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Lieselotte will nicht baden


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Lieselotte will nicht baden Ist eine Kinderbuchfigur erst einmal etabliert, muss nach einer Weile mit den bekannten und beliebten Elementen Neuland betreten werden, um Figur und Buchreihe nicht nur neuen Lesern schmackhaft zu machen, sondern auch den bisherigen Lesern Anreize zu bieten. Lieselottes kleiner Kosmos auf dem Hof der Bäuerin darf dabei nicht zu sehr ausgedehnt werden. Andererseits ist ihre Rolle als „Kind“ der Bäuerin so variabel, dass man wunderbar allerlei Erziehungsthemen integrieren kann. So geschah es auch hier: Lieselotte will nicht baden. Kinder können sich beim Vorlesen sofort mit Lieselottes Unlust identifizieren und die vorlesenden Eltern wiederum erkennen so manchen Kampf um saubere Ohren sofort wieder. Eine win-win-Situation also. Was genau passiert? Lieselotte und die anderen Tiere spielen ein tolles Spiel auf dem Acker und sehen dementsprechend aus. Alle Tiere müssen vor dem Zubettgehen sauber gemacht werden. Nur Lieselotte ziert sich und schleicht sich davon, um sich anschließend erfolgreich vor der Bäuerin zu verstecken – schon das sind große Lacher, denn die wie immer liebevollen Illustrationen überzeichnen die Absurdität der Situation kindgerecht. Die Bäuerin entdeckt Lieselotte endlich zwischen den Johannisbeersträuchern und versucht sie dann, in den Kontakt mit Wasser zu bekommen – und scheitert erwartungsgemäß. Doch am Ende kommt ganz überraschend eine Lösung, die alle bedröppelt da stehen lässt und letzten Ende zur harmonischen Badezusammenarbeit führt. Doch eine Wendung kommt noch am Ende, denn die Bäuerin hatte natürlich vergessen, dass sie Lieselotte in eine Waschfalle locken wollte… und wie das dann seinen Ausgang nimmt, darf jeder selbst erlesen. Das Buch ist trotz des Zuschnitts für Kinder ungemein witzig, sowohl was die Geschichte als auch was die Illustrationen angeht. Diesmal trägt sich die Geschichte auch von selbst und ist nicht darauf angewiesen, dass die allgegenwärtigen Hühner das Ganze inhaltlich retten. Das Buch ist eine tolle Erweiterung der bisherigen Lieselotte-Geschichten und sicherlich ein ganz heißer Anwärter für schnellstmögliche Lektüre bzw. Vorgelesenwerden für Kinder im Alter ab vier Jahren.

Ist eine Kinderbuchfigur erst einmal etabliert, muss nach einer Weile mit den bekannten und beliebten Elementen Neuland betreten werden, um Figur und Buchreihe nicht nur neuen Lesern schmackhaft zu machen, sondern auch den bisherigen Lesern Anreize zu bieten. Lieselottes kleiner Kosmos auf dem Hof der Bäuerin darf dabei nicht zu sehr ausgedehnt werden. Andererseits ist ihre Rolle als „Kind“ der Bäuerin so variabel, dass man wunderbar allerlei Erziehungsthemen integrieren kann. So geschah es auch hier: Lieselotte will nicht baden. Kinder können sich beim Vorlesen sofort mit Lieselottes Unlust identifizieren und die vorlesenden Eltern wiederum erkennen so manchen Kampf um saubere Ohren sofort wieder. Eine win-win-Situation also. Was genau passiert? Lieselotte und die anderen Tiere spielen ein tolles Spiel auf dem Acker und sehen dementsprechend aus. Alle Tiere müssen vor dem Zubettgehen sauber gemacht werden. Nur Lieselotte ziert sich und schleicht sich davon, um sich anschließend erfolgreich vor der Bäuerin zu verstecken – schon das sind große Lacher, denn die wie immer liebevollen Illustrationen überzeichnen die Absurdität der Situation kindgerecht. Die Bäuerin entdeckt Lieselotte endlich zwischen den Johannisbeersträuchern und versucht sie dann, in den Kontakt mit Wasser zu bekommen – und scheitert erwartungsgemäß. Doch am Ende kommt ganz überraschend eine Lösung, die alle bedröppelt da stehen lässt und letzten Ende zur harmonischen Badezusammenarbeit führt. Doch eine Wendung kommt noch am Ende, denn die Bäuerin hatte natürlich vergessen, dass sie Lieselotte in eine Waschfalle locken wollte… und wie das dann seinen Ausgang nimmt, darf jeder selbst erlesen.

Das Buch ist trotz des Zuschnitts für Kinder ungemein witzig, sowohl was die Geschichte als auch was die Illustrationen angeht. Diesmal trägt sich die Geschichte auch von selbst und ist nicht darauf angewiesen, dass die allgegenwärtigen Hühner das Ganze inhaltlich retten. Das Buch ist eine tolle Erweiterung der bisherigen Lieselotte-Geschichten und sicherlich ein ganz heißer Anwärter für schnellstmögliche Lektüre bzw. Vorgelesenwerden für Kinder im Alter ab vier Jahren.

geschrieben am 10.10.2017 | 313 Wörter | 1848 Zeichen

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