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Das Einhorn, Bd. 4: Der Tag der Taufe


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Rezension von

Frank Drehmel

Der Tag der Taufe Die Gruppe um Ambrosius und Nostradamus konnten trotz der Vernichtung der Hydra und ihres Sieges in Venedig nicht verhindern, dass die katholische Kirche die Miasmen frei- und damit eine Pandemie in Gang setzte, für die sie exklusiv das einzig bekannte Heilmittel – das Pulver des Einhorns – in ihren machtgeilen klerikalen Fängen hält. Für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Primordialen unter Führung der Sphinx liegt die einzige Hoffnung für die Menschheit in der Befreiung des Einhorns; doch erstens kennen sie die Erscheinungsform dieses Wesens nicht und zweitens wird es im Schloss des Jägers gefangen gehalten, bewacht von abtrünnigen Primordialen, die unter dem Bann des Vampirs stehen, sowie vom unsterblichen Jäger höchstselbst. Die kosmischen Sternen-Konstellation des Einhorns, die kurz bevor steht und die das Kräfteverhältnis zwischen Rettern und Wärtern entscheidend zu ihren Gunsten beeinflusst, zwingt die Verbündeten dennoch zum schnellen Handeln. Während sich Ambrosius, Nostradamus und Marie in Verkleidung in das Schloss schleichen, um das Einhorn zu lokalisieren und ggf. zu befreien, arbeiten die Primordialen an der Erschaffung des Leviathans, der einzigen Kreatur, die im Kampf gegen den Jäger und seine Verbündeten bestehen kann, derweil sich Paracelsus der Entwicklung eines Mittels gegen den Bann des Vampirs widmet. Als der Jäger und seine Schergen die Eindringlinge entdecken, ist es schließlich an Marie, sie zu retten, während vor den Mauern der Kampf mit dem Leviathan entbrennt. Nach gut drei Jahren Wartezeit liegt mit „Der Tag der Taufe“ endlich der abschließende vierte Band der Einhorn-Tetralogie vor. Auf Grund dessen und wegen der vergleichsweise abgedrehten Story ist es zwar empfehlenswert, sich nochmals die vorangegangenen Bände zu Gemüte zu führen – auch als Einstimmung auf das furiose Finale –, aber für Ungeduldigere wurde ein kurze. hinreichende Zusammenfassung des Geschehens dem Comic vorangestellt. In der Handlung bleibt sich Autor Gabella treu, indem er eine dynamische, historisch angehauchte Fantasy-Geschichte voller bizarrer, skurriler und origineller Details erzählt. Allerdings dominiert diesmal deutlich die Action, der geradezu epische Kampf zwischen der Kirche, dem Jäger und den Verbündeten, was nicht bedeutet, dass notwendige Erklärungen unter den Tisch fallen; im Gegenteil: die Geschichte der Primordialen sowie die des Jägers hält einige Überraschungen bereit. In mehreren Passagen wirkt die Story zwar etwas sprunghaft und inkohärent, jedoch ist das alleine wegen des grandiosen Artworks und des Sense of Wonder vollkommen bedeutungslos. Anthony Jeans leicht kantiger Duktus, seine speziell lasierende, computergestützte Kolorationstechnik mit ihren erdigen Farben, sowie der bloße Reichtum an historisch-zeitgenössischen und magischen Details machen diesen Abschlussbad auch in künstlerischer zu einem echten Highlight, obgleich die Farbgebung insgesamt signifikant blasser als in den Vorgängerbänden angelegt ist, mit der Folge, dass farbliche Eyecatcher eher Mangelware sind. Fazit: Der in jeder Hinsicht – erzählerisch wie künstlerisch - würdige Abschluss eines originellen, mitreißenden Storymixes aus historischer Fantasy und Science-Fantasy.

Die Gruppe um Ambrosius und Nostradamus konnten trotz der Vernichtung der Hydra und ihres Sieges in Venedig nicht verhindern, dass die katholische Kirche die Miasmen frei- und damit eine Pandemie in Gang setzte, für die sie exklusiv das einzig bekannte Heilmittel – das Pulver des Einhorns – in ihren machtgeilen klerikalen Fängen hält.

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Für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Primordialen unter Führung der Sphinx liegt die einzige Hoffnung für die Menschheit in der Befreiung des Einhorns; doch erstens kennen sie die Erscheinungsform dieses Wesens nicht und zweitens wird es im Schloss des Jägers gefangen gehalten, bewacht von abtrünnigen Primordialen, die unter dem Bann des Vampirs stehen, sowie vom unsterblichen Jäger höchstselbst.

Die kosmischen Sternen-Konstellation des Einhorns, die kurz bevor steht und die das Kräfteverhältnis zwischen Rettern und Wärtern entscheidend zu ihren Gunsten beeinflusst, zwingt die Verbündeten dennoch zum schnellen Handeln.

Während sich Ambrosius, Nostradamus und Marie in Verkleidung in das Schloss schleichen, um das Einhorn zu lokalisieren und ggf. zu befreien, arbeiten die Primordialen an der Erschaffung des Leviathans, der einzigen Kreatur, die im Kampf gegen den Jäger und seine Verbündeten bestehen kann, derweil sich Paracelsus der Entwicklung eines Mittels gegen den Bann des Vampirs widmet.

Als der Jäger und seine Schergen die Eindringlinge entdecken, ist es schließlich an Marie, sie zu retten, während vor den Mauern der Kampf mit dem Leviathan entbrennt.

Nach gut drei Jahren Wartezeit liegt mit „Der Tag der Taufe“ endlich der abschließende vierte Band der Einhorn-Tetralogie vor. Auf Grund dessen und wegen der vergleichsweise abgedrehten Story ist es zwar empfehlenswert, sich nochmals die vorangegangenen Bände zu Gemüte zu führen – auch als Einstimmung auf das furiose Finale –, aber für Ungeduldigere wurde ein kurze. hinreichende Zusammenfassung des Geschehens dem Comic vorangestellt.

In der Handlung bleibt sich Autor Gabella treu, indem er eine dynamische, historisch angehauchte Fantasy-Geschichte voller bizarrer, skurriler und origineller Details erzählt. Allerdings dominiert diesmal deutlich die Action, der geradezu epische Kampf zwischen der Kirche, dem Jäger und den Verbündeten, was nicht bedeutet, dass notwendige Erklärungen unter den Tisch fallen; im Gegenteil: die Geschichte der Primordialen sowie die des Jägers hält einige Überraschungen bereit. In mehreren Passagen wirkt die Story zwar etwas sprunghaft und inkohärent, jedoch ist das alleine wegen des grandiosen Artworks und des Sense of Wonder vollkommen bedeutungslos.

Anthony Jeans leicht kantiger Duktus, seine speziell lasierende, computergestützte Kolorationstechnik mit ihren erdigen Farben, sowie der bloße Reichtum an historisch-zeitgenössischen und magischen Details machen diesen Abschlussbad auch in künstlerischer zu einem echten Highlight, obgleich die Farbgebung insgesamt signifikant blasser als in den Vorgängerbänden angelegt ist, mit der Folge, dass farbliche Eyecatcher eher Mangelware sind.

Fazit: Der in jeder Hinsicht – erzählerisch wie künstlerisch - würdige Abschluss eines originellen, mitreißenden Storymixes aus historischer Fantasy und Science-Fantasy.

geschrieben am 08.01.2013 | 452 Wörter | 2774 Zeichen

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