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Tierisch tolle Weihnachten!: Heitere Geschichten


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Tierisch tolle Weihnachten!: Heitere Geschichten „Tierisch tolle Weihnachten“ mit einem lustig blickenden Esel auf dem Cover: mein erster Gedanke war: Kinderbuch. Aber dieser Eindruck hat sich nicht bestätigt. Es ist eine irgendwie schwer definierbare Sammlung von Geschichten, teilweise Gedichten, die sich wohl irgendwie mit dem Thema Weihnachten und Tieren befassen sollen, wenngleich nicht einmal das immer voll zutrifft. Unter „tierisch toll“ in Kombination mit dem Titelbild und vor allem dem Untertitel „heitere Geschichten“ (!) hatte ich mir auch überwiegend lustige Geschichten vorgestellt, aber auch diese Erwartung wurde nicht bestätigt. Die Länge der Geschichten variiert zwischen einer und 11 Seiten Länge, Illustrationen kommen nur vereinzelt vor. Die Geschichten sind von unterschiedlichstem Charakter. Es sind anrührende Stücke dabei wie die „Geschichte vom Weihnachtsbraten“ oder das „Weihnachtswunder der kleinen Tanne“, es sind Geschichten dabei, die man durchaus mit dem Attribut „süß“ versehen kann, so die „Wünsche ans Christkind“, wo sich einmal eine Katze aufrafft, einen Wunschzettel abzusenden, der dann für einige Verwirrung und ein wahrhaft weihnachtliches Ende sorgt. Es sind aber auch Geschichten dabei, die nicht nur keinen Bezug zu Weihnachten, allenfalls einen Bezug zum Winter haben, und auch von der Botschaft uneindeutig bleiben: soll die Message von „Tiere im Winter“ sein, dass der Rabe nur an Weihnachten gewillt ist, den Hasen vor dem Fuchs zu warnen? Und auch die recht lange Geschichte über einen Tierarzt, „Die Weihnachtskatze“, die eine letzten Endes an Krebs zugrunde gehende Katze beschreibt, ist nicht gerade ein Stimmungsmacher – so viel zum Buchtitel „tierisch toll“. Natürlich sind Gedichte von James Krüss sehr passend in einem solchen Buch, aber das kann es auch nicht mehr herausreißen. Auch die im hinteren Teil mit religiösen Anhaftungen versehenen Geschichten, etwa „Die Wölfe der heiligen Nacht“ würde ich kaum unter „tierisch toll“ und noch weniger unter „heiter“ subsumieren. Kurzum: die Geschichten sind vom Typ und von der Qualität her arg bunt gemischt, der Bezug zu Weihnachten ist allenfalls überwiegend vorhanden und die Vereinbarkeit mit dem Buchtitel fehlt mir etwas zu oft. Das Buch ist zum Selbstlesen allenfalls für größere Kinder, d.h. späte Grundschule, weiterführende Schule, geeignet, für kleinere Kinder nicht zum Vorlesen, höchstens nach guter Selektion der Geschichten, da Themen und auch Wortwahl der Geschichten teilweise nicht unbedingt kindgerecht sind. Ob Erwachsene Spaß an diesem Buch haben, bezweifle ich. Zum einen muss man schon ein besonderer Typ Leser sein, um überhaupt von Titeln wie diesem angezogen zu werden. Mit einem einfacheren oder auch weniger kritischen Gemüt hat man dann bestimmt auch Freude an der Zusammenstellung. Ich sehe das Buch jedenfalls skeptisch, vor allem angesichts der Bewerbung mit „heitere Geschichten“.

„Tierisch tolle Weihnachten“ mit einem lustig blickenden Esel auf dem Cover: mein erster Gedanke war: Kinderbuch. Aber dieser Eindruck hat sich nicht bestätigt. Es ist eine irgendwie schwer definierbare Sammlung von Geschichten, teilweise Gedichten, die sich wohl irgendwie mit dem Thema Weihnachten und Tieren befassen sollen, wenngleich nicht einmal das immer voll zutrifft. Unter „tierisch toll“ in Kombination mit dem Titelbild und vor allem dem Untertitel „heitere Geschichten“ (!) hatte ich mir auch überwiegend lustige Geschichten vorgestellt, aber auch diese Erwartung wurde nicht bestätigt.

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Die Länge der Geschichten variiert zwischen einer und 11 Seiten Länge, Illustrationen kommen nur vereinzelt vor. Die Geschichten sind von unterschiedlichstem Charakter. Es sind anrührende Stücke dabei wie die „Geschichte vom Weihnachtsbraten“ oder das „Weihnachtswunder der kleinen Tanne“, es sind Geschichten dabei, die man durchaus mit dem Attribut „süß“ versehen kann, so die „Wünsche ans Christkind“, wo sich einmal eine Katze aufrafft, einen Wunschzettel abzusenden, der dann für einige Verwirrung und ein wahrhaft weihnachtliches Ende sorgt. Es sind aber auch Geschichten dabei, die nicht nur keinen Bezug zu Weihnachten, allenfalls einen Bezug zum Winter haben, und auch von der Botschaft uneindeutig bleiben: soll die Message von „Tiere im Winter“ sein, dass der Rabe nur an Weihnachten gewillt ist, den Hasen vor dem Fuchs zu warnen? Und auch die recht lange Geschichte über einen Tierarzt, „Die Weihnachtskatze“, die eine letzten Endes an Krebs zugrunde gehende Katze beschreibt, ist nicht gerade ein Stimmungsmacher – so viel zum Buchtitel „tierisch toll“. Natürlich sind Gedichte von James Krüss sehr passend in einem solchen Buch, aber das kann es auch nicht mehr herausreißen. Auch die im hinteren Teil mit religiösen Anhaftungen versehenen Geschichten, etwa „Die Wölfe der heiligen Nacht“ würde ich kaum unter „tierisch toll“ und noch weniger unter „heiter“ subsumieren.

Kurzum: die Geschichten sind vom Typ und von der Qualität her arg bunt gemischt, der Bezug zu Weihnachten ist allenfalls überwiegend vorhanden und die Vereinbarkeit mit dem Buchtitel fehlt mir etwas zu oft. Das Buch ist zum Selbstlesen allenfalls für größere Kinder, d.h. späte Grundschule, weiterführende Schule, geeignet, für kleinere Kinder nicht zum Vorlesen, höchstens nach guter Selektion der Geschichten, da Themen und auch Wortwahl der Geschichten teilweise nicht unbedingt kindgerecht sind. Ob Erwachsene Spaß an diesem Buch haben, bezweifle ich. Zum einen muss man schon ein besonderer Typ Leser sein, um überhaupt von Titeln wie diesem angezogen zu werden. Mit einem einfacheren oder auch weniger kritischen Gemüt hat man dann bestimmt auch Freude an der Zusammenstellung. Ich sehe das Buch jedenfalls skeptisch, vor allem angesichts der Bewerbung mit „heitere Geschichten“.

geschrieben am 14.10.2016 | 420 Wörter | 2451 Zeichen

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