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Leben und Tod: Predator


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Rezension von

Thomas Stumpf

Leben und Tod: Predator Der erfolgreiche britische Comic- und Romanautor Dan Abnett, der sowohl für Marvel als auch DC als Comicnovellist in Erscheinung getreten ist und der zahlreiche Romane für Warhammer Fantasy und Warhammer 40k verfasst hat (Black Library), wagt sich mit "Predator: Leben und Tod" an den beliebten Crossover Predator/Aliens. Die Handlung setzt 43 Jahre nach dem Film "Aliens: Die Rückkehr" ein und etwa ein Jahr nach "Feuer und Stein". Der aus „Alien“ bekannte Weyland-Yutani-Konzern („Building Better Worlds“) stellt Besitzansprüche auf den Planeten Tartarus ("Feuer und Stein: Predator"), um sich die interstellaren Mining- und Schürfrechte vor der Konkurrenz zu sichern. Wie aus „Alien“ bekannt, ist der profitträchtige Planet für das Terraforming und die anschließende Kolonisierung auserkoren. Ein Platoon Marines unter Führung der smarten und einsatzerprobten Captain Paget soll die Besitzansprüche vor Ort durchsetzen. Der Konzern geht davon aus, dass andere Konzerne oder freelancende Piraten bereits illegal schürfen. Mit an Bord ist für den Konzern Mr. Lorimer. Bereits früh kollidieren die militärischen Interessen mit den geschäftlichen Interessen von Weyland-Yutani. Allerdings haben sich bereits Predatoren den Planeten niedergelassen. Frühzeitig, bereits kurz nachdem die Bird-Shuttles das Platoon am Boden abgesetzt hat, werden die ersten Marines vermisst. Der Gegner ist unsichtbar und technisch gnadenlos überlegen. Bald kämpfen die Marines im heißen Dschungel von Tartarus ums nackte Überleben. Captain Paget und ihre Männer treffen zudem auf drei Überlebende. Dann entdecken sie im Dschungel auf ein riesiges hufeisenförmiges Raumschiff. Mr. Lorimer will es für den Konzern in Besitz nehmen, Captain Paget ihre verbleibende Einheit möglichst lebend vom Planeten bringen. Die Story von Dan Abnett ist nicht neu. Vieles kennt man aus „Alien“, „Prometheus“ und „Predator“. Vor allem an Letzteren fühlt man sich oft erinnert. Gerade wenn das Platoon im Urwald auf die Predatoren trifft, hat man immer Schwarzenegger in der wegweisenden Kinofassung vor Augen. Die Atmosphäre ist sehr gut getroffen. Die Konflikte zwischen Militär und Konzern sind eins-zu-eins aus den Alien-Filmen bekannt und ebenso gut umgesetzt. Spannung kann man in der vorhersehbaren Story nicht viel erwarten, jedenfalls nicht, wenn man mit diesem Universum vertraut ist. Der Comic punktet vielmehr von der typischen Predator-Stimmung und seinen (durchaus heftigen) Actionsequenzen. Die Geschichte ist ja auch noch nicht zu Ende erzählt, denn das hier ist erst der Auftakt und wird mit „Leben und Tod: Prometheus" fortgeführt werden. Und dafür gibt es hier am Ende einen schönen Cliffhanger. Das Artwork ist toll, wenn auch nicht von überbordendem Detailreichtum in kleineren Panels, da werden Gesichter schon mal etwas undifferenziert. Das Ganze wirkt aber sehr organisch und die schwüle, drückende Atmosphäre auf dem Planeten ist optisch perfekt umgesetzt, was vor allem an Colorist Rain Beredo liegt. Großartig sind die Tarneffekte der Predatoren gemacht. Das Highlight sind natürlich die Predatoren selbst, vor allem in den großflächigen Splashpanels. Einfach verdammt cool von Brian Thies gezeichnet. Die Action geizt nicht mit Blut und Brutalität, so wie man es von einem Predator-Comic erwarten darf. Rundum genau das, was man haben will. Grandioses Cover!

Der erfolgreiche britische Comic- und Romanautor Dan Abnett, der sowohl für Marvel als auch DC als Comicnovellist in Erscheinung getreten ist und der zahlreiche Romane für Warhammer Fantasy und Warhammer 40k verfasst hat (Black Library), wagt sich mit "Predator: Leben und Tod" an den beliebten Crossover Predator/Aliens. Die Handlung setzt 43 Jahre nach dem Film "Aliens: Die Rückkehr" ein und etwa ein Jahr nach "Feuer und Stein".

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Der aus „Alien“ bekannte Weyland-Yutani-Konzern („Building Better Worlds“) stellt Besitzansprüche auf den Planeten Tartarus ("Feuer und Stein: Predator"), um sich die interstellaren Mining- und Schürfrechte vor der Konkurrenz zu sichern. Wie aus „Alien“ bekannt, ist der profitträchtige Planet für das Terraforming und die anschließende Kolonisierung auserkoren. Ein Platoon Marines unter Führung der smarten und einsatzerprobten Captain Paget soll die Besitzansprüche vor Ort durchsetzen. Der Konzern geht davon aus, dass andere Konzerne oder freelancende Piraten bereits illegal schürfen. Mit an Bord ist für den Konzern Mr. Lorimer. Bereits früh kollidieren die militärischen Interessen mit den geschäftlichen Interessen von Weyland-Yutani.

Allerdings haben sich bereits Predatoren den Planeten niedergelassen. Frühzeitig, bereits kurz nachdem die Bird-Shuttles das Platoon am Boden abgesetzt hat, werden die ersten Marines vermisst. Der Gegner ist unsichtbar und technisch gnadenlos überlegen. Bald kämpfen die Marines im heißen Dschungel von Tartarus ums nackte Überleben. Captain Paget und ihre Männer treffen zudem auf drei Überlebende. Dann entdecken sie im Dschungel auf ein riesiges hufeisenförmiges Raumschiff. Mr. Lorimer will es für den Konzern in Besitz nehmen, Captain Paget ihre verbleibende Einheit möglichst lebend vom Planeten bringen.

Die Story von Dan Abnett ist nicht neu. Vieles kennt man aus „Alien“, „Prometheus“ und „Predator“. Vor allem an Letzteren fühlt man sich oft erinnert. Gerade wenn das Platoon im Urwald auf die Predatoren trifft, hat man immer Schwarzenegger in der wegweisenden Kinofassung vor Augen. Die Atmosphäre ist sehr gut getroffen. Die Konflikte zwischen Militär und Konzern sind eins-zu-eins aus den Alien-Filmen bekannt und ebenso gut umgesetzt. Spannung kann man in der vorhersehbaren Story nicht viel erwarten, jedenfalls nicht, wenn man mit diesem Universum vertraut ist. Der Comic punktet vielmehr von der typischen Predator-Stimmung und seinen (durchaus heftigen) Actionsequenzen. Die Geschichte ist ja auch noch nicht zu Ende erzählt, denn das hier ist erst der Auftakt und wird mit „Leben und Tod: Prometheus" fortgeführt werden. Und dafür gibt es hier am Ende einen schönen Cliffhanger.

Das Artwork ist toll, wenn auch nicht von überbordendem Detailreichtum in kleineren Panels, da werden Gesichter schon mal etwas undifferenziert. Das Ganze wirkt aber sehr organisch und die schwüle, drückende Atmosphäre auf dem Planeten ist optisch perfekt umgesetzt, was vor allem an Colorist Rain Beredo liegt. Großartig sind die Tarneffekte der Predatoren gemacht. Das Highlight sind natürlich die Predatoren selbst, vor allem in den großflächigen Splashpanels. Einfach verdammt cool von Brian Thies gezeichnet. Die Action geizt nicht mit Blut und Brutalität, so wie man es von einem Predator-Comic erwarten darf. Rundum genau das, was man haben will. Grandioses Cover!

geschrieben am 20.01.2017 | 484 Wörter | 2864 Zeichen

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