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Ritter des verlorenen Landes, Bd. 2: Der guinea Lord


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Rezension von

Frank Drehmel

Der guinea Lord Nach der zum Teil fehlgeschlagen Mission in Glen Sarrick, kehren Sill Valt, sein neuer Lehrling Seamus und die anderen Überlebenden zurück in den Schoss des Ordens der Ritter der Vergebung, wohl wissend, dass das Unheil noch nicht gebannt ist, denn überall erheben sich die Morrigans, jene bösartigen, alten Hexen, die von fremden Körpern Besitz ergreifen können. Daher beschließen die Ritter, einen uralten Dämon – den Kryptos – ob der Hintergründe des Erwachens zu befragen, auch wenn der Preis für das Ritual ein menschliches Leben sein wird. Der Dämon enthüllt ihnen, dass eine Morrigan existiert, die vom Licht berührt wurde und die sich in ein anderes Wesen verwandelt hat, welches nun von den ehemaligen Schwester gejagt wird. Wiederum machen sich Sill Valt und Seamus auf den Weg, um dieses Wesen zu finden und zu retten, wobei ihnen Gefahr von zwei Seiten droht. Zum einen wird der erste Lehrling des Ritters, ein Heißsporn namens Eirell, zunehmend vom Bösen angezogen und beeinflusst, zum anderen taucht ein mächtiger Gegenspieler auf: der Guinea Lord. Gewandet in eine schwarze Rüstung und in Begleitung einer Meute schwarzer Hunde mit rotglühenden Augen stellt er sich auf die Seite der Morrigans und metzelt jeden Widerstand gnadenlos nieder. Als Sill Valt und sein Lehrling schließlich die verwandelte Morrigan im Hause einer alten Frau finden, ist es fast zu spät, denn beide müssen sich ihrer Nemesis stellen: Seamus muss gegen Eirell antreten und der Ritter gegen den Guinea Lord höchstselbst, wobei die Streiter des Lichts auf verlorenem Posten zu stehen scheinen. Wie schon im ersten Band der neuen Alben-Reihe, welcher den Beginn des zweiten Zyklus' um das "Verlorene Land" markierte, entwickelt Dufaux eine gradlinige, leichte – aber dennoch spannende - heroisch ausgerichtete Fantasy-Geschichte, die sich zahlreicher Elemente der keltischen bzw. nordischen Mythologie bedient. Auch wenn der Autor an mehreren Stellen Bezug auf den ersten Teil nimmt und somit den Alben übergreifenden Handlungsbögen Rechnung trägt, so bleibt dieser Band selbst für Einsteiger gut verständlich. Kleinere Makel in der Figurenzeichnung – die Charaktere wirken im Vergleich zur Handlung an sich relativ hölzern und schematisch – trüben das Lesevergnügen angesichts der lebendigen, dynamischen Story kaum. Im Artwork - Zeichnung und Koloration – spiegelt sich im feinen Strich, in den ernsten Gesichtern der Personen, den kargen Landschaften und den dominierenden Grün- und Brauntönen durchaus eine gewisse Schwere und Schwermut, eine kühle Distanziertheit wider, die man mit der Gegend und Zeit, in der die Geschichte angesiedelt sein soll, assoziiert. Fazit: Straighte heroische Fantasy mit mittelalterlichem, mythologischen Unterbau, die von Delaby und Petiqueux äußerst gefällig in Szene gesetzt wird.

Nach der zum Teil fehlgeschlagen Mission in Glen Sarrick, kehren Sill Valt, sein neuer Lehrling Seamus und die anderen Überlebenden zurück in den Schoss des Ordens der Ritter der Vergebung, wohl wissend, dass das Unheil noch nicht gebannt ist, denn überall erheben sich die Morrigans, jene bösartigen, alten Hexen, die von fremden Körpern Besitz ergreifen können.

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18.02.2018

Daher beschließen die Ritter, einen uralten Dämon – den Kryptos – ob der Hintergründe des Erwachens zu befragen, auch wenn der Preis für das Ritual ein menschliches Leben sein wird. Der Dämon enthüllt ihnen, dass eine Morrigan existiert, die vom Licht berührt wurde und die sich in ein anderes Wesen verwandelt hat, welches nun von den ehemaligen Schwester gejagt wird.

Wiederum machen sich Sill Valt und Seamus auf den Weg, um dieses Wesen zu finden und zu retten, wobei ihnen Gefahr von zwei Seiten droht. Zum einen wird der erste Lehrling des Ritters, ein Heißsporn namens Eirell, zunehmend vom Bösen angezogen und beeinflusst, zum anderen taucht ein mächtiger Gegenspieler auf: der Guinea Lord. Gewandet in eine schwarze Rüstung und in Begleitung einer Meute schwarzer Hunde mit rotglühenden Augen stellt er sich auf die Seite der Morrigans und metzelt jeden Widerstand gnadenlos nieder.

Als Sill Valt und sein Lehrling schließlich die verwandelte Morrigan im Hause einer alten Frau finden, ist es fast zu spät, denn beide müssen sich ihrer Nemesis stellen: Seamus muss gegen Eirell antreten und der Ritter gegen den Guinea Lord höchstselbst, wobei die Streiter des Lichts auf verlorenem Posten zu stehen scheinen.

Wie schon im ersten Band der neuen Alben-Reihe, welcher den Beginn des zweiten Zyklus' um das "Verlorene Land" markierte, entwickelt Dufaux eine gradlinige, leichte – aber dennoch spannende - heroisch ausgerichtete Fantasy-Geschichte, die sich zahlreicher Elemente der keltischen bzw. nordischen Mythologie bedient. Auch wenn der Autor an mehreren Stellen Bezug auf den ersten Teil nimmt und somit den Alben übergreifenden Handlungsbögen Rechnung trägt, so bleibt dieser Band selbst für Einsteiger gut verständlich. Kleinere Makel in der Figurenzeichnung – die Charaktere wirken im Vergleich zur Handlung an sich relativ hölzern und schematisch – trüben das Lesevergnügen angesichts der lebendigen, dynamischen Story kaum.

Im Artwork - Zeichnung und Koloration – spiegelt sich im feinen Strich, in den ernsten Gesichtern der Personen, den kargen Landschaften und den dominierenden Grün- und Brauntönen durchaus eine gewisse Schwere und Schwermut, eine kühle Distanziertheit wider, die man mit der Gegend und Zeit, in der die Geschichte angesiedelt sein soll, assoziiert.

Fazit: Straighte heroische Fantasy mit mittelalterlichem, mythologischen Unterbau, die von Delaby und Petiqueux äußerst gefällig in Szene gesetzt wird.

geschrieben am 30.10.2010 | 420 Wörter | 2384 Zeichen

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