Groß, größer, am größten (Riesenbuch) Passend zum Thema des Buches kommt das Werk in mächtiger Aufmachung daher: nahezu doppelt so groß wie herkömmliche Bücher aus der „Wieso? Weshalb? Warum?“-Reihe bietet es mit noch größeren Informationsklappen sogar einen zusätzlichen haptischen Aspekt für die kleinen Leserinnen und Leser. Durch das zusätzliche Platzangebot sind die ohnehin schon immer schönen Illustrationen der Buchreihe noch opulenter und bieten viele Möglichkeiten zur Detailsuche. Die Darstellung beginnt mit den so genannten Mega-Städten und den höchsten Gebäuden, die man dann auch über den Buchrand hinaus aufklappen kann. Danach gibt es einen Rückblick auf große Gebäude und Bauwerke der Vergangenheit, etwa die Pyramiden, das Kolosseum oder eine Kathedrale mitsamt der typischen Bauvorgänge. Anschließend kommen Großfahrzeuge zum Einsatz und der auf der Titelseite noch so prominente Monster Truck ist neben den Fahrzeugen des Bergbaus auf einmal ein Winzling. Nach einem Ausflug zu Flugzeug und Schiff, sehr schön mit Innenleben zum Aufklappen dargestellt, darf dann die Raumfahrt ihren Platz beanspruchen und auch hier entflieht die Rakete über den Buchrand hinaus. Besonders gelungen empfinde ich die dann folgende Seite zu den Dinosauriern, wo das klassische Museumsskelett durch eine große Klappe auf einmal lebendig wird. Sehr gut gemacht. Den Abschluss bilden dann Wale und Gebirge sowie sonstige Naturrekorde. Offenbar als graphischer Kontrapunkt wuseln auf den Bildern zahlreiche Zwerge durcheinander und nerven mit blödsinnigen Kommentaren. Wer auch immer meinte, diesen Gimmick in dem ansonsten schönen Buch zu benötigen, sollte sich schämen. Sprachlich bietet das Buch, das eine Zielgruppe von Kindern zwischen 4 und 7 Jahren bedienen soll, eine gelungene Mischung aus notwendigen technischen Begriffen, kompakter Randerzählung und ansonsten kindgerechter Darstellungsweise. Die kleinen Leserinnen und Leser werden dabei gefordert, aber nicht überfordert. Durch die vielen Details wird der Fokus zudem weg von der schieren Größe auf Genese, Herstellung und Innenleben gelenkt, sodass auch dieses Buch nicht klassische Jungs-Lektüre ist, sondern für alle Kinder interessant bleibt. Das Buch ist nicht nur eine beeindruckende Erscheinung im Regal bzw. im Kinderzimmer, sondern auch gut gemacht und abwechslungsreich. Als besonderes Geschenk eignet es sich deshalb bestens.

Passend zum Thema des Buches kommt das Werk in mächtiger Aufmachung daher: nahezu doppelt so groß wie herkömmliche Bücher aus der „Wieso? Weshalb? Warum?“-Reihe bietet es mit noch größeren Informationsklappen sogar einen zusätzlichen haptischen Aspekt für die kleinen Leserinnen und Leser. Durch das zusätzliche Platzangebot sind die ohnehin schon immer schönen Illustrationen der Buchreihe noch opulenter und bieten viele Möglichkeiten zur Detailsuche.

Die Darstellung beginnt mit den so genannten Mega-Städten und den höchsten Gebäuden, die man dann auch über den Buchrand hinaus aufklappen kann. Danach gibt es einen Rückblick auf große Gebäude und Bauwerke der Vergangenheit, etwa die Pyramiden, das Kolosseum oder eine Kathedrale mitsamt der typischen Bauvorgänge. Anschließend kommen Großfahrzeuge zum Einsatz und der auf der Titelseite noch so prominente Monster Truck ist neben den Fahrzeugen des Bergbaus auf einmal ein Winzling. Nach einem Ausflug zu Flugzeug und Schiff, sehr schön mit Innenleben zum Aufklappen dargestellt, darf dann die Raumfahrt ihren Platz beanspruchen und auch hier entflieht die Rakete über den Buchrand hinaus. Besonders gelungen empfinde ich die dann folgende Seite zu den Dinosauriern, wo das klassische Museumsskelett durch eine große Klappe auf einmal lebendig wird. Sehr gut gemacht. Den Abschluss bilden dann Wale und Gebirge sowie sonstige Naturrekorde.

Offenbar als graphischer Kontrapunkt wuseln auf den Bildern zahlreiche Zwerge durcheinander und nerven mit blödsinnigen Kommentaren. Wer auch immer meinte, diesen Gimmick in dem ansonsten schönen Buch zu benötigen, sollte sich schämen.

Sprachlich bietet das Buch, das eine Zielgruppe von Kindern zwischen 4 und 7 Jahren bedienen soll, eine gelungene Mischung aus notwendigen technischen Begriffen, kompakter Randerzählung und ansonsten kindgerechter Darstellungsweise. Die kleinen Leserinnen und Leser werden dabei gefordert, aber nicht überfordert. Durch die vielen Details wird der Fokus zudem weg von der schieren Größe auf Genese, Herstellung und Innenleben gelenkt, sodass auch dieses Buch nicht klassische Jungs-Lektüre ist, sondern für alle Kinder interessant bleibt.

Das Buch ist nicht nur eine beeindruckende Erscheinung im Regal bzw. im Kinderzimmer, sondern auch gut gemacht und abwechslungsreich. Als besonderes Geschenk eignet es sich deshalb bestens.

geschrieben am 12.09.2017 | 332 Wörter | 2029 Zeichen