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Celebrating Whole Food


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Informationen zum Buch
  ISBN
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Rezension von

Anna Kneisel

Celebrating Whole Food Die gebürtige Australierin Amy Chaplin arbeitet seit vielen Jahren als vegetarische (/vegane) Köchin, bietet Kochkurse an und hat bereits zahlreiche Rezepte in Print- und Onlinemedien veröffentlicht. Sie hat in Küchen rund um die Welt Erfahrungen gesammelt, was an der ungeheuer großen Anzahl an unterschiedlichsten, kreativen und gesunden Rezepten aus der Vollwert-Küche internationaler Prägung sofort erkennbar ist. Insgesamt bietet ihr Buch „Celebrating Whole Food“ (eigentlicher Originaltitel: At Home in the Whole Food Kitchen: Celebrating the Art of Eating Well) mehr als 150 größtenteils vegane, teilweise aber auch vegetarische Rezepte. Nach Erläuterungen zu ihrem Werdegang, dass sie in einem Selbstversorger-Haushalt aufwuchs und so die Liebe zu und die Achtung für Lebensmittel mit in die Wiege gelegt bekommen hat und dann später durch Aushilfsjobs zu ihrer wahren Berufung Kochen fand, wird in Teil Eins zunächst sehr ausführlich auf die Vorratshaltung eingegangen und die einzelnen benötigten Küchenutensilien werden kurz charakterisiert. Eine bunte Auswahl an Körnern und Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen wird vorgestellt; natürlich dürfen auch die derzeit so beliebten Superfoods nicht fehlen, ebenso wie Öle, Gewürze und vieles mehr. Gründe für bestimmte Zubereitungsweisen und Arbeitsschritte werden ebenso verständlich wie eingehend beschrieben, beispielsweise weshalb es durchaus sinnvoll ist, Hülsenfrüchte und Getreide vor der Verarbeitung einige Zeit einzuweichen. Kleiner Kritikpunkt am Rande: Vor dem Hintergrund, dass in vielen Ländern die Qualität des Leitungswassers nicht immer die beste ist, kann man auch die Empfehlung verstehen, möglichst gefiltertes Wasser für die Zubereitung der Speisen zu verwenden, hierzulande ist dies jedoch im Normalfall nicht notwendig. Ein eigenes Kapitel innerhalb von Teil eins, betitelt „Mit Vorräten kochen“, beinhaltet nicht nur solche grundlegenden Tipps, sondern auch bereits zahlreiche Rezepte. Es folgen „Grundrezepte“ wie Superfood-Haferbrei, eine einfache Rote-Linsen-Suppe, aber auch ein Pudding hat hier seinen Platz gefunden. In Teil zwei präsentiert die Autorin die eigentlichen Rezepte gegliedert in Frühstück, Suppen, Salate, Snacks, Knabbereien und Getränke, Vollwertige Hauptgerichte und schließlich Desserts, bei denen noch einmal eine Untergliederung (Tartes, Süßes für jede Gelegenheit) vorgenommen wurde. In „Extras“ widmet sich Amy Chaplin einer weiteren Herzensangelegenheit, wenn sie über ihr Leben mit Tee schreibt und was für Sorten sie aus welchen Gründen schätzt. Zum Thema Entgiften hat sie ebenfalls einiges zu sagen. Wer bei der riesigen Auswahl an Gerichten den Überblick zu verlieren droht, wird fündig bei ihren Leitlinien und Menüvorschlägen. Neben all ihren Rezepten finden sich durchgängig persönliche Ratschläge und Tipps für eine gesunde Ernährung, die sich bei Amy Chaplin vornehmlich vegan gestaltet, dabei glücklicherweise aber Tofu und Co meist außen vor lässt. Außerdem angenehm bei ihrem Buch ist, dass nicht die Köchin im Fokus steht, sondern wirklich die Gerichte, auch wenn es das ein oder andere Foto mit ihr gibt. Da sie häufig auf Zutaten zurückgreift, die man nicht immer zur Verfügung hat, ist die Auflistung von Zutaten mit Bezugsmöglichkeit am Ende des Buches sowie auf dem beiliegenden Flyer von Verlagsseite eine gute Idee. Die Food-Fotografien von Johnny Miller sind in ihrer farblichen Komposition und dadurch, dass sie sich aufs Wesentliche konzentrieren, sehr gelungen und äußerst ansprechend. Dadurch ergänzen sie die Rezepte und Texte Amy Chaplins aufs Beste. Dieses Buch ist ein wahrer Genuss schon allein beim Durchblättern, aber eben nichts für die schnelle Küche. Arbeitsschritte wie Fermentieren und Einweichen brauchen nunmal ihre Zeit. Die Begeisterung und Liebe für ihren Beruf lässt Amy Chaplin jedenfalls mehr als deutlich spüren, sodass ihr Buch „Celebrating Whole Food“ eine wahre Bereicherung auch für Nicht-Vegetarier/-Veganer sein wird.

Die gebürtige Australierin Amy Chaplin arbeitet seit vielen Jahren als vegetarische (/vegane) Köchin, bietet Kochkurse an und hat bereits zahlreiche Rezepte in Print- und Onlinemedien veröffentlicht. Sie hat in Küchen rund um die Welt Erfahrungen gesammelt, was an der ungeheuer großen Anzahl an unterschiedlichsten, kreativen und gesunden Rezepten aus der Vollwert-Küche internationaler Prägung sofort erkennbar ist. Insgesamt bietet ihr Buch „Celebrating Whole Food“ (eigentlicher Originaltitel: At Home in the Whole Food Kitchen: Celebrating the Art of Eating Well) mehr als 150 größtenteils vegane, teilweise aber auch vegetarische Rezepte.

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Nach Erläuterungen zu ihrem Werdegang, dass sie in einem Selbstversorger-Haushalt aufwuchs und so die Liebe zu und die Achtung für Lebensmittel mit in die Wiege gelegt bekommen hat und dann später durch Aushilfsjobs zu ihrer wahren Berufung Kochen fand, wird in Teil Eins zunächst sehr ausführlich auf die Vorratshaltung eingegangen und die einzelnen benötigten Küchenutensilien werden kurz charakterisiert.

Eine bunte Auswahl an Körnern und Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen wird vorgestellt; natürlich dürfen auch die derzeit so beliebten Superfoods nicht fehlen, ebenso wie Öle, Gewürze und vieles mehr. Gründe für bestimmte Zubereitungsweisen und Arbeitsschritte werden ebenso verständlich wie eingehend beschrieben, beispielsweise weshalb es durchaus sinnvoll ist, Hülsenfrüchte und Getreide vor der Verarbeitung einige Zeit einzuweichen.

Kleiner Kritikpunkt am Rande: Vor dem Hintergrund, dass in vielen Ländern die Qualität des Leitungswassers nicht immer die beste ist, kann man auch die Empfehlung verstehen, möglichst gefiltertes Wasser für die Zubereitung der Speisen zu verwenden, hierzulande ist dies jedoch im Normalfall nicht notwendig.

Ein eigenes Kapitel innerhalb von Teil eins, betitelt „Mit Vorräten kochen“, beinhaltet nicht nur solche grundlegenden Tipps, sondern auch bereits zahlreiche Rezepte. Es folgen „Grundrezepte“ wie Superfood-Haferbrei, eine einfache Rote-Linsen-Suppe, aber auch ein Pudding hat hier seinen Platz gefunden.

In Teil zwei präsentiert die Autorin die eigentlichen Rezepte gegliedert in Frühstück, Suppen, Salate, Snacks, Knabbereien und Getränke, Vollwertige Hauptgerichte und schließlich Desserts, bei denen noch einmal eine Untergliederung (Tartes, Süßes für jede Gelegenheit) vorgenommen wurde. In „Extras“ widmet sich Amy Chaplin einer weiteren Herzensangelegenheit, wenn sie über ihr Leben mit Tee schreibt und was für Sorten sie aus welchen Gründen schätzt. Zum Thema Entgiften hat sie ebenfalls einiges zu sagen. Wer bei der riesigen Auswahl an Gerichten den Überblick zu verlieren droht, wird fündig bei ihren Leitlinien und Menüvorschlägen.

Neben all ihren Rezepten finden sich durchgängig persönliche Ratschläge und Tipps für eine gesunde Ernährung, die sich bei Amy Chaplin vornehmlich vegan gestaltet, dabei glücklicherweise aber Tofu und Co meist außen vor lässt. Außerdem angenehm bei ihrem Buch ist, dass nicht die Köchin im Fokus steht, sondern wirklich die Gerichte, auch wenn es das ein oder andere Foto mit ihr gibt. Da sie häufig auf Zutaten zurückgreift, die man nicht immer zur Verfügung hat, ist die Auflistung von Zutaten mit Bezugsmöglichkeit am Ende des Buches sowie auf dem beiliegenden Flyer von Verlagsseite eine gute Idee.

Die Food-Fotografien von Johnny Miller sind in ihrer farblichen Komposition und dadurch, dass sie sich aufs Wesentliche konzentrieren, sehr gelungen und äußerst ansprechend. Dadurch ergänzen sie die Rezepte und Texte Amy Chaplins aufs Beste.

Dieses Buch ist ein wahrer Genuss schon allein beim Durchblättern, aber eben nichts für die schnelle Küche. Arbeitsschritte wie Fermentieren und Einweichen brauchen nunmal ihre Zeit.

Die Begeisterung und Liebe für ihren Beruf lässt Amy Chaplin jedenfalls mehr als deutlich spüren, sodass ihr Buch „Celebrating Whole Food“ eine wahre Bereicherung auch für Nicht-Vegetarier/-Veganer sein wird.

geschrieben am 18.10.2016 | 559 Wörter | 3418 Zeichen

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