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Coraline


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Rezension von

Nadine Leonhardt

Coraline Eines Tages entdeckt die kleine Coraline eine Tür, die scheinbar ins Nichts führt. Doch schon als ihre Mutter zum Beweis aufschließt und sich dahinter lediglich eine Backsteinmauer verbirgt lässt Coraline nicht locker. Ihr Gefühl sagt ihr deutlich, dass etwas nicht stimmt – und tatsächlich: als Coraline eines Abends allein zu Hause ist kann sie durch die Tür in ein alptraumhaftes 'anderes zu Hause' treten und lernt ihre 'anderen Eltern' kennen, scheußliche Wesen mit Knöpfen statt Augen. Diese haben allerdings alles andere als Gutes im Sinn als sie Coraline dazu verführen möchten bei ihnen zu bleiben. Als Coralines 'andere Mutter' ihre richtigen Eltern entführt um Coraline zu erpressen bietet ihr das kleine Mädchen die Stirn um wieder nach Hause zu kommen. Aufgebaut ist diese Geschichte als Horror-Märchen, dass man sicherlich keinen allzu kleinen Kindern zu lesen geben sollte. Die Beschreibungen der 'anderen Familie' könnte doch zum ein oder anderen Alptraum bei zu jungen Lesern führen. Ich persönlich fand es allerdings nicht sehr gruselig, für einen Erwachsenen dürfte es da keine Probleme geben. Die ganze Geschichte hat mich vom Stil her sehr an Alice im Wunderland erinnert, wenn es auch vom Inhalt in eine andere Richtung geht. Ein kleines Mädchen stellt sich seiner Angst um wieder nach Hause zu können, um dort mit den Menschen leben zu können, die sie wirklich lieben. Ein kleiner Kritikpunkt ist mir allerdings immer wieder aufgefallen. Die Übersetzung ist teilweise sehr holprig und zerstört dadurch die Atmosphäre, die Gaiman gut versteht aufzubauen. Immer wieder musste ich überlegen ob man manche Ausdrücke wirklich im Deutschen so verwenden kann, wie zum Beispiel „ärger“ als Steigerungsform von „arg“ (also sehr). Das mag sich jetzt nicht schlimm anhören, aber wenn gerade eine sehr spannende Stelle und Stimmung aufgebaut wird und man dann verwirrt über einen Satz stolpert und nicht weiß was genau damit gemeint ist, zerstört das durchaus einen Großteil der Spannung. Dafür kann natürlich Neil Gaiman nichts. Deshalb bleibe ich bei meinem sehr positiven Eindruck der Geschichte. Ich denke Coraline ist ein Buch, dass man durchaus öfter lesen kann, ohne dass es langweilig wird.

Eines Tages entdeckt die kleine Coraline eine Tür, die scheinbar ins Nichts führt. Doch schon als ihre Mutter zum Beweis aufschließt und sich dahinter lediglich eine Backsteinmauer verbirgt lässt Coraline nicht locker. Ihr Gefühl sagt ihr deutlich, dass etwas nicht stimmt – und tatsächlich: als Coraline eines Abends allein zu Hause ist kann sie durch die Tür in ein alptraumhaftes 'anderes zu Hause' treten und lernt ihre 'anderen Eltern' kennen, scheußliche Wesen mit Knöpfen statt Augen. Diese haben allerdings alles andere als Gutes im Sinn als sie Coraline dazu verführen möchten bei ihnen zu bleiben. Als Coralines 'andere Mutter' ihre richtigen Eltern entführt um Coraline zu erpressen bietet ihr das kleine Mädchen die Stirn um wieder nach Hause zu kommen.

Aufgebaut ist diese Geschichte als Horror-Märchen, dass man sicherlich keinen allzu kleinen Kindern zu lesen geben sollte. Die Beschreibungen der 'anderen Familie' könnte doch zum ein oder anderen Alptraum bei zu jungen Lesern führen. Ich persönlich fand es allerdings nicht sehr gruselig, für einen Erwachsenen dürfte es da keine Probleme geben. Die ganze Geschichte hat mich vom Stil her sehr an Alice im Wunderland erinnert, wenn es auch vom Inhalt in eine andere Richtung geht. Ein kleines Mädchen stellt sich seiner Angst um wieder nach Hause zu können, um dort mit den Menschen leben zu können, die sie wirklich lieben.

Ein kleiner Kritikpunkt ist mir allerdings immer wieder aufgefallen. Die Übersetzung ist teilweise sehr holprig und zerstört dadurch die Atmosphäre, die Gaiman gut versteht aufzubauen. Immer wieder musste ich überlegen ob man manche Ausdrücke wirklich im Deutschen so verwenden kann, wie zum Beispiel „ärger“ als Steigerungsform von „arg“ (also sehr). Das mag sich jetzt nicht schlimm anhören, aber wenn gerade eine sehr spannende Stelle und Stimmung aufgebaut wird und man dann verwirrt über einen Satz stolpert und nicht weiß was genau damit gemeint ist, zerstört das durchaus einen Großteil der Spannung.

Dafür kann natürlich Neil Gaiman nichts. Deshalb bleibe ich bei meinem sehr positiven Eindruck der Geschichte. Ich denke Coraline ist ein Buch, dass man durchaus öfter lesen kann, ohne dass es langweilig wird.

geschrieben am 03.12.2009 | 344 Wörter | 1866 Zeichen

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