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Kleine Kirchengeschichte


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Göpfert

Kleine Kirchengeschichte Das insgesamt achtseitige Inhaltsverzeichnis des „Franzen“, wie dieses Buch in Würdigung des Verfassers oft genannt wird, deutet schon seinen Anspruch an, eine recht umfangreiche Betrachtung der rund 2000jährigen Geschichte der Kirche, wie sie heute existiert, zu liefern. Der Verfasser betont aber gleich, dass in einer „kleinen“ Kirchengeschichte nicht alle Themen behandelt werden konnten, sondern eine gewisse Auswahl erfolgen musste. Zuerst fällt einem die übersichtliche Gliederung dieses Buches ins Auge. So gibt es drei große Teile – das christliche Altertum, die Kirche des Mittelalters und die Kirche der Neuzeit –, die jeweils noch mehrfach in gewisse Zeitabschnitte unterteilt sind. Diese enthalten nun jeweils mehrere – ebenfalls noch untergegliederte – fortlaufend nummerierte Paragraphen. So wird der Blick zuerst auf den historischen Jesus und der Frage nach der Kirchenstiftung geworfen. Nachdem an Hand christlicher und nichtchristlicher Quellen die Historizität Jesu, die ja z.T. oft bestritten wurde, dargelegt worden ist, wird z.B. an Hand der Evangelien und Paulusbriefe untersucht, „wie die Urkirche den Willen Christi verstanden und verwirklicht hat“. Betrachtet werden anschließend auch u.a. die damalige Gemeindesituation, innere Krisen wie z.B. Häresien und Spaltungen, Christenverfolgungen, die ersten ökumenischen Konzilien sowie der Primatsanspruch. Für das Mittelalter wären thematisch besonders neben der mehr oder weniger durch Abhängigkeit gezeichneten Verbindung von Papst- und Kaisertum die Kreuzzugsbewegungen, das Entstehen zahlreicher Bettelordnen (z.B. Franziskaner und Dominikaner), das „Avignonische Exil“ und das große abendländische Schisma zu nennen. Die Beschreibung der Neuzeit setzt mit der Reformation ein. Recht übersichtlich wird zudem behandelt, was die zentralen Gründe und Voraussetzungen für die Reformationen waren. Auch wird die Vorgeschichte und der Verlauf des Ersten bzw. Zweiten Vatikanischen Konzils dargestellt. Schließlich endet das Buch mit einem Blick auf die Pontifikate Pauls VI., Johannes Pauls I. und II. sowie Benedikts XVI., wobei die (Reform-)Programme z.B. an Hand von Zitaten aus den jeweiligen Enzykliken beleuchtet werden. Den Abschluss der „Kleinen Kirchengeschichte“ bildet der Anhang. In ihm wird nicht nur weiterführende Literatur angeboten, er beinhaltet auch eine Übersicht über Päpste, Konzilien und kirchliche Dokumente, eine Zeittafel sowie ein Personen-, Sach- und Ortsregister. Insgesamt kann man sagen, dass dieses Buch einen guten Überblick über die Kirchengeschichte bietet. In klarer und leicht verständlicher Sprache werden alle relevanten Themen dargestellt. Die Übersichten und Register im Anhang tragen zu einem größeren Verständnis bzw. zu einer vereinfachten gezielten Suche nach einem Ereignis, einer Person etc. bei. Zu Empfehlen ist dieses Buch gerade Theologen oder angehenden Theologen, aber auch Interessierte werden es mit Sicherheit nicht bereuen.

Das insgesamt achtseitige Inhaltsverzeichnis des „Franzen“, wie dieses Buch in Würdigung des Verfassers oft genannt wird, deutet schon seinen Anspruch an, eine recht umfangreiche Betrachtung der rund 2000jährigen Geschichte der Kirche, wie sie heute existiert, zu liefern. Der Verfasser betont aber gleich, dass in einer „kleinen“ Kirchengeschichte nicht alle Themen behandelt werden konnten, sondern eine gewisse Auswahl erfolgen musste.

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1
11.10.2009
4
05.03.2009

Zuerst fällt einem die übersichtliche Gliederung dieses Buches ins Auge. So gibt es drei große Teile – das christliche Altertum, die Kirche des Mittelalters und die Kirche der Neuzeit –, die jeweils noch mehrfach in gewisse Zeitabschnitte unterteilt sind. Diese enthalten nun jeweils mehrere – ebenfalls noch untergegliederte – fortlaufend nummerierte Paragraphen.

So wird der Blick zuerst auf den historischen Jesus und der Frage nach der Kirchenstiftung geworfen. Nachdem an Hand christlicher und nichtchristlicher Quellen die Historizität Jesu, die ja z.T. oft bestritten wurde, dargelegt worden ist, wird z.B. an Hand der Evangelien und Paulusbriefe untersucht, „wie die Urkirche den Willen Christi verstanden und verwirklicht hat“. Betrachtet werden anschließend auch u.a. die damalige Gemeindesituation, innere Krisen wie z.B. Häresien und Spaltungen, Christenverfolgungen, die ersten ökumenischen Konzilien sowie der Primatsanspruch. Für das Mittelalter wären thematisch besonders neben der mehr oder weniger durch Abhängigkeit gezeichneten Verbindung von Papst- und Kaisertum die Kreuzzugsbewegungen, das Entstehen zahlreicher Bettelordnen (z.B. Franziskaner und Dominikaner), das „Avignonische Exil“ und das große abendländische Schisma zu nennen. Die Beschreibung der Neuzeit setzt mit der Reformation ein. Recht übersichtlich wird zudem behandelt, was die zentralen Gründe und Voraussetzungen für die Reformationen waren. Auch wird die Vorgeschichte und der Verlauf des Ersten bzw. Zweiten Vatikanischen Konzils dargestellt. Schließlich endet das Buch mit einem Blick auf die Pontifikate Pauls VI., Johannes Pauls I. und II. sowie Benedikts XVI., wobei die (Reform-)Programme z.B. an Hand von Zitaten aus den jeweiligen Enzykliken beleuchtet werden.

Den Abschluss der „Kleinen Kirchengeschichte“ bildet der Anhang. In ihm wird nicht nur weiterführende Literatur angeboten, er beinhaltet auch eine Übersicht über Päpste, Konzilien und kirchliche Dokumente, eine Zeittafel sowie ein Personen-, Sach- und Ortsregister.

Insgesamt kann man sagen, dass dieses Buch einen guten Überblick über die Kirchengeschichte bietet. In klarer und leicht verständlicher Sprache werden alle relevanten Themen dargestellt. Die Übersichten und Register im Anhang tragen zu einem größeren Verständnis bzw. zu einer vereinfachten gezielten Suche nach einem Ereignis, einer Person etc. bei. Zu Empfehlen ist dieses Buch gerade Theologen oder angehenden Theologen, aber auch Interessierte werden es mit Sicherheit nicht bereuen.

geschrieben am 06.09.2008 | 402 Wörter | 2552 Zeichen

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