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Ich hab dich im Gefühl


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Burcu Karakus

Ich hab dich im Gefühl Die 32-jährige Immobilienmaklerin Joyce erleidet hochschwanger einen schweren Sturz aufgrund dessen sie ihr Baby verliert und eine Blutspende benötigt. Nach dem Unfall fühlt sich nicht mehr wohl mit ihrer ganzen momentanen Lebenssituation. Joyce trennt sich von ihrem Ehemann Connor, mit dem es schon länger gekriselt hat und zieht aus dem gemeinsamen Haus aus, zurück zu ihrem Vater. Dieser ist schon etwas älter und auch verwirrt, aber gerade das macht seinen herrlichen Charme aus. Eines Tages begegnet sie einem fremden Mann - nämlich Justin Hitchcock, Wissenschaftler und Gastdozent in Dublin. Zu ihm fühlt sie sich wie magisch hingezogen, obwohl sie ihn doch eigentlich gar nicht kennt. Es ist wie ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, nur das man weiß, diese Person nie gekannt zu haben. Auch kann sie sich plötzlich an Dinge und Ereignisse erinnern, die sie gar nicht selbst erlebt hat. Sie verfügt plötzlich über architektonisches und geschichtliches Wissen, interessiert sich für Themen, die ihr vorher gar nicht zusagten und spricht fließend Italienisch und Latein, obwohl sie diese Sprachen nie gelernt hat. Wie das alles in ihr neues Leben passt, kann sich Joyce nicht erklären. Justin und Joyce sehen sich immer wieder, sei es zum ersten Mal beim Friseur oder in London, wo Joyce ein paar Tage mit ihrem Vater verbringt oder im Theater. Aber jedes Mal kommt etwas dazwischen, so dass sie sich nie näher kennen lernen können. Somit entsteht ein ständiges Verwirrspiel zwischen den beiden… „Ich hab dich im Gefühl“ ist eine Mischung aus Realität und Phantasie. Cecelia Ahern hat es geschafft diese Zustände wunderbar zu vereinen. Einerseits sind da der Verlust des Babys und die zerbrochene Ehe mit denen Joyce zu kämpfen hat. Aber auch die Vater-Tochter Beziehung verleiht dem Buch eine besondere Note. Andererseits ist es die skurrile Verbindung zum Blutspender, der nicht nur sein Blut, sondern auch sein Wissen und seine Erinnerungen gespendet hat und den Leser in eine Phantasiewelt abtauchen lässt. Meiner Meinung nach, ist „Ich hab dich im Gefühl“ Cecelia Aherns zweitbestes Werk nach „P.S. Ich liebe Dich“. Durch den flüssigen Schreibstil macht das Lesen Spaß und es kommt keine Langweile auf. Mit jeder Menge Humor, aber gemischten Emotionen und einer Prise Spannung hat Cecelia Ahern eine sonderbare Liebesgeschichte erschaffen. Einen kleinen Punktabzug muss ich dennoch machen: Erstens hat die Autorin mit „P.S. ich liebe Dich“ einen hohen Maßstab für sich gesetzt, welches dieses Buch nicht ganz erreicht, zweitens zieht es sich in der Mitte ein wenig in die Länge. Das verzeiht man aber Cecelia Ahern gerne, denn sie ist noch eine sehr junge Schriftstellerin mit viel Potential und wenn sie weiterhin so gute Bücher schreibt, dann darf sie sich bald zu den „Alten“ zählen. Fazit: Empfehlenswert für all diejenigen, die Lust auf Humor, Nachdenken, Schmunzeln und Kitsch haben :-)

Die 32-jährige Immobilienmaklerin Joyce erleidet hochschwanger einen schweren Sturz aufgrund dessen sie ihr Baby verliert und eine Blutspende benötigt. Nach dem Unfall fühlt sich nicht mehr wohl mit ihrer ganzen momentanen Lebenssituation. Joyce trennt sich von ihrem Ehemann Connor, mit dem es schon länger gekriselt hat und zieht aus dem gemeinsamen Haus aus, zurück zu ihrem Vater. Dieser ist schon etwas älter und auch verwirrt, aber gerade das macht seinen herrlichen Charme aus.

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Justin und Joyce sehen sich immer wieder, sei es zum ersten Mal beim Friseur oder in London, wo Joyce ein paar Tage mit ihrem Vater verbringt oder im Theater. Aber jedes Mal kommt etwas dazwischen, so dass sie sich nie näher kennen lernen können. Somit entsteht ein ständiges Verwirrspiel zwischen den beiden…

„Ich hab dich im Gefühl“ ist eine Mischung aus Realität und Phantasie. Cecelia Ahern hat es geschafft diese Zustände wunderbar zu vereinen. Einerseits sind da der Verlust des Babys und die zerbrochene Ehe mit denen Joyce zu kämpfen hat. Aber auch die Vater-Tochter Beziehung verleiht dem Buch eine besondere Note. Andererseits ist es die skurrile Verbindung zum Blutspender, der nicht nur sein Blut, sondern auch sein Wissen und seine Erinnerungen gespendet hat und den Leser in eine Phantasiewelt abtauchen lässt.

Meiner Meinung nach, ist „Ich hab dich im Gefühl“ Cecelia Aherns zweitbestes Werk nach „P.S. Ich liebe Dich“. Durch den flüssigen Schreibstil macht das Lesen Spaß und es kommt keine Langweile auf. Mit jeder Menge Humor, aber gemischten Emotionen und einer Prise Spannung hat Cecelia Ahern eine sonderbare Liebesgeschichte erschaffen. Einen kleinen Punktabzug muss ich dennoch machen: Erstens hat die Autorin mit „P.S. ich liebe Dich“ einen hohen Maßstab für sich gesetzt, welches dieses Buch nicht ganz erreicht, zweitens zieht es sich in der Mitte ein wenig in die Länge. Das verzeiht man aber Cecelia Ahern gerne, denn sie ist noch eine sehr junge Schriftstellerin mit viel Potential und wenn sie weiterhin so gute Bücher schreibt, dann darf sie sich bald zu den „Alten“ zählen. Fazit: Empfehlenswert für all diejenigen, die Lust auf Humor, Nachdenken, Schmunzeln und Kitsch haben :-)

geschrieben am 01.12.2008 | 455 Wörter | 2452 Zeichen

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