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Zur Sache Schätzle!


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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Zur Sache Schätzle! „Zur Sache, Schätzle“ ist nach „Laugenweckle zum Frühstück“, „Brezeltango“ und „Spätzleblues“ der vierte Roman in der Reihe um Pipeline Praetorius, genannt Line. Wer noch keines der Bücher gelesen hat, wird sich in ihrer Welt schnell zurecht finden. Da die Autorin aber immer wieder Bezug zu den vorangegangenen Bänden nimmt, ist es von Vorteil diese gelesen zu haben. Inhalt: Pipeline Praetorius sucht in Stuttgart eine bezahlbare Wohnung für sich und ihren in Kürze aus China zurückkehrenden Freund Leon. Leider ist es nicht einfach, etwas Passendes zu finden. Außerdem droht Lines Chefin Arminia mit einer möglichen Versetzung nach Leipzig und Polizist Simon gesteht ihr seine Liebe, während Leon sich von seiner Verflossenen zum Edel-Dinner ausführen lässt... Als Line und Leon in eine Wohnung zusammen ziehen, gestaltet sich das Zusammenleben anders als erwartet. Line mit ihrem Katastrophen-Gen manövriert sich von einem Fettnäpfchen ins nächste, aber Leon liebt sie trotzdem. Er will mit ihr aufs Land ziehen und Kinder bekommen. Doch eigentlich steht Line nicht der Sinn nach bürgerlichem Glück mit Reihenhaus und Kinderwagen. Witzig, bezaubernd, mit schwäbischen Dialekt und einer genauen Beobachtungsgabe gehen der schwäbischen Autorin Elisabeth Kabatek die Ideen nicht aus. Sie entwickelt die persönlichen Geschichten in diesem Roman weiter und beschreibt mit einem Augenzwinkern das Leben in Stuttgart. Abwechslungs- und ideenreiche Katastrophen mit reichlich Situationskomik gibt es ebenso wie ernsthafte Situationen, in denen es zum Beispiel um kriselnde Beziehungen oder um bezahlbaren Wohnraum in Großstädten geht. Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und gut zu lesen. Einzig die schwäbische Mundart ist manchmal für Nicht-Stuttgarter schwer zu verstehen. Einige Fußnoten erläutern und übersetzten diese Stellen aber ins Hochdeutsche, sodass auch ein Nichtschwabe das Buch mit Vergnügen lesen kann. Für meinen Geschmack ist nur die finale Idee von Line etwas seltsam, aber irgendwie passt sie zu ihr. Fazit: Der kurzweilige Roman ist unterhaltsam und für alle empfehlenswert, die lustige, chaotische Charaktere und schräge, turbulente Geschichten mit einer großen Portion schwäbischen Dialekt lieben. Freunde der leichten, amüsanten Lektüre werden gut unterhalten.

„Zur Sache, Schätzle“ ist nach „Laugenweckle zum Frühstück“, „Brezeltango“ und „Spätzleblues“ der vierte Roman in der Reihe um Pipeline Praetorius, genannt Line.

Wer noch keines der Bücher gelesen hat, wird sich in ihrer Welt schnell zurecht finden. Da die Autorin aber immer wieder Bezug zu den vorangegangenen Bänden nimmt, ist es von Vorteil diese gelesen zu haben.

Inhalt:

Pipeline Praetorius sucht in Stuttgart eine bezahlbare Wohnung für sich und ihren in Kürze aus China zurückkehrenden Freund Leon. Leider ist es nicht einfach, etwas Passendes zu finden. Außerdem droht Lines Chefin Arminia mit einer möglichen Versetzung nach Leipzig und Polizist Simon gesteht ihr seine Liebe, während Leon sich von seiner Verflossenen zum Edel-Dinner ausführen lässt...

Als Line und Leon in eine Wohnung zusammen ziehen, gestaltet sich das Zusammenleben anders als erwartet. Line mit ihrem Katastrophen-Gen manövriert sich von einem Fettnäpfchen ins nächste, aber Leon liebt sie trotzdem. Er will mit ihr aufs Land ziehen und Kinder bekommen. Doch eigentlich steht Line nicht der Sinn nach bürgerlichem Glück mit Reihenhaus und Kinderwagen.

Witzig, bezaubernd, mit schwäbischen Dialekt und einer genauen Beobachtungsgabe gehen der schwäbischen Autorin Elisabeth Kabatek die Ideen nicht aus. Sie entwickelt die persönlichen Geschichten in diesem Roman weiter und beschreibt mit einem Augenzwinkern das Leben in Stuttgart. Abwechslungs- und ideenreiche Katastrophen mit reichlich Situationskomik gibt es ebenso wie ernsthafte Situationen, in denen es zum Beispiel um kriselnde Beziehungen oder um bezahlbaren Wohnraum in Großstädten geht. Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und gut zu lesen.

Einzig die schwäbische Mundart ist manchmal für Nicht-Stuttgarter schwer zu verstehen. Einige Fußnoten erläutern und übersetzten diese Stellen aber ins Hochdeutsche, sodass auch ein Nichtschwabe das Buch mit Vergnügen lesen kann.

Für meinen Geschmack ist nur die finale Idee von Line etwas seltsam, aber irgendwie passt sie zu ihr.

Fazit:

Der kurzweilige Roman ist unterhaltsam und für alle empfehlenswert, die lustige, chaotische Charaktere und schräge, turbulente Geschichten mit einer großen Portion schwäbischen Dialekt lieben. Freunde der leichten, amüsanten Lektüre werden gut unterhalten.

geschrieben am 09.09.2015 | 327 Wörter | 1967 Zeichen

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