Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Botschaften der Pflanzen: Kartenset


Statistiken
  • 7243 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Ragan Tanger

Botschaften der Pflanzen: Kartenset Hören, was lebt Die Botschaften der Pflanzen sprechen normalerweise für sich selbst, das heisst: man gehe zur Pflanze und spreche mit ihr. Schon vermittelt sie einem ihre persönlich konnotierte Meinung. Nun ist es aber bisweilen so, dass jene nonverbale Kommunikation nicht in jeder Bildungsanstalt gelernt wird, man könnte auch salopper formulieren. Wer hat denn noch Herzen zu fühlen oder Ohren zu hören (und zwar in der Stille zu hören)? Wer sich für ein wenig Unterstützung nicht zu eitel ist, dem sei das Kartenset von Michaele Hörl empfohlen, die im österreichischen Freya-Verlag – der bekannt und geschätzt ist für eben jene Vermittlung ursprünglicher Wirklichkeiten – ein knapp 200 Seiten starkes Büchlein nebst 32 Karten präsentiert. Tatsächlich ist das handgestickte Täschchen, in dem die Karten untergebracht werden können, ein edler und gut passender Mantel für die Karten, in den Orakelverliebte hineingreifen dürfen, als ziehen sie einen großen Schatz. Was besonders hervorzuheben ist: die Karten und ihre Botschaften sowie das Verständnis für die einzelnen Pflanzen (denen die meisten bekannt sein werden, da es sich um einheimische Klassiker handelt) sind ausgeprägt. Man spürt sofort: da hat jemand sehr genau und feinfühlig zugehört und neben der auf der Karte in einer Sprechblase etwas comicmäßig dargestellten Botschaft auch eine ganze Reihe von Ritualen, Rezepten und Anwendungen in das Buch gepackt. Einzig die äußere Kartonage wirkt im Gegensatz zum Inhalt etwas labil und kann leicht eingedellt werden, was den Karten aber aufgrund der schönen Tasche und ihrer Stabilität nichts anhaben kann. Widersprechen möchte man obendrein dem gut gemeinten Einstiegshinweis, dass dieses Kartenset und seine Hinweise zwar sorgsam erarbeitet wurden, aber keinen Arzt ersetzen. Wen, wenn nicht diese Spezies, ersetzen sie dann? Sie sind ja unsere Haus- und Naturapotheke und man darf genau in diesem Maße, wie es hier vermittelt wird, darauf vertrauen.

Hören, was lebt

weitere Rezensionen von Ragan Tanger


Die Botschaften der Pflanzen sprechen normalerweise für sich selbst, das heisst: man gehe zur Pflanze und spreche mit ihr. Schon vermittelt sie einem ihre persönlich konnotierte Meinung. Nun ist es aber bisweilen so, dass jene nonverbale Kommunikation nicht in jeder Bildungsanstalt gelernt wird, man könnte auch salopper formulieren. Wer hat denn noch Herzen zu fühlen oder Ohren zu hören (und zwar in der Stille zu hören)? Wer sich für ein wenig Unterstützung nicht zu eitel ist, dem sei das Kartenset von Michaele Hörl empfohlen, die im österreichischen Freya-Verlag – der bekannt und geschätzt ist für eben jene Vermittlung ursprünglicher Wirklichkeiten – ein knapp 200 Seiten starkes Büchlein nebst 32 Karten präsentiert. Tatsächlich ist das handgestickte Täschchen, in dem die Karten untergebracht werden können, ein edler und gut passender Mantel für die Karten, in den Orakelverliebte hineingreifen dürfen, als ziehen sie einen großen Schatz. Was besonders hervorzuheben ist: die Karten und ihre Botschaften sowie das Verständnis für die einzelnen Pflanzen (denen die meisten bekannt sein werden, da es sich um einheimische Klassiker handelt) sind ausgeprägt. Man spürt sofort: da hat jemand sehr genau und feinfühlig zugehört und neben der auf der Karte in einer Sprechblase etwas comicmäßig dargestellten Botschaft auch eine ganze Reihe von Ritualen, Rezepten und Anwendungen in das Buch gepackt. Einzig die äußere Kartonage wirkt im Gegensatz zum Inhalt etwas labil und kann leicht eingedellt werden, was den Karten aber aufgrund der schönen Tasche und ihrer Stabilität nichts anhaben kann. Widersprechen möchte man obendrein dem gut gemeinten Einstiegshinweis, dass dieses Kartenset und seine Hinweise zwar sorgsam erarbeitet wurden, aber keinen Arzt ersetzen. Wen, wenn nicht diese Spezies, ersetzen sie dann? Sie sind ja unsere Haus- und Naturapotheke und man darf genau in diesem Maße, wie es hier vermittelt wird, darauf vertrauen.

geschrieben am 22.08.2014 | 295 Wörter | 1669 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen