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12:48 - Die Katastrophe beginnt


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Rezension von

Letterschming

12:48 - Die Katastrophe beginnt „12:48 – Die Katastrophe beginnt“ ist ein Jugendthriller des deutschen Autors Jonathan Lenz. Das Buch erschien im August 2011 beim Arena-Verlag. Jenn lebt mitten im abgelegenen Ski- und Freizeitgebiet rund um den Mount Hood. Sie tut nichts lieber, als mit ihrem Mountainbike durch die Wälder zu rasen und träumt davon, später einmal Rangerin zu werden. Als Ranger Bosworth ihr anbietet, an einer Wanderung teilzunehmen, die er mit einigen Jugendlichen auf den Hängen des Mount Hood unternehmen wird, ist Jenn sofort dabei. Zu ihrem Glück ist auch noch der attraktive Chris mit dabei, den sie schon vorher im Wald beim Fotografieren getroffen hat. Zugleich verzeichnen die Geräte im nahe gelegenen Vulkanobservatorium ungewöhnlich hohe Ausschläge. David White ist noch neu in dem Beruf, doch er ist sich sicher, dass eine Katastrophe bevorsteht. Seinen Berechnungen zufolge wird der Mount Hood drei Tage später um genau 12.48 Uhr ausbrechen. Doch niemand glaubt dem jungen Mitarbeiter. Als der Vulkan schließlich zum Leben erwacht, sind Ranger Bosworth und seine Wandergruppe schon tief in den Radius des Mount Hood vorgedrungen. „12:48 – Die Katastrophe beginnt“ ist eindeutig für Jugendliche geschrieben. Nicht nur das Alter der Charaktere, sondern auch die zügige Schreibweise und die eher schnörkellosen Beschreibungen der Figuren und Geschehnisse dürften eher jüngere Leser ansprechen. Am ehesten würde ich den Roman einer Altersgruppe von elf bis fünfzehn Jahren empfehlen. Gut gefallen hat mir besonders, dass es hier auch viel um Erwachsene geht. Das lässt die Handlung echter wirken und gibt auch jüngeren Lesern das Gefühl, einen Roman in Händen zu halten, der nicht nur für ganz Kleine geschrieben ist. So wird immer wieder von dem Vulkanologen David White berichtet, der sich aufgrund seiner mangelnden Berufserfahrung erst noch unsicher ist, ob seine Berechnungen nicht doch falsch sind, und sich nicht traut, seine Vorgesetzten zu alarmieren. Schließlich kommt David jedoch zu der sicheren Überzeugung, dass der Vulkan ausbrechen wird, und immer noch glaubt ihm keiner. Auch Ranger Bosworth und Jenns Mutter erhalten eine größere Rolle. Zwischen den beiden bahnt sich außerdem eine Liebesbeziehung an, der auch durchaus ihr Platz in der Geschichte eingeräumt wird. Die jugendlichen Figuren waren mir ab und zu ein wenig zu einfach gestrickt. Auch wenn der Handlungszeitraum nur wenige Tage umfasst, hat das Buch immerhin mehr als 300 Seiten. Da hätte ich mir mehr Wendungen und Überraschungen gewünscht. Allerdings bin ich wohl auch deutlich über dem Alter der Zielgruppe und ich denke, für Dreizehn- oder Vierzehnjährige sind die Figuren genau richtig. So vermögen sie ihre Leser zu überzeugen, ohne dass diese sich durch seitenlanges Gefühlschaos wühlen müssen. Fazit: „12:48 – Die Katastrophe beginnt“ bietet jungen Lesern einen sehr spannenden Abenteuerroman, bei dem es um Leben und Tod geht, der aber die Geschichte dennoch zu einem der Altersklasse gemäßen Abschluss kommen lässt.

„12:48 – Die Katastrophe beginnt“ ist ein Jugendthriller des deutschen Autors Jonathan Lenz. Das Buch erschien im August 2011 beim Arena-Verlag.

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Zugleich verzeichnen die Geräte im nahe gelegenen Vulkanobservatorium ungewöhnlich hohe Ausschläge. David White ist noch neu in dem Beruf, doch er ist sich sicher, dass eine Katastrophe bevorsteht. Seinen Berechnungen zufolge wird der Mount Hood drei Tage später um genau 12.48 Uhr ausbrechen. Doch niemand glaubt dem jungen Mitarbeiter. Als der Vulkan schließlich zum Leben erwacht, sind Ranger Bosworth und seine Wandergruppe schon tief in den Radius des Mount Hood vorgedrungen.

„12:48 – Die Katastrophe beginnt“ ist eindeutig für Jugendliche geschrieben. Nicht nur das Alter der Charaktere, sondern auch die zügige Schreibweise und die eher schnörkellosen Beschreibungen der Figuren und Geschehnisse dürften eher jüngere Leser ansprechen. Am ehesten würde ich den Roman einer Altersgruppe von elf bis fünfzehn Jahren empfehlen.

Gut gefallen hat mir besonders, dass es hier auch viel um Erwachsene geht. Das lässt die Handlung echter wirken und gibt auch jüngeren Lesern das Gefühl, einen Roman in Händen zu halten, der nicht nur für ganz Kleine geschrieben ist. So wird immer wieder von dem Vulkanologen David White berichtet, der sich aufgrund seiner mangelnden Berufserfahrung erst noch unsicher ist, ob seine Berechnungen nicht doch falsch sind, und sich nicht traut, seine Vorgesetzten zu alarmieren. Schließlich kommt David jedoch zu der sicheren Überzeugung, dass der Vulkan ausbrechen wird, und immer noch glaubt ihm keiner. Auch Ranger Bosworth und Jenns Mutter erhalten eine größere Rolle. Zwischen den beiden bahnt sich außerdem eine Liebesbeziehung an, der auch durchaus ihr Platz in der Geschichte eingeräumt wird.

Die jugendlichen Figuren waren mir ab und zu ein wenig zu einfach gestrickt. Auch wenn der Handlungszeitraum nur wenige Tage umfasst, hat das Buch immerhin mehr als 300 Seiten. Da hätte ich mir mehr Wendungen und Überraschungen gewünscht. Allerdings bin ich wohl auch deutlich über dem Alter der Zielgruppe und ich denke, für Dreizehn- oder Vierzehnjährige sind die Figuren genau richtig. So vermögen sie ihre Leser zu überzeugen, ohne dass diese sich durch seitenlanges Gefühlschaos wühlen müssen.

Fazit:

„12:48 – Die Katastrophe beginnt“ bietet jungen Lesern einen sehr spannenden Abenteuerroman, bei dem es um Leben und Tod geht, der aber die Geschichte dennoch zu einem der Altersklasse gemäßen Abschluss kommen lässt.

geschrieben am 29.01.2012 | 456 Wörter | 2605 Zeichen

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