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Olga & Co - Die Sache mit dem Glücksräuber


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
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  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Olga & Co - Die Sache mit dem Glücksräuber Woran erkennt man, dass ein Buch die Zielgruppe voll erreicht hat? Wenn man es nach dem Vorlesen aus der Hand genommen bekommen hat und das Kind sich mit dem Buch in seine Kuschelecke verzieht und einfach weiterliest, weil es das Buch so spannend findet. Das ist bereits beim ersten Band passiert und nun wieder hier – insofern: Respekt vor der erneut tollen Leistung der Autorin. Olga und Constanze sind wieder unterwegs. Diesmal gestaltet sich die Suche nach einem neuen Fall für das Detektivinnenduo allerdings etwas schwieriger. Sehr schön ist der kurze Rekurs zu Beginn auf den ersten „Fall“ der beiden, also den ersten Band, und auch den Umstand, wie die zwei eigentlich zu so guten Freundinnen werden konnten. Olgas Familiensituation wird auch ein wenig umschrieben, sodass die kleinen Leser bzw. Zuhörer mit einem guten Grundgerüst an Informationen an die neue Geschichte herangehen können. Was passiert im neuen Band? Olga kommt in eine neue Jahrgangsstufe, die fünfte Klasse der Gesamtschule, in der auch Juri ist. Sie erhält von einer neuen Mitschülerin, Lea, überraschend ein Freundebuch, obwohl sie sie noch gar nicht kennt. Sie gibt ihr in der Schule dann das Buch ausgefüllt zurück, aber dann passiert etwas: das Freundebuch ist auf einmal aus Leas Tasche verschwunden. Das ist der Startschuss für neue Ermittlungen! Olga bietet Lea sofort ihre Hilfe an und versucht erst einmal mit klassischer Detektivarbeit den Täterkreis einzugrenzen und irgendwie Licht in die verworrene Situation zu bringen. Dann wird auf die Jacke ihres Mitschülers Philipp auch noch ein blöder Spruch gesprüht, während die Klasse Sportunterricht hat. Ein Zusammenhang? Gut, dass Constanze überraschend ein wenig früher nach Deutschland geflogen kommt, um wieder Urlaub bei ihrer Oma zu machen. Zusammen sind die beiden ja einfach unschlagbar. Ganz nebenbei muss sie auch noch ihren kleinen Bruder ständig vertrösten, der so gerne einen Hund hätte. Allein, es mag sich kein echter Verdacht einstellen. Immerhin entstehen erste Bindungen zu ihren neuen Mitschülern, z.B. Lea, Philip und Simon. Aber gerade der, der sich beim Gedichtvortragen so in Grund und Boden geniert hat, bietet auf einmal einen interessanten Ermittlungsansatz. Dabei stoßen Olga und Co aber auf ganz schön erschreckende menschliche Tragödien. Das ist ein kleines bisschen mehr als nur etwas Verschwundenes wiederzufinden. Daher kommt auch der Buchtitel, aber Details muss jeder selbst herausfinden. Wie schon im ersten Band wachsen die beiden Mädchen über sich hinaus und zeigen auf diese Weise den Erwachsenen Lösungswege auf, die diesen bisher verschlossen waren. Die Kraft der Freundschaft wird zu Recht betont und auch die emotionale Verfassung der vorkommenden Personen ist zum einen gut nachvollziehbar, zum anderen auch für kindliche Leser gut zu begreifen. Die einzige Figur, die mir persönlich ein bisschen unsympathisch ist, ist Olgas Mutter, aber vielleicht darf die in den nächsten Bänden ein bisschen wachsen. Apropos nächster Band: nun wäre es doch Zeit für eine Ermittlung in Schweden, oder nicht? Band drei wird jedenfalls sehnlichst erwartet.

Woran erkennt man, dass ein Buch die Zielgruppe voll erreicht hat? Wenn man es nach dem Vorlesen aus der Hand genommen bekommen hat und das Kind sich mit dem Buch in seine Kuschelecke verzieht und einfach weiterliest, weil es das Buch so spannend findet. Das ist bereits beim ersten Band passiert und nun wieder hier – insofern: Respekt vor der erneut tollen Leistung der Autorin.

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Olga und Constanze sind wieder unterwegs. Diesmal gestaltet sich die Suche nach einem neuen Fall für das Detektivinnenduo allerdings etwas schwieriger. Sehr schön ist der kurze Rekurs zu Beginn auf den ersten „Fall“ der beiden, also den ersten Band, und auch den Umstand, wie die zwei eigentlich zu so guten Freundinnen werden konnten. Olgas Familiensituation wird auch ein wenig umschrieben, sodass die kleinen Leser bzw. Zuhörer mit einem guten Grundgerüst an Informationen an die neue Geschichte herangehen können.

Was passiert im neuen Band? Olga kommt in eine neue Jahrgangsstufe, die fünfte Klasse der Gesamtschule, in der auch Juri ist. Sie erhält von einer neuen Mitschülerin, Lea, überraschend ein Freundebuch, obwohl sie sie noch gar nicht kennt. Sie gibt ihr in der Schule dann das Buch ausgefüllt zurück, aber dann passiert etwas: das Freundebuch ist auf einmal aus Leas Tasche verschwunden. Das ist der Startschuss für neue Ermittlungen! Olga bietet Lea sofort ihre Hilfe an und versucht erst einmal mit klassischer Detektivarbeit den Täterkreis einzugrenzen und irgendwie Licht in die verworrene Situation zu bringen. Dann wird auf die Jacke ihres Mitschülers Philipp auch noch ein blöder Spruch gesprüht, während die Klasse Sportunterricht hat. Ein Zusammenhang? Gut, dass Constanze überraschend ein wenig früher nach Deutschland geflogen kommt, um wieder Urlaub bei ihrer Oma zu machen. Zusammen sind die beiden ja einfach unschlagbar. Ganz nebenbei muss sie auch noch ihren kleinen Bruder ständig vertrösten, der so gerne einen Hund hätte. Allein, es mag sich kein echter Verdacht einstellen. Immerhin entstehen erste Bindungen zu ihren neuen Mitschülern, z.B. Lea, Philip und Simon. Aber gerade der, der sich beim Gedichtvortragen so in Grund und Boden geniert hat, bietet auf einmal einen interessanten Ermittlungsansatz. Dabei stoßen Olga und Co aber auf ganz schön erschreckende menschliche Tragödien. Das ist ein kleines bisschen mehr als nur etwas Verschwundenes wiederzufinden. Daher kommt auch der Buchtitel, aber Details muss jeder selbst herausfinden.

Wie schon im ersten Band wachsen die beiden Mädchen über sich hinaus und zeigen auf diese Weise den Erwachsenen Lösungswege auf, die diesen bisher verschlossen waren. Die Kraft der Freundschaft wird zu Recht betont und auch die emotionale Verfassung der vorkommenden Personen ist zum einen gut nachvollziehbar, zum anderen auch für kindliche Leser gut zu begreifen. Die einzige Figur, die mir persönlich ein bisschen unsympathisch ist, ist Olgas Mutter, aber vielleicht darf die in den nächsten Bänden ein bisschen wachsen. Apropos nächster Band: nun wäre es doch Zeit für eine Ermittlung in Schweden, oder nicht? Band drei wird jedenfalls sehnlichst erwartet.

geschrieben am 04.12.2015 | 478 Wörter | 2643 Zeichen

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