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Die besten ETF-Strategien der Welt


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Rezension von

Adrian Witt

Die besten ETF-Strategien der Welt Wer keine Lust hat, sich Tag für Tag mit seinem Depot zu beschäftigen, kann mit börsengehandelten Indexfonds, sogenannten Exchange Trades Funds, kurz ETFs, jederzeit und unkompliziert in eine breite Palette von Aktien, Anleihen und Rohstoffen investieren, ohne sich im Detail mit den Zahlen oder der strategischen Ausrichtung von Unternehmen beschäftigen zu müssen. Die Auswahl ist riesig und reicht von den großen Leitindizes wie dem DAX, Dow Jones oder S&P 500 bis hin zu diversen Themenindizes rund um Megatrends wie künstliche Intelligenz oder dem Klimawandel. Ihr Image als einfaches und leicht zu verstehendes Anlageprodukt hat sicherlich einen großen Beitrag zur zunehmenden Popularität von ETFs geleistet, wobei das weltweit verwaltete Vermögen in diese Anlageform im Jahr 2022 rund neun Billionen US-Dollar erreicht hat. Doch auch in anderer Hinsicht bieten ETFs für Anleger eine ganze Reihe von Vorteile. Im Vergleich zu klassischen, aktiv gemanagten Investmentfonds, bei deren Kauf von Seiten der Fondsgesellschaft häufig ein Ausgabeaufschlag sowie weitere laufende Gebühren für Depotführung, Verwaltung, etwaige erfolgsabhängige Zahlungen und nicht selten auch ein Rücknahmeabschlag bei Verkauf der einzelnen Fondsanteile anfällt, gestaltet sich die Kostenstruktur von ETFs sehr viel schlanker. So fallen bei ETFs nicht nur die laufenden Kosten geringer aus, wobei hinzukommt, dass bei ETFs als passive Indexfonds auch keine Kosten für ein aktiv verwaltendes Fondsmanagement entstehen. Weiterhin ist die Chance auf Rendite, also der Ertrag, den ein angelegtes Kapital in einem bestimmten Zeitraum bringt, bei aktiv verwalteten Anlagefonds gegenüber ETFs – mit ganz wenigen Ausnahmen – unwesentlich höher, während gleichzeitig ETFs im Vergleich zu Investmentfonds in Sachen Liquidität einen großen Vorteil haben. So lassen sich ETFs deutlich leichter verkaufen als klassische Investmentfonds – also leichter zu Bargeld umwandeln – da diese über die Börse gehandelt werden und ihre Anteile nicht wie bei Fondsprodukten bei Verkauf an die auflegende bzw. verwaltende Fondsgesellschaft zurückgegeben werden müssen. Aus diesen Gründen ist es nicht verwunderlich, dass das Investitionsvolumen von Exchange Traded Funds, kurz ETFs, in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist und der ETF-Sparplan bei Privatanlegern inzwischen zu einer der beliebtesten Formen des langfristigen Vermögensaufbaus geworden ist. Grundsätzlich gilt zwar, dass sich mit ETFs die Entwicklung eines Index quasi eins zu eins nachbilden lässt. Dennoch gilt es bei der Replikation deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen ETF-Produkten zu beachten. So wird etwa bei der physischen Replikation des ETFs direkt und mit der entsprechenden Gewichtung in die jeweiligen Indexmitglieder investiert, was vor allem den Vorteil großer Transparenz bietet. Es gibt allerdings auch synthetische ETFs, die den Index per Tauschgeschäft – dem sogenannten Total Return Swap – nachbilden, ohne alle Aktien direkt zu kaufen, was vor allem bei schwer handelbaren Märkten zur Anwendung kommt. Unterschiede zeigen sich zudem bei der Behandlung der Dividende und den Kosten wobei zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs unterschieden wird. Bei thesaurierenden ETFs werden die ausgeschütteten Dividenden abzüglich der Körperschaftssteuer reinvestiert. Ausschüttende ETFs zahlen wiederum regelmäßig – das heißt jährlich, halbjährlich oder quartalsweise – Bardividenden an die Anteilseigner aus. Als Anleger muss man sich folglich entscheiden, ob regelmäßige Geldeingänge auf das Konto bevorzugt werden oder das Geld nicht doch direkt in neue Anteile des gleichen ETFs gesteckt werden sollen. Was zunächst für Anleger gut klingt, die sich nur eingeschränkt – sei es nun auf Grund begrenzter Zeit oder fehlendem Wissen – mit der Börse und allem was dazugehört auseinandersetzen können, aber dennoch von den Entwicklungen an den Kapitalmärkte langfristig profitieren wollen, ist für ein Gros der Anleger und institutionellen Investoren allerdings mit dem Ruf behaftet, langweilig zu sein. Das dem nicht so ist, zeigt der Wirtschaftsjournalist und renommierte ETF-Experte Sinan Krieger in seiner im Börsenbuchverlag erschienenen Publikation „Die besten ETF-Strategien der Welt“, in welcher er interessierten Lesern aufzeigt, wie vielfältig ETFs eingesetzt werden können und wie man dabei das Maximum für sich als Anleger herausholen kann. In diesem Kontext beleuchtet er auf 192 Seiten 17 ETF-Strategien, die sich nachweislich in der Praxis bewährt haben und hinsichtlich ihrer Umsetzung von „simple“ bis „komplex“ sowie von „sicherheitsorientiert“ bis „renditeorientiert“ reichen. Dabei zeigt er auf, dass es ihm bei der Umsetzung der Publikation wichtig gewesen ist, ein möglichst breites Spektrum an fundierten ETF-Strategien abzubilden, die nachweislich funktionieren. „Funktionieren“ bedeutet für Sinan Krieger aber nicht unbedingt, dass jede der Strategien den Markt schlagen muss – solche Strategien lassen sich dem Buch ebenfalls entnehmen. Vielmehr geht es auch um Strategien, mit denen sich das eingesetzte Kapital in erster Linie dauerhaft erhalten lässt – und das vor allem in Krisenzeiten. Im ersten Teil der Publikation stellt er zunächst acht „Buy and Hold“-Strategien vor, die sich für jeden Anleger eignen, der nach langfristigen Lösungen sucht. Hierzu zählt das „Jeden Monat Dividenden“-Depot, das „Goldener Schmetterling“-Depot und eine Strategie, die das Erfolgsprinzip des norwegischen Staatsfonds nachbildet. Im zweiten Teil der Publikation fokussiert er sich dagegen auf neun Timing-Strategien, bei denen der Anleger anhand verschiedener Faktoren in das jeweilige Portfolio eingreifen und Umschichtungen vornehmen kann. Unter den dargestellten Strategien in diesem Teil befinden sich beispielweise das Shiller-Markowitz-Timing, die „Dual Momentum Multi“-Strategie und die „Core Satellite“-Strategie. Die einzelnen ETF-Strategien wurden über einen Zeitraum untersucht, der mindestens bis ins Jahr 2000 zurückreichen, da – so die Auffassung von Sinan Krieger – erst ein möglichst langer Zeithorizont Aufschluss darüber gibt, ob eine Strategie tatsächlich als ein fester Bestandteil eines Anlageportfolios taugt, egal ob in Boomphasen oder in Krisenzeiten. Denn der Zeitfaktor ist das wichtigste Kriterium beim Investieren, zumal der Zeithorizont dafür maßgeblich ist, welches Risiko man als Anleger eingehen möchte. Indem der ETF-Experte jedem ETF-Anleger dazu rät, sich eine passende Strategie zu suchen, die zu einem passt, zeigt er zudem, dass man sich nicht von Renditekennzahlen blenden lassen sollte. Schließlich bringt keine Überrendite der Welt einem Anleger seine schlaflosen Nächte wieder, wenn man vom persönlichen Befinden jemand ist, den zwischenzeitliche Kursverluste schnell unruhig werden lassen. Ergänzt wird die Vorstellung der 17 ETF-Strategien durch zahlreiche Stellen in der Publikation, an denen Sinan Krieger auf verschiedene Risikokennzahlen eingeht, die es dem Leser ermöglichen das doch recht breit gefächerte Universum der ETFs besser durchdringen zu können und ein Verständnis dafür zu schaffen, worauf man bei der eignen Auswahl von ETFs achten sollte. Hierzu gehören beispielsweise die Begriffe Drawdown, die Sharpe Ratio und die Sortino Ratio. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Exchange Traded Funds, kurz ETFs, bestens dafür geeignet sind, um auch mit kleinen Beträgen den Vermögensaufbau in die eigene Hand zu nehmen. Mit der vorliegenden Publikation „Die besten ETF-Strategien der Welt“ hat Sinan Krieger ein kompaktes und leicht verständliches Werk geschaffen, mit welchem sich interessierte Leser das Themengebiet der ETFs erschließen können und zugleich mehrere Strategien an die Hand gereicht bekommen, die sich als praxistauglich erwiesen haben.

Wer keine Lust hat, sich Tag für Tag mit seinem Depot zu beschäftigen, kann mit börsengehandelten Indexfonds, sogenannten Exchange Trades Funds, kurz ETFs, jederzeit und unkompliziert in eine breite Palette von Aktien, Anleihen und Rohstoffen investieren, ohne sich im Detail mit den Zahlen oder der strategischen Ausrichtung von Unternehmen beschäftigen zu müssen. Die Auswahl ist riesig und reicht von den großen Leitindizes wie dem DAX, Dow Jones oder S&P 500 bis hin zu diversen Themenindizes rund um Megatrends wie künstliche Intelligenz oder dem Klimawandel.

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Ihr Image als einfaches und leicht zu verstehendes Anlageprodukt hat sicherlich einen großen Beitrag zur zunehmenden Popularität von ETFs geleistet, wobei das weltweit verwaltete Vermögen in diese Anlageform im Jahr 2022 rund neun Billionen US-Dollar erreicht hat. Doch auch in anderer Hinsicht bieten ETFs für Anleger eine ganze Reihe von Vorteile. Im Vergleich zu klassischen, aktiv gemanagten Investmentfonds, bei deren Kauf von Seiten der Fondsgesellschaft häufig ein Ausgabeaufschlag sowie weitere laufende Gebühren für Depotführung, Verwaltung, etwaige erfolgsabhängige Zahlungen und nicht selten auch ein Rücknahmeabschlag bei Verkauf der einzelnen Fondsanteile anfällt, gestaltet sich die Kostenstruktur von ETFs sehr viel schlanker. So fallen bei ETFs nicht nur die laufenden Kosten geringer aus, wobei hinzukommt, dass bei ETFs als passive Indexfonds auch keine Kosten für ein aktiv verwaltendes Fondsmanagement entstehen. Weiterhin ist die Chance auf Rendite, also der Ertrag, den ein angelegtes Kapital in einem bestimmten Zeitraum bringt, bei aktiv verwalteten Anlagefonds gegenüber ETFs – mit ganz wenigen Ausnahmen – unwesentlich höher, während gleichzeitig ETFs im Vergleich zu Investmentfonds in Sachen Liquidität einen großen Vorteil haben. So lassen sich ETFs deutlich leichter verkaufen als klassische Investmentfonds – also leichter zu Bargeld umwandeln – da diese über die Börse gehandelt werden und ihre Anteile nicht wie bei Fondsprodukten bei Verkauf an die auflegende bzw. verwaltende Fondsgesellschaft zurückgegeben werden müssen.

Aus diesen Gründen ist es nicht verwunderlich, dass das Investitionsvolumen von Exchange Traded Funds, kurz ETFs, in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist und der ETF-Sparplan bei Privatanlegern inzwischen zu einer der beliebtesten Formen des langfristigen Vermögensaufbaus geworden ist. Grundsätzlich gilt zwar, dass sich mit ETFs die Entwicklung eines Index quasi eins zu eins nachbilden lässt. Dennoch gilt es bei der Replikation deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen ETF-Produkten zu beachten. So wird etwa bei der physischen Replikation des ETFs direkt und mit der entsprechenden Gewichtung in die jeweiligen Indexmitglieder investiert, was vor allem den Vorteil großer Transparenz bietet. Es gibt allerdings auch synthetische ETFs, die den Index per Tauschgeschäft – dem sogenannten Total Return Swap – nachbilden, ohne alle Aktien direkt zu kaufen, was vor allem bei schwer handelbaren Märkten zur Anwendung kommt. Unterschiede zeigen sich zudem bei der Behandlung der Dividende und den Kosten wobei zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs unterschieden wird. Bei thesaurierenden ETFs werden die ausgeschütteten Dividenden abzüglich der Körperschaftssteuer reinvestiert. Ausschüttende ETFs zahlen wiederum regelmäßig – das heißt jährlich, halbjährlich oder quartalsweise – Bardividenden an die Anteilseigner aus. Als Anleger muss man sich folglich entscheiden, ob regelmäßige Geldeingänge auf das Konto bevorzugt werden oder das Geld nicht doch direkt in neue Anteile des gleichen ETFs gesteckt werden sollen.

Was zunächst für Anleger gut klingt, die sich nur eingeschränkt – sei es nun auf Grund begrenzter Zeit oder fehlendem Wissen – mit der Börse und allem was dazugehört auseinandersetzen können, aber dennoch von den Entwicklungen an den Kapitalmärkte langfristig profitieren wollen, ist für ein Gros der Anleger und institutionellen Investoren allerdings mit dem Ruf behaftet, langweilig zu sein. Das dem nicht so ist, zeigt der Wirtschaftsjournalist und renommierte ETF-Experte Sinan Krieger in seiner im Börsenbuchverlag erschienenen Publikation „Die besten ETF-Strategien der Welt“, in welcher er interessierten Lesern aufzeigt, wie vielfältig ETFs eingesetzt werden können und wie man dabei das Maximum für sich als Anleger herausholen kann. In diesem Kontext beleuchtet er auf 192 Seiten 17 ETF-Strategien, die sich nachweislich in der Praxis bewährt haben und hinsichtlich ihrer Umsetzung von „simple“ bis „komplex“ sowie von „sicherheitsorientiert“ bis „renditeorientiert“ reichen. Dabei zeigt er auf, dass es ihm bei der Umsetzung der Publikation wichtig gewesen ist, ein möglichst breites Spektrum an fundierten ETF-Strategien abzubilden, die nachweislich funktionieren. „Funktionieren“ bedeutet für Sinan Krieger aber nicht unbedingt, dass jede der Strategien den Markt schlagen muss – solche Strategien lassen sich dem Buch ebenfalls entnehmen. Vielmehr geht es auch um Strategien, mit denen sich das eingesetzte Kapital in erster Linie dauerhaft erhalten lässt – und das vor allem in Krisenzeiten. Im ersten Teil der Publikation stellt er zunächst acht „Buy and Hold“-Strategien vor, die sich für jeden Anleger eignen, der nach langfristigen Lösungen sucht. Hierzu zählt das „Jeden Monat Dividenden“-Depot, das „Goldener Schmetterling“-Depot und eine Strategie, die das Erfolgsprinzip des norwegischen Staatsfonds nachbildet. Im zweiten Teil der Publikation fokussiert er sich dagegen auf neun Timing-Strategien, bei denen der Anleger anhand verschiedener Faktoren in das jeweilige Portfolio eingreifen und Umschichtungen vornehmen kann. Unter den dargestellten Strategien in diesem Teil befinden sich beispielweise das Shiller-Markowitz-Timing, die „Dual Momentum Multi“-Strategie und die „Core Satellite“-Strategie. Die einzelnen ETF-Strategien wurden über einen Zeitraum untersucht, der mindestens bis ins Jahr 2000 zurückreichen, da – so die Auffassung von Sinan Krieger – erst ein möglichst langer Zeithorizont Aufschluss darüber gibt, ob eine Strategie tatsächlich als ein fester Bestandteil eines Anlageportfolios taugt, egal ob in Boomphasen oder in Krisenzeiten. Denn der Zeitfaktor ist das wichtigste Kriterium beim Investieren, zumal der Zeithorizont dafür maßgeblich ist, welches Risiko man als Anleger eingehen möchte. Indem der ETF-Experte jedem ETF-Anleger dazu rät, sich eine passende Strategie zu suchen, die zu einem passt, zeigt er zudem, dass man sich nicht von Renditekennzahlen blenden lassen sollte. Schließlich bringt keine Überrendite der Welt einem Anleger seine schlaflosen Nächte wieder, wenn man vom persönlichen Befinden jemand ist, den zwischenzeitliche Kursverluste schnell unruhig werden lassen. Ergänzt wird die Vorstellung der 17 ETF-Strategien durch zahlreiche Stellen in der Publikation, an denen Sinan Krieger auf verschiedene Risikokennzahlen eingeht, die es dem Leser ermöglichen das doch recht breit gefächerte Universum der ETFs besser durchdringen zu können und ein Verständnis dafür zu schaffen, worauf man bei der eignen Auswahl von ETFs achten sollte. Hierzu gehören beispielsweise die Begriffe Drawdown, die Sharpe Ratio und die Sortino Ratio.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Exchange Traded Funds, kurz ETFs, bestens dafür geeignet sind, um auch mit kleinen Beträgen den Vermögensaufbau in die eigene Hand zu nehmen. Mit der vorliegenden Publikation „Die besten ETF-Strategien der Welt“ hat Sinan Krieger ein kompaktes und leicht verständliches Werk geschaffen, mit welchem sich interessierte Leser das Themengebiet der ETFs erschließen können und zugleich mehrere Strategien an die Hand gereicht bekommen, die sich als praxistauglich erwiesen haben.

geschrieben am 22.10.2023 | 1083 Wörter | 6703 Zeichen

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