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Wieder beste Freunde


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Wieder beste Freunde Schon der Blick auf das Buchcover von „Wieder beste Freunde“ löst Freude aus: die Illustrationen wurden von Henrike Wilson gestaltet, die schon so viele Kinderbücher zu unvergesslichen Betrachtungserlebnissen hat werden lassen: Das Schaf Charlotte in zahlreichen Abenteuern, die kleine Schusselhexe und erst jüngst den Ginpuin. Die Autorin Katja Reider hingegen war mir bisher eher als Autorin für sachliche Kinderbuchthemen bekannt, etwa zur Polizei, zum Leben auf dem Bauernhof aber auch als Autorin in Erstleseübungsbüchern. Nun aber ist mit diesem Kinderbuch ein Werk für die kleineren Leser und Betrachter erschienen, das mit großformatigen, klar strukturierten und doch detailfreudigen Bildern und wenig Text auf kindgerechte Weise eines der wichtigsten Themen überhaupt behandelt, das die Zielgruppe der Drei- bis Sechsjährigen umtreibt: Streit und Versöhnung. Wer kennt es nicht, diesen erbarmungslosen Satz unter den Zwergen: „Du bist nicht mehr mein Freund / meine Freundin!“. Die Endgültigkeit ist oft schon in der nächsten Hofpause vergessen, aber in der konkreten Situation sind die Gefühle meist abgrundtief echt, ebenso die Enttäuschung des jeweils anderen. In genau dieser Situation befinden sich auch der Bär Schimansky und der Waschbär Mats. Sie gehen im Streit auseinander und kommunizieren nicht mehr miteinander. Nur durch die anderen Tiere gelangen noch böse Statements des jeweils anderen an das gewünschte Ziel. Irgendwann werden aber auch ihre besten Freunde des Streits überdrüssig und von den vielen negativen Botschaften auch müde. Also laufen sie erst gar nicht mehr vom einen zum anderen, sondern geben einfach die Nachricht an den nächstbesten weiter mit dem Auftrag die Botschaft seinerseits weiterzugeben – auch das ist der Zielgruppe bestens bekannt als „stille Post“, bei der am Ende alles rauskommt, nur nicht das, was anfangs gesagt wurde. Und so kommt es auch hier. Aus der erneuten Mitteilung, dass „wir uns nie mehr vertragen“, wird am Ende etwas ganz anderes und führt zu einem sehr sympathischen Ende. Insoweit: leicht verständlich, gut strukturiert, altersgerecht, toll gezeichnet, empfehlenswert!

Schon der Blick auf das Buchcover von „Wieder beste Freunde“ löst Freude aus: die Illustrationen wurden von Henrike Wilson gestaltet, die schon so viele Kinderbücher zu unvergesslichen Betrachtungserlebnissen hat werden lassen: Das Schaf Charlotte in zahlreichen Abenteuern, die kleine Schusselhexe und erst jüngst den Ginpuin. Die Autorin Katja Reider hingegen war mir bisher eher als Autorin für sachliche Kinderbuchthemen bekannt, etwa zur Polizei, zum Leben auf dem Bauernhof aber auch als Autorin in Erstleseübungsbüchern. Nun aber ist mit diesem Kinderbuch ein Werk für die kleineren Leser und Betrachter erschienen, das mit großformatigen, klar strukturierten und doch detailfreudigen Bildern und wenig Text auf kindgerechte Weise eines der wichtigsten Themen überhaupt behandelt, das die Zielgruppe der Drei- bis Sechsjährigen umtreibt: Streit und Versöhnung. Wer kennt es nicht, diesen erbarmungslosen Satz unter den Zwergen: „Du bist nicht mehr mein Freund / meine Freundin!“. Die Endgültigkeit ist oft schon in der nächsten Hofpause vergessen, aber in der konkreten Situation sind die Gefühle meist abgrundtief echt, ebenso die Enttäuschung des jeweils anderen. In genau dieser Situation befinden sich auch der Bär Schimansky und der Waschbär Mats. Sie gehen im Streit auseinander und kommunizieren nicht mehr miteinander. Nur durch die anderen Tiere gelangen noch böse Statements des jeweils anderen an das gewünschte Ziel. Irgendwann werden aber auch ihre besten Freunde des Streits überdrüssig und von den vielen negativen Botschaften auch müde. Also laufen sie erst gar nicht mehr vom einen zum anderen, sondern geben einfach die Nachricht an den nächstbesten weiter mit dem Auftrag die Botschaft seinerseits weiterzugeben – auch das ist der Zielgruppe bestens bekannt als „stille Post“, bei der am Ende alles rauskommt, nur nicht das, was anfangs gesagt wurde. Und so kommt es auch hier. Aus der erneuten Mitteilung, dass „wir uns nie mehr vertragen“, wird am Ende etwas ganz anderes und führt zu einem sehr sympathischen Ende. Insoweit: leicht verständlich, gut strukturiert, altersgerecht, toll gezeichnet, empfehlenswert!

geschrieben am 01.07.2016 | 313 Wörter | 1827 Zeichen

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