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Das große Buch der Selbstversorgung


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Rezension von

Adrian Witt

Das große Buch der Selbstversorgung Nachhaltigkeit ist zu einem Leitbegriff des gesellschaftlichen Wandels geworden, mit dem sich viele unterschiedliche Zielvorstellungen verbinden lassen – sei es nun ein grüner Kapitalismus, der auf ökologischer Modernisierung beruht, eine sozio-ökonomische Transformation der Gesellschaft, die einen Wertewandel einläuten könnte oder aber das individuelle Bedürfnis nach völliger Autarkie. Für letzteres ist erst kürzlich im Dorling Kindersley Verlag mit „Das große Buch der Selbstversorgung“ ein neues Handbuch erschienen, welchem sich zahlreiche Ideen für ein umweltbewusstes Leben im Einklang mit der Natur entnehmen lassen. Dabei greifen die beiden Autoren Dick Strawbridge und James Strawbridge – Vater und Sohn – nicht nur auf die technischen Errungenschaften der Moderne zurück, sondern verweisen vor allem auf alt bekanntes Wissen, das noch vor wenigen Generationen allgegenwärtig gewesen ist. Denn das, was wir heute unter Selbstversorgung verstehen und oft mit etwas Besonderem assoziieren, war vielerorts omnipräsent, wovon noch heute die Schrebergärten in den Großstädten und die vielen Streuobstwiesen auf dem Land zeugen. Egal, ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt – ein gewisses Maß an Selbstversorgung ist oft schon auf kleinstem Raum möglich. Dies zumindest versprechen die beiden Autoren, indem sie den Lesern auf 256 Seiten unterschiedliche Ansatzpunkte vorstellen, um ein Leben in Autarkie zu führen. Gegliedert in die Themengebiete „Selbstversorgung nach Maß“, „Zu Hause“, „Grund und Boden“ sowie „Traditionelles Wissen“ bekommen die Leser einen umfangreichen Eindruck davon vermittelt, welche Dimension das Thema der Selbstversorgung einnehmen kann. So wird nach einer Einführung und einigen Sicherheitstipps durch die Autoren im ersten Kapitel des Buches zunächst auf die Frage eingegangen, welche Grundvoraussetzungen gegeben sein müssen, um den Weg in Richtung der Selbstversorgung erfolgreich einschlagen zu können. Dabei wird neben der Lebensgrundlage auch auf den Unterschied der Selbstversorgung in der Stadt und auf dem Land eingegangen. Im zweiten Kapitel des Buches geht es dann um die Möglichkeiten der Selbstversorgung zu Hause. Hier stehen wiederum Themen wie die Energieeinsparung und Energieerzeugung, die Arbeit mit Naturstoffen oder die Nutzung der Elemente und Abfallstoffe für die Energiegewinnung oder den Gartenbau. Dabei sei vor allem auf die detaillierten Seiten zum Thema der Energiegewinnung verwiesen, wobei die wichtigsten grünen Energieträger wie Photovoltaik- und Solaranlagen, die Windenergie sowie die Wasserkraft recht umfangreich vorgestellt werden. Im dritten Kapitel, das sich dem „Grund und Boden“ widmet, steht dagegen die Nutzung des eigenen Gartens im Mittelpunkt. Neben der Vorstellung unterschiedlicher Anbaumethoden, um eine ertragreiche Ernte erzielen zu können, der richtigen Bewässerung und Anbautipps für Gemüse, Obst, Nüsse und Kräuter wird hier zudem darauf eingegangen, wie sich die Ernte ohne Probleme einlagern und aufbereiten lässt, um von dieser möglichst lange profitieren zu können. Diesbezüglich wird den Leser durch die Autoren erläutert, wie sich Obst, Kräuter und Gemüse richtig trocknen lassen, wie man die Ernte konserviert und eigene Marmelade und Gelee herstellt. Doch auch der Anbau von Pilzen, die Herstellung von Tees, Bieren und Kräutertinkturen sowie das Keltern von Trauben und das Backen von Brot kommen hier nicht zu kurz. Daneben erfahren die Leser aber auch, was es mit der Nutztierhaltung im eigenen Garten auf sich hat. Hier erfahren die Leser, wie sich Hühner, Truthühner, Enten und Gänse, Schweine und Rinder, Schafen und Ziegen sowie Bienen halten lassen, was hierbei zu berücksichtigen ist und wie sich auch hier die Erzeugnisse der eigenen Arbeit, wie das Fleisch der Tiere oder deren Milch, zu Wurst, Butter, Joghurt, Kefir und Co. verarbeiten lassen. Eine Doppelseite mit weiterführenden Links und Webadressen sowie Literatur zum überaus bereiten Themengebiet der Selbstversorgung runden das Handbuch ab. Auch wenn nicht jeder von uns mit einem „grünen Daumen“ gesegnet ist, dürfte sich das Handbuch „Das große Buch der Selbstversorgung“ in so mancher Hinsicht als nützlich erweisen. Die zahlreichen Informationen zu Themen wie die Energiegewinnung, die Nutzung des eigenen Gartens für den Anbau von Obst und Gemüse sowie das Kapitel zur Nutztierhaltung sind hilfreich, wenn man sich den Weg in die Selbstversorgung zum Ziel gesetzt hat. Für alle anderen, die sich ausschließlich für das Thema des Obst- und Gemüseanbaus im Garten oder auf dem Balkon interessieren, sei das Buch „Kleiner Garten, große Ernte“ von Lucy Chamberlain ans Herzen gelegt, das ebenfalls im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist.

Nachhaltigkeit ist zu einem Leitbegriff des gesellschaftlichen Wandels geworden, mit dem sich viele unterschiedliche Zielvorstellungen verbinden lassen – sei es nun ein grüner Kapitalismus, der auf ökologischer Modernisierung beruht, eine sozio-ökonomische Transformation der Gesellschaft, die einen Wertewandel einläuten könnte oder aber das individuelle Bedürfnis nach völliger Autarkie.

Für letzteres ist erst kürzlich im Dorling Kindersley Verlag mit „Das große Buch der Selbstversorgung“ ein neues Handbuch erschienen, welchem sich zahlreiche Ideen für ein umweltbewusstes Leben im Einklang mit der Natur entnehmen lassen. Dabei greifen die beiden Autoren Dick Strawbridge und James Strawbridge – Vater und Sohn – nicht nur auf die technischen Errungenschaften der Moderne zurück, sondern verweisen vor allem auf alt bekanntes Wissen, das noch vor wenigen Generationen allgegenwärtig gewesen ist. Denn das, was wir heute unter Selbstversorgung verstehen und oft mit etwas Besonderem assoziieren, war vielerorts omnipräsent, wovon noch heute die Schrebergärten in den Großstädten und die vielen Streuobstwiesen auf dem Land zeugen.

Egal, ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt – ein gewisses Maß an Selbstversorgung ist oft schon auf kleinstem Raum möglich. Dies zumindest versprechen die beiden Autoren, indem sie den Lesern auf 256 Seiten unterschiedliche Ansatzpunkte vorstellen, um ein Leben in Autarkie zu führen. Gegliedert in die Themengebiete „Selbstversorgung nach Maß“, „Zu Hause“, „Grund und Boden“ sowie „Traditionelles Wissen“ bekommen die Leser einen umfangreichen Eindruck davon vermittelt, welche Dimension das Thema der Selbstversorgung einnehmen kann. So wird nach einer Einführung und einigen Sicherheitstipps durch die Autoren im ersten Kapitel des Buches zunächst auf die Frage eingegangen, welche Grundvoraussetzungen gegeben sein müssen, um den Weg in Richtung der Selbstversorgung erfolgreich einschlagen zu können. Dabei wird neben der Lebensgrundlage auch auf den Unterschied der Selbstversorgung in der Stadt und auf dem Land eingegangen. Im zweiten Kapitel des Buches geht es dann um die Möglichkeiten der Selbstversorgung zu Hause. Hier stehen wiederum Themen wie die Energieeinsparung und Energieerzeugung, die Arbeit mit Naturstoffen oder die Nutzung der Elemente und Abfallstoffe für die Energiegewinnung oder den Gartenbau. Dabei sei vor allem auf die detaillierten Seiten zum Thema der Energiegewinnung verwiesen, wobei die wichtigsten grünen Energieträger wie Photovoltaik- und Solaranlagen, die Windenergie sowie die Wasserkraft recht umfangreich vorgestellt werden. Im dritten Kapitel, das sich dem „Grund und Boden“ widmet, steht dagegen die Nutzung des eigenen Gartens im Mittelpunkt. Neben der Vorstellung unterschiedlicher Anbaumethoden, um eine ertragreiche Ernte erzielen zu können, der richtigen Bewässerung und Anbautipps für Gemüse, Obst, Nüsse und Kräuter wird hier zudem darauf eingegangen, wie sich die Ernte ohne Probleme einlagern und aufbereiten lässt, um von dieser möglichst lange profitieren zu können. Diesbezüglich wird den Leser durch die Autoren erläutert, wie sich Obst, Kräuter und Gemüse richtig trocknen lassen, wie man die Ernte konserviert und eigene Marmelade und Gelee herstellt. Doch auch der Anbau von Pilzen, die Herstellung von Tees, Bieren und Kräutertinkturen sowie das Keltern von Trauben und das Backen von Brot kommen hier nicht zu kurz. Daneben erfahren die Leser aber auch, was es mit der Nutztierhaltung im eigenen Garten auf sich hat. Hier erfahren die Leser, wie sich Hühner, Truthühner, Enten und Gänse, Schweine und Rinder, Schafen und Ziegen sowie Bienen halten lassen, was hierbei zu berücksichtigen ist und wie sich auch hier die Erzeugnisse der eigenen Arbeit, wie das Fleisch der Tiere oder deren Milch, zu Wurst, Butter, Joghurt, Kefir und Co. verarbeiten lassen. Eine Doppelseite mit weiterführenden Links und Webadressen sowie Literatur zum überaus bereiten Themengebiet der Selbstversorgung runden das Handbuch ab.

Auch wenn nicht jeder von uns mit einem „grünen Daumen“ gesegnet ist, dürfte sich das Handbuch „Das große Buch der Selbstversorgung“ in so mancher Hinsicht als nützlich erweisen. Die zahlreichen Informationen zu Themen wie die Energiegewinnung, die Nutzung des eigenen Gartens für den Anbau von Obst und Gemüse sowie das Kapitel zur Nutztierhaltung sind hilfreich, wenn man sich den Weg in die Selbstversorgung zum Ziel gesetzt hat. Für alle anderen, die sich ausschließlich für das Thema des Obst- und Gemüseanbaus im Garten oder auf dem Balkon interessieren, sei das Buch „Kleiner Garten, große Ernte“ von Lucy Chamberlain ans Herzen gelegt, das ebenfalls im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist.

geschrieben am 21.08.2021 | 678 Wörter | 4041 Zeichen

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