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Schau mal, was ich kann


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Informationen zum Buch
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Schau mal, was ich kann Wenn Eltern das Buch „Schau mal, was ich kann!“ vorlesen, werden sie sich ein Schmunzeln und mehr kaum verkneifen können. Denn das Buch greift in ganz liebevoller Weise die Selbstfindung von Kindern und ihrer Fähigkeiten auf, die sie ständig von ihrer nächsten und liebsten Umwelt rückversichert haben wollen. Auch wenn die vorgeführten Dinge vielleicht objektiv keine überragende Leistung zu sein scheinen: für das Kind ist es zu dem Zeitpunkt das tollste, was es vorzuführen vermag und genau das macht die Situation dann zu etwas ganz Besonderem. Und genau deswegen ist es so wichtig, diese Selbstbegeisterungsfähigkeit von Kindern nicht zu relativieren, am allerwenigsten mit eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten. Im Buch nun turnen das kleine und das große Känguru durch die Gegend und werden in den verschiedenen Szenen noch von anderen Tieren (Frosch, Gans, Schaf, Hase) begleitet, die meist nur illustratorisch zur Geltung kommen, aber kleine Nebenauftritte haben. Das kleine Känguru zeigt, wie hoch es klettern kann, wie gut es von einem Stein herunterhüpfen kann, wie gut es Purzelbäume schlagen kann und noch vieles mehr. Es zeigt Mut, sogar Wagemut, Geschicklichkeit und Einfallsreichtum. Das große Känguru lobt und kommentiert, stets positiv bestärkend, und behauptet auf Nachfrage des kleinen Kängurus nie, dass es die gezeigten Dinge auch oder sogar besser können würde. Und keine Möglichkeit wird ausgeschlossen, um der Phantasie des kleinen Kängurus keine Grenzen zu setzen. Und darüber hinaus bestärkt das große Känguru das kleine Känguru, indem es ihm in schönen Worten seine nie versiegende elterliche Liebe bekundet. Denn das kann das große Känguru am besten. Die Figuren sind für die kindliche Rezeption schön gezeichnet worden, hinreichend groß und farbenfroh und mit den passenden emotionalen Schattierungen in Mimik und Gestik, um die Handlung zu unterstreichen. Auch wenn ich es künstlerisch schätze, gefällt mir für ein solches Kinderbuch die Hintergrundgestaltung mit collagenartigen Flächen überhaupt nicht. Das manifestiert sich im Besonderen bei der Szene des Versteckspiels, wo das Känguru laut Text hinter einem Felsen hervorschaut, aber da kein Felsen ist, sondern übereinander geklebte Papierausrisse. Insgesamt ein nettes und liebenswertes Kinderbuch, das ab drei Jahren vorgelesen und betrachtet werden kann.

Wenn Eltern das Buch „Schau mal, was ich kann!“ vorlesen, werden sie sich ein Schmunzeln und mehr kaum verkneifen können. Denn das Buch greift in ganz liebevoller Weise die Selbstfindung von Kindern und ihrer Fähigkeiten auf, die sie ständig von ihrer nächsten und liebsten Umwelt rückversichert haben wollen. Auch wenn die vorgeführten Dinge vielleicht objektiv keine überragende Leistung zu sein scheinen: für das Kind ist es zu dem Zeitpunkt das tollste, was es vorzuführen vermag und genau das macht die Situation dann zu etwas ganz Besonderem. Und genau deswegen ist es so wichtig, diese Selbstbegeisterungsfähigkeit von Kindern nicht zu relativieren, am allerwenigsten mit eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten.

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Im Buch nun turnen das kleine und das große Känguru durch die Gegend und werden in den verschiedenen Szenen noch von anderen Tieren (Frosch, Gans, Schaf, Hase) begleitet, die meist nur illustratorisch zur Geltung kommen, aber kleine Nebenauftritte haben. Das kleine Känguru zeigt, wie hoch es klettern kann, wie gut es von einem Stein herunterhüpfen kann, wie gut es Purzelbäume schlagen kann und noch vieles mehr. Es zeigt Mut, sogar Wagemut, Geschicklichkeit und Einfallsreichtum. Das große Känguru lobt und kommentiert, stets positiv bestärkend, und behauptet auf Nachfrage des kleinen Kängurus nie, dass es die gezeigten Dinge auch oder sogar besser können würde. Und keine Möglichkeit wird ausgeschlossen, um der Phantasie des kleinen Kängurus keine Grenzen zu setzen. Und darüber hinaus bestärkt das große Känguru das kleine Känguru, indem es ihm in schönen Worten seine nie versiegende elterliche Liebe bekundet. Denn das kann das große Känguru am besten.

Die Figuren sind für die kindliche Rezeption schön gezeichnet worden, hinreichend groß und farbenfroh und mit den passenden emotionalen Schattierungen in Mimik und Gestik, um die Handlung zu unterstreichen. Auch wenn ich es künstlerisch schätze, gefällt mir für ein solches Kinderbuch die Hintergrundgestaltung mit collagenartigen Flächen überhaupt nicht. Das manifestiert sich im Besonderen bei der Szene des Versteckspiels, wo das Känguru laut Text hinter einem Felsen hervorschaut, aber da kein Felsen ist, sondern übereinander geklebte Papierausrisse.

Insgesamt ein nettes und liebenswertes Kinderbuch, das ab drei Jahren vorgelesen und betrachtet werden kann.

geschrieben am 10.02.2018 | 345 Wörter | 1999 Zeichen

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