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FreakAngels, Bd. 5: Freakangels Band 5


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Rezension von

Frank Drehmel

Freakangels Band 5 Während Luke, den der eigentlich tödliche Bauch- und Kopfschuss augenscheinlich nicht umgebracht haben, solange Theorien über das Wesen ihrer besonderen Kräfte und ihre Existenz als Freakangels entwickelt, bis ihm Mechanikerin KK einen Stuhl über den Kopf zieht, verhindert Detektivin Kaitlyn mehr oder weniger handgreiflich – so wie es ihre Art ist -, dass der Abenteurer Jack die Gruppe einmal mehr verlässt. Unterdessen versucht die Seherin Arkady, den Chronisten Connor ebenfalls am Fortgehen zu hindern, indem sie ihn telepathisch an ihren eigenen Nahtoderfahrungen teilhaben lässt, welche mutmaßlich zum Wachsen ihrer Kräfte geführt haben; zwischenzeitlich bewachen Carolyn und Karl den immer noch bewusstlosen Mark. Plötzlich durchdringt der telepathische Schrei Arkadys die Stille Whitechapels, denn Connor hat sich selbst in den Kopf geschossen, einerseits um als Chronist dem Tod Auge in Auge gegenüberzustehen, andererseits um seine Kräfte wie Arkady, Luke und Mark upzugraden, damit er notfalls einer Allianz der beiden männlichen Psychopathen gewachsen ist. Und tatsächlich findet sich Connor in einem Zustand jenseits der normalen Realität wieder, hält sich gleichzeitig an mehreren Punkten der Zeit in einer surrealen Welt auf, einer Spähren aus Träumen und Visionen; und er erhält die Macht, sämtliche Freakangels upzugraden. Die Steigerung des Tempos, der Dynamik der Geschichte, die schon im vierten Sammelband augenfällig wurde, setzt sich im vorliegenden fünften Band unverändert fort. Während die Gruppe insgesamt in kleinere Einheiten, um die sich die einzelnen Szenen ranken, fragmentiert wird, werden die Hintergründe des Gesamtsettings zunehmend klarer, wobei Ellis nach wie vor nicht nur einen feinen Humor beweist, sondern trotz aller Action und Erklärungen fesselnde Dialoge verfasst und die Eigenständigkeit der einzelnen Charaktere fein herausarbeitet. Erfährt die Handlung eine quasi kontinuierliche Steigerung an Tempo und Intensität, so ist das überragende Artwork durch regelrechte Brüche gekennzeichnet: zum einen wird in einer entscheidenden Szene die äußerst strenge, formalistische Panelaufteilung durchbrochen, indem Duffield Luke über die trennenden Stege und Panelgrenzen hinaus agieren und gestikulieren lässt und so das befreiende Moment der Erkenntnis visualisiert, zum anderen tritt – wiederum in einzelnen Szenen – die zurückhaltende, sachte Koloration zu Gunsten einer geradezu psychedelischen Farbgebung aus knalligem Grün, kräftigem Gelb und diversen Rotnuancen in den Hintergrund. Fazit: Das grandiose, einzigartige Artwork sowie die spannende, intelligente Story mit ihren markanten Protagonisten und dem ungewöhnlichen Setting machen „Freakangels“ nach wie vor zu einem Highlight im Panini-Programm.

Während Luke, den der eigentlich tödliche Bauch- und Kopfschuss augenscheinlich nicht umgebracht haben, solange Theorien über das Wesen ihrer besonderen Kräfte und ihre Existenz als Freakangels entwickelt, bis ihm Mechanikerin KK einen Stuhl über den Kopf zieht, verhindert Detektivin Kaitlyn mehr oder weniger handgreiflich – so wie es ihre Art ist -, dass der Abenteurer Jack die Gruppe einmal mehr verlässt.

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Unterdessen versucht die Seherin Arkady, den Chronisten Connor ebenfalls am Fortgehen zu hindern, indem sie ihn telepathisch an ihren eigenen Nahtoderfahrungen teilhaben lässt, welche mutmaßlich zum Wachsen ihrer Kräfte geführt haben; zwischenzeitlich bewachen Carolyn und Karl den immer noch bewusstlosen Mark.

Plötzlich durchdringt der telepathische Schrei Arkadys die Stille Whitechapels, denn Connor hat sich selbst in den Kopf geschossen, einerseits um als Chronist dem Tod Auge in Auge gegenüberzustehen, andererseits um seine Kräfte wie Arkady, Luke und Mark upzugraden, damit er notfalls einer Allianz der beiden männlichen Psychopathen gewachsen ist. Und tatsächlich findet sich Connor in einem Zustand jenseits der normalen Realität wieder, hält sich gleichzeitig an mehreren Punkten der Zeit in einer surrealen Welt auf, einer Spähren aus Träumen und Visionen; und er erhält die Macht, sämtliche Freakangels upzugraden.

Die Steigerung des Tempos, der Dynamik der Geschichte, die schon im vierten Sammelband augenfällig wurde, setzt sich im vorliegenden fünften Band unverändert fort. Während die Gruppe insgesamt in kleinere Einheiten, um die sich die einzelnen Szenen ranken, fragmentiert wird, werden die Hintergründe des Gesamtsettings zunehmend klarer, wobei Ellis nach wie vor nicht nur einen feinen Humor beweist, sondern trotz aller Action und Erklärungen fesselnde Dialoge verfasst und die Eigenständigkeit der einzelnen Charaktere fein herausarbeitet.

Erfährt die Handlung eine quasi kontinuierliche Steigerung an Tempo und Intensität, so ist das überragende Artwork durch regelrechte Brüche gekennzeichnet: zum einen wird in einer entscheidenden Szene die äußerst strenge, formalistische Panelaufteilung durchbrochen, indem Duffield Luke über die trennenden Stege und Panelgrenzen hinaus agieren und gestikulieren lässt und so das befreiende Moment der Erkenntnis visualisiert, zum anderen tritt – wiederum in einzelnen Szenen – die zurückhaltende, sachte Koloration zu Gunsten einer geradezu psychedelischen Farbgebung aus knalligem Grün, kräftigem Gelb und diversen Rotnuancen in den Hintergrund.

Fazit: Das grandiose, einzigartige Artwork sowie die spannende, intelligente Story mit ihren markanten Protagonisten und dem ungewöhnlichen Setting machen „Freakangels“ nach wie vor zu einem Highlight im Panini-Programm.

geschrieben am 10.09.2013 | 377 Wörter | 2374 Zeichen

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