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Aktien für die Ewigkeit


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Rezension von

Adrian Witt

Aktien für die Ewigkeit Es ist noch nicht lange her, als mit der Insolvenz der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers alle Welt dachte, dass das globale Finanzsystem zusammenbrechen würde. Doch nichts dergleichen ist im Herbst 2008 passiert. Stattdessen haben sich die meisten Aktienmärkte in den nachfolgenden Jahren wieder erholt und stehen heute weit über den Höchstständen von vor der großen Finanzkrise. Die allmähliche Erholung der globalen Märkte ist für viele Anleger nach Jahren stagnierender Kurse ein Hoffnungsschimmer gewesen, aus dem sich neuer Mut schöpfen ließ. Sie ist zugleich aber auch die vielleicht wichtigste Botschaft des Altmeisters Jeremy J. Siegel, die sich wie ein roter Faden durch sein Meisterwerk „Aktien für die Ewigkeit“ (Im Original: Stocks for the Long Run) zieht, das 2016 im FinanzBuch Verlag erschienen ist. Denn in diesem sieht er die Aktienmärkte als fundamentalen Motor der mehr als 200 Jahre währenden Erfolgsgeschichte unserer globalen Wirtschaftsordnung, die nicht nur den Industrieländern großen Wohlstand beschert hat, sondern seiner Ansicht nach auch den vielen Milliarden Menschen dazu verhelfen wird, die noch nicht daran teilhaben. Siegel belegt dies mit einer eindrucksvollen Sammlung historischer Langzeitdaten und indem er einen fundierten Überblick zum aktuellen Stand der finanzwissenschaftlichen Forschung gibt, aus denen sich zugleich brauchbare Strategien für Anleger ableiten lassen. Wer jetzt aber glaubt, konkrete Kaufempfehlungen einzelner Aktien in dem 400 Seiten umfassenden Buch zu erhalten, wird enttäuscht werden. Denn in dem Buch geht es nicht um einzelne Aktienwerte, sondern um ein Plädoyer für Aktien als Investment. Ein alternativ passender Titel für das Buch könnte daher lauten: „Die Geschichte des amerikanischen Aktienmarktes“. Primär geht es dem Autor Jeremy J. Siegel darum, die Aktie in den Kontext zu anderen Anlageformen wie Gold oder Staatsanleihen zu setzen und dabei ein historisches, ganzheitliches Bild auszuarbeiten, weshalb die Aktie allen anderen Anlageformen überlegen ist. Im Buch werden daher alle wesentlichen Themen ausführlich behandelt, die mit Aktien in Berührung stehen. Seien es die wichtigsten globalen Aktienindizes oder Begriffe wie Gewinne und Dividenden, Dividendenrenditen, KGV, Marktkapitalisierung, usw. Daneben werden auch Themen wie Volatilität, die technische Analyse sowie der Einfluss von Wirtschaftsdaten auf Aktienkurse behandelt. Aber auch anhand der Aufarbeitung der einzelnen Finanzkrisen wird sehr eindrucksvoll und detailliert beschrieben und aufgezeigt, wie positiv sich die Aktienrenditen auch über die verschiedenen Krisen hinweg entwickelt haben. Als Bemessungsgrundlage seiner Argumentation wählt Jeremy J. Siegel für seine Untersuchung einen Zeitraum von 210 Jahren, die die folgenden annualisierten Renditen verschiedener Anlageklassen ergab: Aktien: 6,6% -- Langfristige Staatsanleihen: 3,6% -- Kurzfristige Staatsanleihen: 2,7% -- Gold: 0,7% -- US-Dollar: -1,4%. Konkrete Hinweise über den Vermögensaufbau mit Aktien gibt es allerdings erst am Ende des Buches. Das vorliegende Buch „Aktien für die Ewigkeit“ von Jeremy J. Siegel wurde vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek nicht umsonst als eines der zehn besten Wirtschaftsbücher des Jahres 2016 ausgezeichnet. Denn die Leser erfahren in diesem nicht nur wie die amerikanischen Aktienindizes entstanden sind und welche einzelnen Unternehmen und Branchen diese Indizes überlebt und dominiert haben. Sie bekommen zudem die wichtigsten Kriterien in geballter Form vermittelt, die jeder Aktionär beherrschen sollte, um das eigene Portfolio möglichst stabil und sicher zu gestalten. Neben konkreten Investmentstrategien liefert Jeremy J. Siegel zudem langfristige Einschätzungen des Marktgeschehens und der Konsequenzen für Anleger.

Es ist noch nicht lange her, als mit der Insolvenz der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers alle Welt dachte, dass das globale Finanzsystem zusammenbrechen würde. Doch nichts dergleichen ist im Herbst 2008 passiert. Stattdessen haben sich die meisten Aktienmärkte in den nachfolgenden Jahren wieder erholt und stehen heute weit über den Höchstständen von vor der großen Finanzkrise.

Die allmähliche Erholung der globalen Märkte ist für viele Anleger nach Jahren stagnierender Kurse ein Hoffnungsschimmer gewesen, aus dem sich neuer Mut schöpfen ließ. Sie ist zugleich aber auch die vielleicht wichtigste Botschaft des Altmeisters Jeremy J. Siegel, die sich wie ein roter Faden durch sein Meisterwerk „Aktien für die Ewigkeit“ (Im Original: Stocks for the Long Run) zieht, das 2016 im FinanzBuch Verlag erschienen ist. Denn in diesem sieht er die Aktienmärkte als fundamentalen Motor der mehr als 200 Jahre währenden Erfolgsgeschichte unserer globalen Wirtschaftsordnung, die nicht nur den Industrieländern großen Wohlstand beschert hat, sondern seiner Ansicht nach auch den vielen Milliarden Menschen dazu verhelfen wird, die noch nicht daran teilhaben. Siegel belegt dies mit einer eindrucksvollen Sammlung historischer Langzeitdaten und indem er einen fundierten Überblick zum aktuellen Stand der finanzwissenschaftlichen Forschung gibt, aus denen sich zugleich brauchbare Strategien für Anleger ableiten lassen.

Wer jetzt aber glaubt, konkrete Kaufempfehlungen einzelner Aktien in dem 400 Seiten umfassenden Buch zu erhalten, wird enttäuscht werden. Denn in dem Buch geht es nicht um einzelne Aktienwerte, sondern um ein Plädoyer für Aktien als Investment. Ein alternativ passender Titel für das Buch könnte daher lauten: „Die Geschichte des amerikanischen Aktienmarktes“. Primär geht es dem Autor Jeremy J. Siegel darum, die Aktie in den Kontext zu anderen Anlageformen wie Gold oder Staatsanleihen zu setzen und dabei ein historisches, ganzheitliches Bild auszuarbeiten, weshalb die Aktie allen anderen Anlageformen überlegen ist. Im Buch werden daher alle wesentlichen Themen ausführlich behandelt, die mit Aktien in Berührung stehen. Seien es die wichtigsten globalen Aktienindizes oder Begriffe wie Gewinne und Dividenden, Dividendenrenditen, KGV, Marktkapitalisierung, usw. Daneben werden auch Themen wie Volatilität, die technische Analyse sowie der Einfluss von Wirtschaftsdaten auf Aktienkurse behandelt. Aber auch anhand der Aufarbeitung der einzelnen Finanzkrisen wird sehr eindrucksvoll und detailliert beschrieben und aufgezeigt, wie positiv sich die Aktienrenditen auch über die verschiedenen Krisen hinweg entwickelt haben. Als Bemessungsgrundlage seiner Argumentation wählt Jeremy J. Siegel für seine Untersuchung einen Zeitraum von 210 Jahren, die die folgenden annualisierten Renditen verschiedener Anlageklassen ergab: Aktien: 6,6% -- Langfristige Staatsanleihen: 3,6% -- Kurzfristige Staatsanleihen: 2,7% -- Gold: 0,7% -- US-Dollar: -1,4%. Konkrete Hinweise über den Vermögensaufbau mit Aktien gibt es allerdings erst am Ende des Buches.

Das vorliegende Buch „Aktien für die Ewigkeit“ von Jeremy J. Siegel wurde vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek nicht umsonst als eines der zehn besten Wirtschaftsbücher des Jahres 2016 ausgezeichnet. Denn die Leser erfahren in diesem nicht nur wie die amerikanischen Aktienindizes entstanden sind und welche einzelnen Unternehmen und Branchen diese Indizes überlebt und dominiert haben. Sie bekommen zudem die wichtigsten Kriterien in geballter Form vermittelt, die jeder Aktionär beherrschen sollte, um das eigene Portfolio möglichst stabil und sicher zu gestalten. Neben konkreten Investmentstrategien liefert Jeremy J. Siegel zudem langfristige Einschätzungen des Marktgeschehens und der Konsequenzen für Anleger.

geschrieben am 17.03.2019 | 515 Wörter | 3298 Zeichen

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