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Königin der Meere


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Rezension von

Johanna Paik

Königin der Meere Viele Jungen bewundern den Mut der tapferen Piraten und träumen davon selbst einmal an Bord eines Piratenschiffes unterwegs zu sein. Doch was passiert, wenn ein kleines Mädchen aus vornehmen Elternhaus auch diesen Wunsch hegt? Mit diesem Roman gibt uns Katja Doubek die Antwort auf diese Frage. In Königin der Meere beschreibt sie, wie aus einem kleinen Mädchen, das von früher Kindheit an lieber Fechten und Reiten als Sticken und Schweben lernt der einzige weibliche Kapitän eines Piratenschiffes wird. Anne Bonny, die als uneheliche Tochter einer Dienstmagd und eines Anwalts im 17. Jahrhundert das Licht der Welt erblickt, unterscheidet sich schon sehr bald von all ihren Geschlechtsgenossinnen. Statt bei den Englischen Fräulein richtig Schweben und Sticken zu lernen, wie es sich für eine Dame gehört, schleicht sie sich lieber in Jungenkleidung zum Hafen und träumt schon sehr bald davon, selbst auf einem der Schiffe mitzusegeln. Nach vielen gescheiterten Versuchen, Anne als Dame in die Gesellschaft einzuführen, beschließt ihr Vater, einen Mann für sie zu suchen. Doch hat dieser nicht damit gerechnet, dass Anne mit ihrer ersten Liebe durchbrennt und, von ihrem Mann sitzengelassen, schließlich lernt, sich allein in der Männerwelt am Hafen durchzuschlagen. Als sie eines Tages als Mann verkleidet in ihrer eigenen Taverne zufällig ein Gespräch unter zwei Piraten belauscht und ihnen einen wertvollen Rat gibt, erhält sie endlich die lang ersehnte Gelegenheit auf einem Piratenschiff anzuheuern und packt sie am Schopf. Schnell ist klar, dass sie nur als Mann Akzeptanz auf diesem Schiff erfährt, und so bleibt sie bei ihrer Kostümierung und gewinnt als Junge Bonny den Respekt aller Piraten an Bord. Durch ihre Erfahrungen auf der Plantage ihres Vaters und vieles was sie aus dem Unterricht ihrer Privatlehrer gelernt hat wird sie immer beliebter, sodass sie gebeten wird, sich der Wahl zum Kapitän zu stellen, da dieser seinen Pflichten nicht mehr nachkommt. Um guten Gewissens Kapitän des Schiffes zu werden, muss Anne ihre wahre Identität preisgeben. Doch kann sie als Frau noch ein Piratenschiff leiten? Katja Doubek erzählt sehr genau das Leben der Piratin Anne Bonny, die tatsächlich im 17./18. Jahrhundert gelebt hat und die Meere unsicher machte. Detailreich und ausführlich wird das Leben dieser Zeit beschrieben, sodass man als Leser das Gefühl bekommt, mit Anne an Bord zu sein. Hier wird nicht nur vom Ruhm und Reichtum der Piraten erzählt, sondern auch die andere Seite der Medaille, das harte Leben an Bord eines Schiffes mit der damit verbundenen Arbeit und der schlechten Versorgung wird dem Leser aufgezeigt. Mit der Geschichte Anne Bonnys ist ein wirklich spannender Abenteuerroman gelungen, den man nicht so schnell wieder aus der Hand legen kann.

Viele Jungen bewundern den Mut der tapferen Piraten und träumen davon selbst einmal an Bord eines Piratenschiffes unterwegs zu sein. Doch was passiert, wenn ein kleines Mädchen aus vornehmen Elternhaus auch diesen Wunsch hegt?

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Mit diesem Roman gibt uns Katja Doubek die Antwort auf diese Frage. In Königin der Meere beschreibt sie, wie aus einem kleinen Mädchen, das von früher Kindheit an lieber Fechten und Reiten als Sticken und Schweben lernt der einzige weibliche Kapitän eines Piratenschiffes wird.

Anne Bonny, die als uneheliche Tochter einer Dienstmagd und eines Anwalts im 17. Jahrhundert das Licht der Welt erblickt, unterscheidet sich schon sehr bald von all ihren Geschlechtsgenossinnen. Statt bei den Englischen Fräulein richtig Schweben und Sticken zu lernen, wie es sich für eine Dame gehört, schleicht sie sich lieber in Jungenkleidung zum Hafen und träumt schon sehr bald davon, selbst auf einem der Schiffe mitzusegeln. Nach vielen gescheiterten Versuchen, Anne als Dame in die Gesellschaft einzuführen, beschließt ihr Vater, einen Mann für sie zu suchen. Doch hat dieser nicht damit gerechnet, dass Anne mit ihrer ersten Liebe durchbrennt und, von ihrem Mann sitzengelassen, schließlich lernt, sich allein in der Männerwelt am Hafen durchzuschlagen.

Als sie eines Tages als Mann verkleidet in ihrer eigenen Taverne zufällig ein Gespräch unter zwei Piraten belauscht und ihnen einen wertvollen Rat gibt, erhält sie endlich die lang ersehnte Gelegenheit auf einem Piratenschiff anzuheuern und packt sie am Schopf.

Schnell ist klar, dass sie nur als Mann Akzeptanz auf diesem Schiff erfährt, und so bleibt sie bei ihrer Kostümierung und gewinnt als Junge Bonny den Respekt aller Piraten an Bord. Durch ihre Erfahrungen auf der Plantage ihres Vaters und vieles was sie aus dem Unterricht ihrer Privatlehrer gelernt hat wird sie immer beliebter, sodass sie gebeten wird, sich der Wahl zum Kapitän zu stellen, da dieser seinen Pflichten nicht mehr nachkommt. Um guten Gewissens Kapitän des Schiffes zu werden, muss Anne ihre wahre Identität preisgeben. Doch kann sie als Frau noch ein Piratenschiff leiten?

Katja Doubek erzählt sehr genau das Leben der Piratin Anne Bonny, die tatsächlich im 17./18. Jahrhundert gelebt hat und die Meere unsicher machte. Detailreich und ausführlich wird das Leben dieser Zeit beschrieben, sodass man als Leser das Gefühl bekommt, mit Anne an Bord zu sein. Hier wird nicht nur vom Ruhm und Reichtum der Piraten erzählt, sondern auch die andere Seite der Medaille, das harte Leben an Bord eines Schiffes mit der damit verbundenen Arbeit und der schlechten Versorgung wird dem Leser aufgezeigt.

Mit der Geschichte Anne Bonnys ist ein wirklich spannender Abenteuerroman gelungen, den man nicht so schnell wieder aus der Hand legen kann.

geschrieben am 13.04.2009 | 432 Wörter | 2347 Zeichen

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