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Es muss nicht immer Kaviar sein


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Nadine Leonhardt

Es muss nicht immer Kaviar sein Dies ist die herrliche Geschichte von Thomas Lieven, dem geistreichsten Pazifisten, der mir je untergekommen ist. Durch ganz Europa geht seine Geschichte, nur um seinen Häschern zu entgehen, die ihn mit allerlei Drohungen zu Untaten zwingen wollen, die seinen lebensliebenden Moralvorstellungen völlig widerstreben. Während des Zweiten Weltkrieges hat Thomas Lieven mit einem Partner eine Bank in England. Eigentlich läuft es gar nicht schlecht, dann jedoch wird er von seinem Partner gelinkt und er verliert sein Geld und seine Freiheit. Um zumindest letzteres wiederzubekommen verpflichtet sich Lieven als Agent tätig zu werden. So verstrickt er sich immer wieder in neue, unliebsame Agentenaufgaben für immer wechselnde Auftraggeber und ist doch nur immer auf seiner eigenen Seite, um so wenig Menschen wie möglich zu schaden. J.M. Simmel erzählt diese Geschichte mit einer Poesie und Herzlichkeit, wie ich sie nur selten bisher lesen durfte. Vom Prolog bis noch Stunden nachdem ich die letzte Seite verschlungen hatte, hat mich diese Geschichte gefesselt. Für mich ist “Es muss nicht immer Kaviar sein” der beste Roman, den ich seit sehr langer Zeit gelesen habe. Obwohl das Agentengenre und vor allem der Erzählrahmen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs mich eigentlich gar nicht reizt, konnte ich Simmels Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung ist abwechlungsreich, durchgehend spannend und sowohl unterhaltsam, als auch überraschend erfinderisch. Die Hauptfigur Thomas Lieven und all seine Freunde und Feinde wirken dermaßen lebendig, dass man sich nicht wundern würde, wenn man ihnen Morgens im Bus begegnen würde und über das ein oder andere Kochrezept plaudern hörte. Doch nicht nur aufregend und brisant kommt Lievens Lebensgeschichte daher, sie präsentiert unseren Helden auch zu Tränen gerührt, auf tiefste Weise verletzt und bis zum äußersten verzweifelt. Er erscheint eben doch einfach als Mensch wie jeder andere und das macht seinen Reiz aus.

Dies ist die herrliche Geschichte von Thomas Lieven, dem geistreichsten Pazifisten, der mir je untergekommen ist. Durch ganz Europa geht seine Geschichte, nur um seinen Häschern zu entgehen, die ihn mit allerlei Drohungen zu Untaten zwingen wollen, die seinen lebensliebenden Moralvorstellungen völlig widerstreben.

Während des Zweiten Weltkrieges hat Thomas Lieven mit einem Partner eine Bank in England. Eigentlich läuft es gar nicht schlecht, dann jedoch wird er von seinem Partner gelinkt und er verliert sein Geld und seine Freiheit. Um zumindest letzteres wiederzubekommen verpflichtet sich Lieven als Agent tätig zu werden. So verstrickt er sich immer wieder in neue, unliebsame Agentenaufgaben für immer wechselnde Auftraggeber und ist doch nur immer auf seiner eigenen Seite, um so wenig Menschen wie möglich zu schaden.

J.M. Simmel erzählt diese Geschichte mit einer Poesie und Herzlichkeit, wie ich sie nur selten bisher lesen durfte. Vom Prolog bis noch Stunden nachdem ich die letzte Seite verschlungen hatte, hat mich diese Geschichte gefesselt. Für mich ist “Es muss nicht immer Kaviar sein” der beste Roman, den ich seit sehr langer Zeit gelesen habe.

Obwohl das Agentengenre und vor allem der Erzählrahmen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs mich eigentlich gar nicht reizt, konnte ich Simmels Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung ist abwechlungsreich, durchgehend spannend und sowohl unterhaltsam, als auch überraschend erfinderisch. Die Hauptfigur Thomas Lieven und all seine Freunde und Feinde wirken dermaßen lebendig, dass man sich nicht wundern würde, wenn man ihnen Morgens im Bus begegnen würde und über das ein oder andere Kochrezept plaudern hörte. Doch nicht nur aufregend und brisant kommt Lievens Lebensgeschichte daher, sie präsentiert unseren Helden auch zu Tränen gerührt, auf tiefste Weise verletzt und bis zum äußersten verzweifelt.

Er erscheint eben doch einfach als Mensch wie jeder andere und das macht seinen Reiz aus.

geschrieben am 27.04.2011 | 297 Wörter | 1669 Zeichen

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