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Die kleine Schusselhexe


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die kleine Schusselhexe Noch ein Kinderbuch über kleine Hexen? Na das kann ja heiter werden… So etwas als erster Gedanke ist sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen, insbesondere da schon bestehende und gute Hexengeschichten wie z.B. die der kleinen Hexe Lisbeth zum Teil im Stil ansatzlos kopiert werden. Davon ist das vorliegende Buch aber weit entfernt. Schon vom graphischen her kommt das Werk unfertiger daher, mit groberem Strich, ungenauer Perspektive und großflächigen Farbfeldern - dadurch aber durchaus kleinkindgerecht. Die Figuren sind nicht ins comichafte überzeichnet, sondern weich und einfach gehalten, was ebenfalls zur leichteren Identifikation führt. Die Hauptfigur, die Schusselhexe, macht wie der Name bereits ankündigt leider vieles falsch, was ihr viel Spott und Häme der übrigen Hexen einbringt. Dies liegt daran, dass sie sich die Zaubersprüche nicht ganz merken kann und diese dann am Ende mit den falschen Adjektiven ergänzt, sodass etwas ganz anderes herauskommt als eigentlich mit der Hexerei beabsichtigt war. So hat die kleine Schusselhexe keine Warzennase, sondern eine Brille, sie hat eine windschiefe Bretterbude anstelle eines richtigen Hexenhäuschens und ihr Besen ist krumm und schief, sodass sie auf ihm kaum fliegen kann. Und statt des schwarzen Raben auf der Schulter hext sie sich einen blauen Hasen und wird endgültig zum Gespött der anderen Hexen. Aber all dies macht ihr nichts aus und sie erfreut sich dennoch an den Dingen, die sie falsch aber für sich gehext hat. Als dann ein Riese in den Hexenwald kommt und all die anderen Hexen gefangen nimmt und die Hexenhäuser zerstört muss die Schusselhexe die anderen retten. Anstelle den Riesen klein zu hexen, macht sie ihn fröhlich, aber auch das führt dann zur Rettung der anderen, denn der böse Riese ist auf einmal nicht mehr böse, sondern sehr gut gelaunt und die Situation ist wieder entspannt. Der Riese kommt sogar später noch einmal zu Besuch und die Schusselhexe darf ihm eine Warze auf die Nase hexen. Nur beim Wiederaufbau der Hexenhäuser darf die Schusselhexe nicht helfen, so weit geht die Liebe der anderen Hexen dann doch nicht. Das Buch vereint kindgerechte Bilder mit kindgerechten Botschaften und transportiert darüber hinaus das schöne Bild, dass man so wie man ist, liebenswert ist und seinen Nutzen für die anderen hat, dass man eben gerade nicht genauso wie die anderen sein muss. Ein sehr schönes Buch mit dem Potential für viele Folgegeschichten.

Noch ein Kinderbuch über kleine Hexen? Na das kann ja heiter werden… So etwas als erster Gedanke ist sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen, insbesondere da schon bestehende und gute Hexengeschichten wie z.B. die der kleinen Hexe Lisbeth zum Teil im Stil ansatzlos kopiert werden. Davon ist das vorliegende Buch aber weit entfernt. Schon vom graphischen her kommt das Werk unfertiger daher, mit groberem Strich, ungenauer Perspektive und großflächigen Farbfeldern - dadurch aber durchaus kleinkindgerecht. Die Figuren sind nicht ins comichafte überzeichnet, sondern weich und einfach gehalten, was ebenfalls zur leichteren Identifikation führt. Die Hauptfigur, die Schusselhexe, macht wie der Name bereits ankündigt leider vieles falsch, was ihr viel Spott und Häme der übrigen Hexen einbringt. Dies liegt daran, dass sie sich die Zaubersprüche nicht ganz merken kann und diese dann am Ende mit den falschen Adjektiven ergänzt, sodass etwas ganz anderes herauskommt als eigentlich mit der Hexerei beabsichtigt war. So hat die kleine Schusselhexe keine Warzennase, sondern eine Brille, sie hat eine windschiefe Bretterbude anstelle eines richtigen Hexenhäuschens und ihr Besen ist krumm und schief, sodass sie auf ihm kaum fliegen kann. Und statt des schwarzen Raben auf der Schulter hext sie sich einen blauen Hasen und wird endgültig zum Gespött der anderen Hexen. Aber all dies macht ihr nichts aus und sie erfreut sich dennoch an den Dingen, die sie falsch aber für sich gehext hat. Als dann ein Riese in den Hexenwald kommt und all die anderen Hexen gefangen nimmt und die Hexenhäuser zerstört muss die Schusselhexe die anderen retten. Anstelle den Riesen klein zu hexen, macht sie ihn fröhlich, aber auch das führt dann zur Rettung der anderen, denn der böse Riese ist auf einmal nicht mehr böse, sondern sehr gut gelaunt und die Situation ist wieder entspannt. Der Riese kommt sogar später noch einmal zu Besuch und die Schusselhexe darf ihm eine Warze auf die Nase hexen. Nur beim Wiederaufbau der Hexenhäuser darf die Schusselhexe nicht helfen, so weit geht die Liebe der anderen Hexen dann doch nicht. Das Buch vereint kindgerechte Bilder mit kindgerechten Botschaften und transportiert darüber hinaus das schöne Bild, dass man so wie man ist, liebenswert ist und seinen Nutzen für die anderen hat, dass man eben gerade nicht genauso wie die anderen sein muss. Ein sehr schönes Buch mit dem Potential für viele Folgegeschichten.

geschrieben am 28.09.2013 | 385 Wörter | 2058 Zeichen

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