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Sankt Martin


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Rezension von

Martina Meier

Sankt Martin Der November ist gemeinhin ein sehr düsterer Monat. An den vielen Feiertage wird vor allen Dingen der Verstorbenen gedacht. Ein Tag aber ist dabei, da erhellt sich das ganze Land, überall werden Lichter entzündet und des Heiligen Martin gedacht. Dann ziehen die Kinder mit ihren bunten Laternen durch die Straßen, stimmen in das Lied "Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind" ein und freuen sich zum Schluss des Umzugs auf ihre Martinsbrezel oder einen Weckmann. Ein wundervoller Brauch, der allerdings noch gar nicht ganz so alt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten schlesische Flüchtlinge den Brauch der Martinsumzüge mit in den Westen. Erinnert wird am 11. November, dem Tag der Martinsumzüge, an den Heiligen Martin vor Tours, der um 316 in Sabaria in der römischen Provinz Pannonien, das heute etwa das Gebiet Ungarns umfasst, geboren wurde. Schon früh fühlt sich Martin zum christlichen Glauben hingezogen, die Geschichten von Jesus und Gott sprechen ihn sehr an. Allerdings besteht sein Vater darauf, dass er römischer Soldat wird. Doch bald merkt Martin, dass sich Kriegshandwerk und Christentum ausschließen. Als er eines Tages, bei bitter kaltem Winterwetter, durch die Stadt Amiens in Frankreich reitet, entdeckt er vor dem Stadttor einen Bettler. Martin hat Mitleid mit dem Mann und teilt seinen Mantel. Danach ist auch Martins Weg frei in ein anderes Leben. Viele Jahre später dann wird Martin Bischof von Tours und die Leute sagen ihm nach, dass er ein sehr gerechter Mann gewesen sein soll. An die Geschichte des Teilens erinnert also heute noch zu den Martinsumzügen so manches Martinsspiel, in dem die Geschichte um die Mantelteilung nachgespielt wird. Sebastian Tonner erzählt in dem Buch "Sankt Martin" kindgerecht die Geschichte dieses heiligen Mannes. Die Bilder dazu hat Johanna Ignjatovic gezeichnet. Wer sich und seinen Kinder ab etwa 5 Jahre die Geschichte Martins näher bringen möchte, der sollte dieses Buch zur Hand nehmen. Es ist einfach geschrieben und auch für Kindergartenkinder gut verständlich. Dabei hält sich Tonner eng an die tatsächliche Heiligengeschichte, lässt aber die Figuren, mit denen Martin zu tun hat, sehr lebendig und greifbar erscheinen.

Der November ist gemeinhin ein sehr düsterer Monat. An den vielen Feiertage wird vor allen Dingen der Verstorbenen gedacht. Ein Tag aber ist dabei, da erhellt sich das ganze Land, überall werden Lichter entzündet und des Heiligen Martin gedacht. Dann ziehen die Kinder mit ihren bunten Laternen durch die Straßen, stimmen in das Lied "Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind" ein und freuen sich zum Schluss des Umzugs auf ihre Martinsbrezel oder einen Weckmann. Ein wundervoller Brauch, der allerdings noch gar nicht ganz so alt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten schlesische Flüchtlinge den Brauch der Martinsumzüge mit in den Westen.

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Erinnert wird am 11. November, dem Tag der Martinsumzüge, an den Heiligen Martin vor Tours, der um 316 in Sabaria in der römischen Provinz Pannonien, das heute etwa das Gebiet Ungarns umfasst, geboren wurde. Schon früh fühlt sich Martin zum christlichen Glauben hingezogen, die Geschichten von Jesus und Gott sprechen ihn sehr an. Allerdings besteht sein Vater darauf, dass er römischer Soldat wird. Doch bald merkt Martin, dass sich Kriegshandwerk und Christentum ausschließen. Als er eines Tages, bei bitter kaltem Winterwetter, durch die Stadt Amiens in Frankreich reitet, entdeckt er vor dem Stadttor einen Bettler. Martin hat Mitleid mit dem Mann und teilt seinen Mantel. Danach ist auch Martins Weg frei in ein anderes Leben. Viele Jahre später dann wird Martin Bischof von Tours und die Leute sagen ihm nach, dass er ein sehr gerechter Mann gewesen sein soll.

An die Geschichte des Teilens erinnert also heute noch zu den Martinsumzügen so manches Martinsspiel, in dem die Geschichte um die Mantelteilung nachgespielt wird.

Sebastian Tonner erzählt in dem Buch "Sankt Martin" kindgerecht die Geschichte dieses heiligen Mannes. Die Bilder dazu hat Johanna Ignjatovic gezeichnet. Wer sich und seinen Kinder ab etwa 5 Jahre die Geschichte Martins näher bringen möchte, der sollte dieses Buch zur Hand nehmen. Es ist einfach geschrieben und auch für Kindergartenkinder gut verständlich. Dabei hält sich Tonner eng an die tatsächliche Heiligengeschichte, lässt aber die Figuren, mit denen Martin zu tun hat, sehr lebendig und greifbar erscheinen.

geschrieben am 05.12.2005 | 342 Wörter | 1850 Zeichen

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