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kurz&gut: JUnit - kurz&gut


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Marc-Florian Wendland

JUnit - kurz&gut Unit-Testing für Java-Klasen mit JUnit, also das Verifizieren des korrekten Verhaltens der öffentlichen Methoden, ist in den letzten Jahren, zumindest seit dem allgemeinen Aufbegehren des eXtreme Programmings (XP) und den damit verbundenen Prinzipien Test-First und Test-Driven-Development (TDD), schwer in Mode gekommen. Richtig angewandt und konsequent umgesetzt, führt das frühzeitige Erkennen und Korrigieren fehlerhaft arbeitender Methode während der Enwicklung, zu deutlich weniger Mängeln am Ende des Entwicklungszyklus. Mit JUnit haben Kent Beck und Erich Gamma einen vergleichsweise einfachen aber immens effizienten, sowie praktischen Framework veröffentlicht, der sich innerhalb kürzester Zeit weltweit durchgesetzt hat. JUnit – kuz&gut ist ein Buch, dass sich schnell liest, über die Zielen, Praktiken und Vorgehensweisen des Frameworks informiert und auch sonst kurzweilig, in einem Rutsch, zu lesen ist. Beinahe flapsig und tiefstapelnd kommentiert Beck, wie er auf seinem Hotelzimmer mit Erich Gamma gleichzeitig Java lernte und nebenbei die Grundlagen von JUnit entwickelte. Zumal der Autor mit Selbstironie nicht sparte und sich und Erich Gamma als „Freaks“ betitelte, die in dem engen Hotelzimmer auf ihren Betten lagen und fanatisch programmierten. „23“ lässt grüßen! Das Buch gliedert sich sowohl vom Titel als auch stilistisch in die bekannte Buchreihe „kurz&gut“ von O’Reilly ein und wartet mit interessanten Hints und Insiderwissen auf. Die Architektur und Erweiterungsmöglichkeiten werden besprochen und veranschaulicht, ebenso triviale Themen wie Grundgedanken zum Testen, die Ziele und Geschichte von JUnit. Kurz&gut wird Aufschluss über die (nicht sehr umfangreiche) JUnit-API und deren Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten gegeben. Fortgeschrittene Themen werden ebenfalls angeschnitten, so demonstriert Beck die Simulation einer Datenbankverbindung – nebst Abfrage und Ergebnis – mittels Stubs und Self-Shunting, was die gleichzeitige Verwendung eines Stubs als TestCase meint und zunächst recht ungewohnt erscheint. Themen zu JUnit&Ant sowie den drei TestRunnern – TextMode, AWTMode und SwingMode – runden das Thema gekonnt ab. Einziger Kritikpunkt ist, dass nicht ein einziges lauffähiges, syntatktisch korrektes Codebeispiel präsentiert wird. Als ich mir damals das Buch zulegte, war ich bereits fest ins Testen eingebunden, dass mir dieser Mangel nicht einmal aufgefallen war. Jetzt jedoch, als ich neue Tests automatisch konfigurieren und ausführen lassen wollte, habe ich schon gestutzt. Sicherlich ist das keine Hürde, es gibt mehr als genug ausführliche Quellen im Netz. Ich finde dennoch, dass der Autor zumindest ein komplettes Beispiel hätte demonstrieren können. Alles in allem ein tolles, kurzweiliges, gutes Buch, dessen Preis-/Leistungsverhältnis mehr als befriedigt. Auf knapp 90 Seiten erläutert Kent Beck fundiert, was für erfolgreiches und letztlich effizientes Unit-Testing vonnöten ist.

Unit-Testing für Java-Klasen mit JUnit, also das Verifizieren des korrekten Verhaltens der öffentlichen Methoden, ist in den letzten Jahren, zumindest seit dem allgemeinen Aufbegehren des eXtreme Programmings (XP) und den damit verbundenen Prinzipien Test-First und Test-Driven-Development (TDD), schwer in Mode gekommen. Richtig angewandt und konsequent umgesetzt, führt das frühzeitige Erkennen und Korrigieren fehlerhaft arbeitender Methode während der Enwicklung, zu deutlich weniger Mängeln am Ende des Entwicklungszyklus. Mit JUnit haben Kent Beck und Erich Gamma einen vergleichsweise einfachen aber immens effizienten, sowie praktischen Framework veröffentlicht, der sich innerhalb kürzester Zeit weltweit durchgesetzt hat.

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JUnit – kuz&gut ist ein Buch, dass sich schnell liest, über die Zielen, Praktiken und Vorgehensweisen des Frameworks informiert und auch sonst kurzweilig, in einem Rutsch, zu lesen ist. Beinahe flapsig und tiefstapelnd kommentiert Beck, wie er auf seinem Hotelzimmer mit Erich Gamma gleichzeitig Java lernte und nebenbei die Grundlagen von JUnit entwickelte. Zumal der Autor mit Selbstironie nicht sparte und sich und Erich Gamma als „Freaks“ betitelte, die in dem engen Hotelzimmer auf ihren Betten lagen und fanatisch programmierten. „23“ lässt grüßen!

Das Buch gliedert sich sowohl vom Titel als auch stilistisch in die bekannte Buchreihe „kurz&gut“ von O’Reilly ein und wartet mit interessanten Hints und Insiderwissen auf. Die Architektur und Erweiterungsmöglichkeiten werden besprochen und veranschaulicht, ebenso triviale Themen wie Grundgedanken zum Testen, die Ziele und Geschichte von JUnit. Kurz&gut wird Aufschluss über die (nicht sehr umfangreiche) JUnit-API und deren Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten gegeben. Fortgeschrittene Themen werden ebenfalls angeschnitten, so demonstriert Beck die Simulation einer Datenbankverbindung – nebst Abfrage und Ergebnis – mittels Stubs und Self-Shunting, was die gleichzeitige Verwendung eines Stubs als TestCase meint und zunächst recht ungewohnt erscheint. Themen zu JUnit&Ant sowie den drei TestRunnern – TextMode, AWTMode und SwingMode – runden das Thema gekonnt ab.

Einziger Kritikpunkt ist, dass nicht ein einziges lauffähiges, syntatktisch korrektes Codebeispiel präsentiert wird. Als ich mir damals das Buch zulegte, war ich bereits fest ins Testen eingebunden, dass mir dieser Mangel nicht einmal aufgefallen war. Jetzt jedoch, als ich neue Tests automatisch konfigurieren und ausführen lassen wollte, habe ich schon gestutzt. Sicherlich ist das keine Hürde, es gibt mehr als genug ausführliche Quellen im Netz. Ich finde dennoch, dass der Autor zumindest ein komplettes Beispiel hätte demonstrieren können.

Alles in allem ein tolles, kurzweiliges, gutes Buch, dessen Preis-/Leistungsverhältnis mehr als befriedigt. Auf knapp 90 Seiten erläutert Kent Beck fundiert, was für erfolgreiches und letztlich effizientes Unit-Testing vonnöten ist.

geschrieben am 04.02.2006 | 399 Wörter | 2546 Zeichen

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