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Wanja und die wilden Hunde


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Rezension von

Letterschming

Wanja und die wilden Hunde „Wanja und die wilden Hunde“ von der deutschen Autorin Maike Maja Nowak erschien im Februar 2012 in gebundener Form beim Mosaik-Verlag. Nowak hat sich als Hundeflüsterin einen Namen gemacht. Neben ihrer Haupttätigkeit als Hundetrainerin veröffentlicht sie mit „Wanja und die wilden Hunde“ bereits ihr zweites Buch. Ihr erstes Werk, „Die mit dem Hund tanzt: Tierisch menschliche Geschichten“, erschien schon im Februar 2011, ebenfalls beim Mosaik-Verlag. In ihrem Buch „Wanja und wilden Hunde“ erzählt die Autorin von ihrer Zeit in Russland. 1991 zieht sie in das kleine Dorf Lipowka, wo sie mit einem zehnköpfigen Hunderudel zusammenlebt. Das stellt Nowak zunächst vor eine große Herausforderung, denn es ist alles andere als einfach, so viele Hunde auf einmal zu kontrollieren. Nowak möchte den Hunden weder mit Drill noch mit Leckerlies beibringen, wie sie sich verhalten sollen. So entwickelt sie ihre ganz eigenen Methoden. Über lange Zeit studiert sie den Leithund Wanja. Sie schaut sich dessen Methoden ab und ahmt sie nach, um die Hunde auf ganz natürliche Weise anzuführen. In dieser Zeit hat Nowak viel von dem gelernt, was sie heute in ihrer Hundeschule in Berlin einsetzt und was ihre Trainingsmethoden so einzigartig macht. Ein Tierfreund sollte man schon sein, wenn man sich an die Lektüre von „Wanja und die wilden Hunde“ begibt. Allerdings muss man keine mit Hunden bestickten Kissen auf dem Sofa haben, um an diesem Buch seine Freude zu haben. Durch das enorme Wissen, dass sich die Autorin im Lauf der Zeit angeeignet hat, erfährt der Leser natürlich einiges über Hunde, über ihre Verhaltensweisen und über den Umgang besonders mit den wilderen Hunden. Allerdings ist „Wanja und die wilden Hunde“ kein Ratgeber, sondern eher eine Autobiographie, die über ein faszinierendes Kapitel aus dem Leben der Autorin berichtet. Man wird als Leser sehr schnell in das Setting des Buches versetzt. So spürt man regelrecht die Kälte Russlands und die Abgeschiedenheit des Dorfes, in dem die Autorin während dieser Zeit lebt. Trotzdem ist die Grundstimmung des Buches nicht düster und trostlos. Im Gegenteil, egal ob die Autorin von ihrem Umgang und ihren Erfolgen mit den Hunden oder von ihrem Zusammenleben mit den Dorfbewohnern erzählt, sie schildert alles mit Wärme und Lebensfreude, sodass das gesamte Buch eine fröhliche Beschwingtheit ausstrahlt. Ein wenig gewöhnungsbedürftig erschien mir zunächst der Schreibstil. Zu Beginn hatte ich ein wenig das Gefühl, die Autorin hätte sich noch nicht so ganz entschieden, ob sie ihre Geschichte rein sachlich und autobiographisch oder eher im Stil eines Romans schildern wollte. Zeitweise gestaltet sich die Schreibweise sehr schnörkelig und man hat das Gefühl, die Geschichte sei eher fiktiver Natur. Dann wird die Autorin wieder sehr objektiv und tendiert fast zum Lehrbuch. Mit der Zeit pendelt sich der Gesamtstil jedoch zu einer Mischung aus beidem ein, der sehr erfrischend ist. Fazit: „Wanja und die wilden Hunde“ ist nicht nur ein Lesevergnügen für alle Hundefreunde, sondern auch eine schöne und interessante Geschichte für jeden anderen, die durch eine positive Grundeinstellung der Autorin geprägt wird und sich durch eine warme, freundliche Atmosphäre auszeichnet.

„Wanja und die wilden Hunde“ von der deutschen Autorin Maike Maja Nowak erschien im Februar 2012 in gebundener Form beim Mosaik-Verlag. Nowak hat sich als Hundeflüsterin einen Namen gemacht. Neben ihrer Haupttätigkeit als Hundetrainerin veröffentlicht sie mit „Wanja und die wilden Hunde“ bereits ihr zweites Buch. Ihr erstes Werk, „Die mit dem Hund tanzt: Tierisch menschliche Geschichten“, erschien schon im Februar 2011, ebenfalls beim Mosaik-Verlag.

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Ein Tierfreund sollte man schon sein, wenn man sich an die Lektüre von „Wanja und die wilden Hunde“ begibt. Allerdings muss man keine mit Hunden bestickten Kissen auf dem Sofa haben, um an diesem Buch seine Freude zu haben. Durch das enorme Wissen, dass sich die Autorin im Lauf der Zeit angeeignet hat, erfährt der Leser natürlich einiges über Hunde, über ihre Verhaltensweisen und über den Umgang besonders mit den wilderen Hunden. Allerdings ist „Wanja und die wilden Hunde“ kein Ratgeber, sondern eher eine Autobiographie, die über ein faszinierendes Kapitel aus dem Leben der Autorin berichtet.

Man wird als Leser sehr schnell in das Setting des Buches versetzt. So spürt man regelrecht die Kälte Russlands und die Abgeschiedenheit des Dorfes, in dem die Autorin während dieser Zeit lebt. Trotzdem ist die Grundstimmung des Buches nicht düster und trostlos. Im Gegenteil, egal ob die Autorin von ihrem Umgang und ihren Erfolgen mit den Hunden oder von ihrem Zusammenleben mit den Dorfbewohnern erzählt, sie schildert alles mit Wärme und Lebensfreude, sodass das gesamte Buch eine fröhliche Beschwingtheit ausstrahlt.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig erschien mir zunächst der Schreibstil. Zu Beginn hatte ich ein wenig das Gefühl, die Autorin hätte sich noch nicht so ganz entschieden, ob sie ihre Geschichte rein sachlich und autobiographisch oder eher im Stil eines Romans schildern wollte. Zeitweise gestaltet sich die Schreibweise sehr schnörkelig und man hat das Gefühl, die Geschichte sei eher fiktiver Natur. Dann wird die Autorin wieder sehr objektiv und tendiert fast zum Lehrbuch. Mit der Zeit pendelt sich der Gesamtstil jedoch zu einer Mischung aus beidem ein, der sehr erfrischend ist.

Fazit: „Wanja und die wilden Hunde“ ist nicht nur ein Lesevergnügen für alle Hundefreunde, sondern auch eine schöne und interessante Geschichte für jeden anderen, die durch eine positive Grundeinstellung der Autorin geprägt wird und sich durch eine warme, freundliche Atmosphäre auszeichnet.

geschrieben am 09.11.2012 | 497 Wörter | 2732 Zeichen

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