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Batman: Erde Eins


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Informationen zum Buch
  ISBN
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Rezension von

Lena Gebhardt

Batman: Erde Eins „Batman: Erde Eins“' erschien 2012 im Panini Verlag und liegt mit 148 Seiten sehr gut in der Hand. Geschrieben wurde der Comic von Geoff Johns, die Zeichnungen stammen von Gary Frank. „Erde Eins“ handelt von einer neuen Aufarbeitung der Vergangenheit und Gegenwart von Bruce Wayne und den nicht wegzudenkenden Figuren Alfred und Detective Gordon. Bekannte Gesichter bekommen in dieser Geschichte neue Inhalte. Besonders überraschend und positiv war der Wandel von Alfred, dem Butler. Dieser hat nun eine eigene, durchaus beeindruckende und schlüssige Biographie. Jedoch auch die Veränderungen in Batmans Geschichte haben überrascht und einen neuen Blick auf den Helden zugelassen und provoziert. Die Akteure des Comics, auch Batman selbst, werden insgesamt weitaus menschlicher dargestellt und entfernen sich somit ein ganzes Stück aus dem Genre der Superhelden. Sie haben Zweifel, spüren Schuld, müssen moralische Grauzonen mit sich selbst und anderen aushandeln, haben Bedenken und sind in gesellschaftlichen und familiären Normen verhaftet. Auch das Auftreten des Pinguins, eines sonst eher fantastischen Bösewichts, als normaler Mensch trägt zu diesem Entfernen vom sonst bekannten Universum bei. Jedoch werden die neuen Elemente sehr geschickt umgesetzt und selbst mit der Kenntnis des 'bisherigen' Batmans bleibt die Geschichte schlüssig. Leider jedoch enthält die Geschichte wenig Wendepunkt und überraschende Elemente, sobald man sich eingelesen hat. So lässt sich zu leicht schlussfolgern was passieren wird und die erst so positiv überraschenden Änderungen werden absehbar. Die Zeichnungen von Gary Frank untermalen die Geschichte passend. Sie sind dunkel gehalten und wirken düster. Sie konzentrieren sich auf das wesentliche in den Bildern; manche Zeichnungen wirken so etwas zu wenig detailliert. Besonders erwähnt werden sollten die Augen der Protagonisten. Frank schafft es die Figuren über ihre Augen sehr lebendig wirken zu lassen. Die bereits beschrieben Gefühle spiegeln sich im Ausdruck der Augen wider. Gerade im Hinblick auf den Inhalt ist dies besonders wichtig und gelungen umgesetzt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Erde Eins“ lesenswert ist, aber man eine gewisse Zeit braucht um sich einzufinden.

„Batman: Erde Eins“' erschien 2012 im Panini Verlag und liegt mit 148 Seiten sehr gut in der Hand. Geschrieben wurde der Comic von Geoff Johns, die Zeichnungen stammen von Gary Frank.

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„Erde Eins“ handelt von einer neuen Aufarbeitung der Vergangenheit und Gegenwart von Bruce Wayne und den nicht wegzudenkenden Figuren Alfred und Detective Gordon. Bekannte Gesichter bekommen in dieser Geschichte neue Inhalte. Besonders überraschend und positiv war der Wandel von Alfred, dem Butler. Dieser hat nun eine eigene, durchaus beeindruckende und schlüssige Biographie. Jedoch auch die Veränderungen in Batmans Geschichte haben überrascht und einen neuen Blick auf den Helden zugelassen und provoziert.

Die Akteure des Comics, auch Batman selbst, werden insgesamt weitaus menschlicher dargestellt und entfernen sich somit ein ganzes Stück aus dem Genre der Superhelden. Sie haben Zweifel, spüren Schuld, müssen moralische Grauzonen mit sich selbst und anderen aushandeln, haben Bedenken und sind in gesellschaftlichen und familiären Normen verhaftet. Auch das Auftreten des Pinguins, eines sonst eher fantastischen Bösewichts, als normaler Mensch trägt zu diesem Entfernen vom sonst bekannten Universum bei. Jedoch werden die neuen Elemente sehr geschickt umgesetzt und selbst mit der Kenntnis des 'bisherigen' Batmans bleibt die Geschichte schlüssig.

Leider jedoch enthält die Geschichte wenig Wendepunkt und überraschende Elemente, sobald man sich eingelesen hat. So lässt sich zu leicht schlussfolgern was passieren wird und die erst so positiv überraschenden Änderungen werden absehbar.

Die Zeichnungen von Gary Frank untermalen die Geschichte passend. Sie sind dunkel gehalten und wirken düster. Sie konzentrieren sich auf das wesentliche in den Bildern; manche Zeichnungen wirken so etwas zu wenig detailliert. Besonders erwähnt werden sollten die Augen der Protagonisten. Frank schafft es die Figuren über ihre Augen sehr lebendig wirken zu lassen. Die bereits beschrieben Gefühle spiegeln sich im Ausdruck der Augen wider. Gerade im Hinblick auf den Inhalt ist dies besonders wichtig und gelungen umgesetzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Erde Eins“ lesenswert ist, aber man eine gewisse Zeit braucht um sich einzufinden.

geschrieben am 20.02.2013 | 321 Wörter | 1911 Zeichen

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