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Ein diebisches Vergnügen


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Ein diebisches Vergnügen Das Buch „Ein diebisches Vergnügen“, im Originaltitel „The vintage caper“ von Peter Mayle ist im Karl Blessing Verlag erschienen. Zur Geschichte: Der reiche Anwalt Danny Roth erholt sich über die Feiertage in Aspen. Während dessen brechen als Sanitäter getarnte Diebe in seinen Weinkeller ein und stehlen 600 Flaschen des edelsten französischen Rotweins im Wert von 3 Millionen Dollar. Der Hausmeister, ein illegaler Einwanderer aus Mexiko, hat die Diebe in Haus und Keller gelassen und ist unauffindbar. Die polizeilichen Ermittlungen scheinen damit beendet zu sein. So bleibt Elena Morales, der Leiterin der Schadensabteilung bei der Versicherung, nichts anderes übrig, als ihren ehemaligen Geliebten, Sam Levitt zu engagieren. Sam, frankophil und Weinkenner, war früher auf die schiefe Bahn geraten, ist jetzt aber auf der legitimen Seite und kann sich Aufträge, die ihn interessieren, aussuchen. Seine Intuition sagt ihm: wenn ausschließlich französische Weine gestohlen wurden, so lässt dies auf einen patriotischen Hintergrund und eine Rückführung in ihre Heimat schließen. Die Spur führt von Bordeaux nach Marseille… Peter Myle entwirft auf 256 Seiten eine nette Handlung. Nach der Hälfte des Buches weiß man aber bereits, wie der „Krimi“ endet und man liest nur weiter, um zu erfahren, ob es noch ungeahnte Verwicklungen oder ein überraschendes Ende gibt. Doch das hält sich in Grenzen. Raffinesse und Spannung kommen eindeutig zu kurz; und doch ist es ein unterhaltsames, kurzweiliges Buch, denn der Schriftsteller hat gut recherchiert: er schildert Weine, ihr Bukett und gutes Essen ausgiebig, detailliert und lustvoll. Man bekommt Lust auf Frankreich, die Franzosen und „savoir vivre“. Sollte es nicht möglich sein, dies zu geniesen, so wäre ein Glas guten Rotweins beim Lesen des Buches vielleicht ein Anfang.

Das Buch „Ein diebisches Vergnügen“, im Originaltitel „The vintage caper“ von Peter Mayle ist im Karl Blessing Verlag erschienen.

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Zur Geschichte: Der reiche Anwalt Danny Roth erholt sich über die Feiertage in Aspen. Während dessen brechen als Sanitäter getarnte Diebe in seinen Weinkeller ein und stehlen 600 Flaschen des edelsten französischen Rotweins im Wert von 3 Millionen Dollar. Der Hausmeister, ein illegaler Einwanderer aus Mexiko, hat die Diebe in Haus und Keller gelassen und ist unauffindbar. Die polizeilichen Ermittlungen scheinen damit beendet zu sein. So bleibt Elena Morales, der Leiterin der Schadensabteilung bei der Versicherung, nichts anderes übrig, als ihren ehemaligen Geliebten, Sam Levitt zu engagieren. Sam, frankophil und Weinkenner, war früher auf die schiefe Bahn geraten, ist jetzt aber auf der legitimen Seite und kann sich Aufträge, die ihn interessieren, aussuchen. Seine Intuition sagt ihm: wenn ausschließlich französische Weine gestohlen wurden, so lässt dies auf einen patriotischen Hintergrund und eine Rückführung in ihre Heimat schließen. Die Spur führt von Bordeaux nach Marseille…

Peter Myle entwirft auf 256 Seiten eine nette Handlung. Nach der Hälfte des Buches weiß man aber bereits, wie der „Krimi“ endet und man liest nur weiter, um zu erfahren, ob es noch ungeahnte Verwicklungen oder ein überraschendes Ende gibt. Doch das hält sich in Grenzen. Raffinesse und Spannung kommen eindeutig zu kurz; und doch ist es ein unterhaltsames, kurzweiliges Buch, denn der Schriftsteller hat gut recherchiert: er schildert Weine, ihr Bukett und gutes Essen ausgiebig, detailliert und lustvoll. Man bekommt Lust auf Frankreich, die Franzosen und „savoir vivre“. Sollte es nicht möglich sein, dies zu geniesen, so wäre ein Glas guten Rotweins beim Lesen des Buches vielleicht ein Anfang.

geschrieben am 05.06.2010 | 273 Wörter | 1549 Zeichen

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