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Nebula Convicto


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Nebula Convicto In Nebula Convicto wird Detective Grayson Steel in einen Mordfall verwickelt, der den Gesetzen der Normalsterblichen trotzt. Was als nicht zu lösender Mordfall beginnt, entwickelt sich mit behender Zielstrebigkeit zu einem Himmelfahrtskommando. Dabei werden dem magieresistenten Detective selbst für magische Verhältnisse ungewöhnliche Gefährten zur Seite gestellt. Das Ziel der Spezialeinheit: Die Entführung eines Kindes aufklären und es aus den Klauen seines Enführers zu reißen. Dabei spielen politische Eliten, antiquierte Rassenvorstellung und die Zeit gegen sie. Das Buch beginnt mit einer Rückblende: Grayson Steel, Detective in London, fragt sich, wie es dazu kommen konnte, dass er im Verhörraum sitzt. Die zeitliche Orientierung behält die Leserschaft durch die Kapitelüberschriften, welche den Ort, das Datum und die Zeit angeben. Abgesehen von dieser Rückblende folgt die Geschichte der Chronologie Steels. Mit Steels anwachsendem Wissen erfährt der Leser auch immer mehr über die Welt, in der die Geschichte angesiedelt ist. Für mich ein klarer Pluspunkt: Zwar tritt die zur Naivität reichende Unkenntnis Steels deutlich in den Vordergrund, aber auch der Leser hat Zeit, sich an Orte, Namen und Bezeichnungen zu gewöhnen. Dabei werden einzelne Begriffe immer mal wieder summierend als Gedanken Steels zusammengefasst. Diese Wiederholungen sind kurzweilig gestaltet und ziehen die Handlung nicht unnötig in die Länge. Mit dem Fortschreiten der Geschichte und dem Wissen um den Weltenbau gesellen sich die Gefährten Steels an seine Seite. Während der Autor der Lebensgeschichte und das Beziehungsgeflecht des Viererteams und der Antagonisten gebührend Raum einräumt, werden die weitere Randfiguren skizziert. Hier wie bei Szenenbeschreibungen verliert sich der Autor nicht in Kleinteiligkeit. Die Weltenbildung lebt von ausreichend Details, um dem Leser ein inneres Bild zu ermöglichen, aber lässt genügend Freiraum für die eigene Imagination. Dieser kontiniuirliche fortschreitende Aufbau der Geschichte und Wissenszuwachs hat es mir ermöglicht, in die Geschichte einzutauchen, ohne von zu vielen Fachtermini erschlagen zu werden. Auch auf die Verflechtung von Realität und Fiktion wird im Buch eingegangen: Gängige fantastische Modelle (Vampire und Sonnenschein) werden analytisch von Steel hinterfragt und von seinen Gefährten erklärt. Steel selbst wird im Buch mit seiner Lebensweise konfrontiert: Ausgehend vom einsamen Wolf ohne nennenswerte Freunde, der für seinen Beruf lebt, erlangt er in der fantastischen Wirklichkeit einen Alleinstellungsstatus, der ihm zum gefährlichen Feind und gefürchteten Verbündeten macht. Dabei ist der unbestechliche Einzelgänger gegenüber seinen Gefährten und Auftraggebenden loyal. Gnadenlos zeigt er sich jedoch gegenüber denjenigen, die ihm im Weg stehen. Dabei handelt er oft, bevor er seine Schlussfolgerungen erklärt. Mit Steel lebt der Roman von einer stereotyp angesiedelten Ermittlerfigur, die jedoch mit ausreichend Licht- und Schattenseiten gezeichnet ist, um nicht flach zu wirken. Seine Handlungen selbst sind rational nachvollziehbar. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen: die Handlung ist in sich stimmig und abgeschlossen. In der Welt sind zudem auch noch zahlreiche Handlungsspielplätze offen gelassen, um Platz für weitere Fälle für Steel zu bieten. Wenn ich einen Schwachpunkt benennen müsste, dann der Punkt, dass in manchen Szenen einige Kämpfe sehr knapp gerade noch gut ausgehen. Die auftretenden Verletzungen und Blessuren sind aber noch reversibel gestaltet. Aber wer weiß, wie sich das in den nächsten Bänden ändern wird. Alles in allem ist der verhangene Rat von London ein gelungener Auftakt für eine neue, kriminalistisch zu untersuchende Welt.

In Nebula Convicto wird Detective Grayson Steel in einen Mordfall verwickelt, der den Gesetzen der Normalsterblichen trotzt. Was als nicht zu lösender Mordfall beginnt, entwickelt sich mit behender Zielstrebigkeit zu einem Himmelfahrtskommando. Dabei werden dem magieresistenten Detective selbst für magische Verhältnisse ungewöhnliche Gefährten zur Seite gestellt. Das Ziel der Spezialeinheit: Die Entführung eines Kindes aufklären und es aus den Klauen seines Enführers zu reißen. Dabei spielen politische Eliten, antiquierte Rassenvorstellung und die Zeit gegen sie.

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Das Buch beginnt mit einer Rückblende: Grayson Steel, Detective in London, fragt sich, wie es dazu kommen konnte, dass er im Verhörraum sitzt. Die zeitliche Orientierung behält die Leserschaft durch die Kapitelüberschriften, welche den Ort, das Datum und die Zeit angeben. Abgesehen von dieser Rückblende folgt die Geschichte der Chronologie Steels.

Mit Steels anwachsendem Wissen erfährt der Leser auch immer mehr über die Welt, in der die Geschichte angesiedelt ist. Für mich ein klarer Pluspunkt: Zwar tritt die zur Naivität reichende Unkenntnis Steels deutlich in den Vordergrund, aber auch der Leser hat Zeit, sich an Orte, Namen und Bezeichnungen zu gewöhnen. Dabei werden einzelne Begriffe immer mal wieder summierend als Gedanken Steels zusammengefasst. Diese Wiederholungen sind kurzweilig gestaltet und ziehen die Handlung nicht unnötig in die Länge. Mit dem Fortschreiten der Geschichte und dem Wissen um den Weltenbau gesellen sich die Gefährten Steels an seine Seite. Während der Autor der Lebensgeschichte und das Beziehungsgeflecht des Viererteams und der Antagonisten gebührend Raum einräumt, werden die weitere Randfiguren skizziert. Hier wie bei Szenenbeschreibungen verliert sich der Autor nicht in Kleinteiligkeit. Die Weltenbildung lebt von ausreichend Details, um dem Leser ein inneres Bild zu ermöglichen, aber lässt genügend Freiraum für die eigene Imagination.

Dieser kontiniuirliche fortschreitende Aufbau der Geschichte und Wissenszuwachs hat es mir ermöglicht, in die Geschichte einzutauchen, ohne von zu vielen Fachtermini erschlagen zu werden. Auch auf die Verflechtung von Realität und Fiktion wird im Buch eingegangen: Gängige fantastische Modelle (Vampire und Sonnenschein) werden analytisch von Steel hinterfragt und von seinen Gefährten erklärt.

Steel selbst wird im Buch mit seiner Lebensweise konfrontiert: Ausgehend vom einsamen Wolf ohne nennenswerte Freunde, der für seinen Beruf lebt, erlangt er in der fantastischen Wirklichkeit einen Alleinstellungsstatus, der ihm zum gefährlichen Feind und gefürchteten Verbündeten macht. Dabei ist der unbestechliche Einzelgänger gegenüber seinen Gefährten und Auftraggebenden loyal. Gnadenlos zeigt er sich jedoch gegenüber denjenigen, die ihm im Weg stehen. Dabei handelt er oft, bevor er seine Schlussfolgerungen erklärt. Mit Steel lebt der Roman von einer stereotyp angesiedelten Ermittlerfigur, die jedoch mit ausreichend Licht- und Schattenseiten gezeichnet ist, um nicht flach zu wirken. Seine Handlungen selbst sind rational nachvollziehbar.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen: die Handlung ist in sich stimmig und abgeschlossen. In der Welt sind zudem auch noch zahlreiche Handlungsspielplätze offen gelassen, um Platz für weitere Fälle für Steel zu bieten. Wenn ich einen Schwachpunkt benennen müsste, dann der Punkt, dass in manchen Szenen einige Kämpfe sehr knapp gerade noch gut ausgehen. Die auftretenden Verletzungen und Blessuren sind aber noch reversibel gestaltet. Aber wer weiß, wie sich das in den nächsten Bänden ändern wird. Alles in allem ist der verhangene Rat von London ein gelungener Auftakt für eine neue, kriminalistisch zu untersuchende Welt.

geschrieben am 04.05.2018 | 525 Wörter | 3207 Zeichen

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