
| ISBN | 3401505521 | |
| Autor | Jakob M. Leonhardt | |
| Verlag | Arena Verlag | |
| Sprache | deutsch | |
| Seiten | 160 | |
| Erscheinungsjahr | 2015 | |
| Extras | - |

Inhalt:

Der junge Felix Rohrbach bezeichnet sich selbst als Chaot. Obwohl er sich im neuen Jahr vorgenommen hat, vernünftig zu werden, richtet er wieder eine Menge Chaos an.
Mit seinen Freunden Musti, Spike und Mike erlebt er dabei allerlei Abenteuer.
Mädchen nehmen einen großen Platz in seinem Denken und Handeln ein; er versucht immer wieder aus ihnen schlau zu werden.
Außerdem erzählt Felix von Erlebnissen aus der Schule, dem Skikurs, mit einem Nachbarn, seinem Opa und dem Freund seiner Schwester.
Ein Gebet um mehr Action in seinem Leben wird anscheinend erhört, als die Freunde an eine Autodiebesbande geraten.
Meine Meinung:
In dem Taschenbuch sind viele ansprechende, comicartige Zeichnungen.
Das Buch ist ähnlich geschrieben wie Gregs Tagebücher, nur mit „etwas mehr“ von allem. Mehr Bilder, übertriebenere Aktionen, mehr Schimpfwörter (die meisten sind aber sehr einfallsreich). Manchmal waren die geschilderten Situationen lustig und ich musste sogar schmunzeln.
Das Buch ist zeitgemäß und frech, aber ein Ausdruck wie „So langsam geht mir der Arsch auf Grundeis“ und die dazugehörige Zeichnung hat meines Erachtens nichts in einem Jugendbuch zu suchen. Außerdem gefällt mir die sehr reduzierte Sprache von Musti gar nicht.
Gut unterhalten haben mich die Kapitel über den Messi-Nachbarn und Felix Opa beim Fernseherkaufen.
Beim Kapitel mit den Sylvester-Raketen habe ich Bauchschmerzen, denn jedes Jahr wird von Jugendlichen viel Unsinn damit angestellt. Gehen wir aber nicht vom Schlimmsten aus und sehen die Geschichten nur als Unterhaltung und nicht als Vorbild, so ist das Taschenbuch durchaus für Jugendliche geeignet. Kurze Kapitel erzählen meist eine abgeschlossene Geschichte und sind auch für „Wenig-Leser“ geeignet. Dazu werden viele Illustrationen angeboten, was zum Lesen animiert. Außerdem haben Jugendliche oft einen anderen Geschmack als Erwachsene. Mein Neffe fand das Buch super.
Jakob M. Leonhard hat übrigens noch einige Bücher in dieser Machart geschrieben.
Fazit:
Ein zeitgemäßes, freches Jugendbuch mit vielen Übertreibungen und daraus resultierend manch lustiger Geschichte. Mit ein paar Abstrichen kann man es empfehlen.
geschrieben am 04.10.2016 | 316 Wörter | 1880 Zeichen
Kommentare zur Rezension (0)
Platz für Anregungen und Ergänzungen