Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Qual


Statistiken
  • 7613 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Burcu Karakus

Qual Die Kindheit des jungen Blaze ist schrecklich: Die Mutter ist gestorben, und sein Vater, ein Trinker, verprügelt ihn ständig und wirft ihn so oft die Treppe hinunter, bis das Kind einen bleibenden Schaden davonträgt. Der leicht behinderte Junge kommt in ein Kinderheim, wo sich die kommenden Jahre jedoch erst recht qualvoll gestalten. Unter anderem wird Blaze von einer Familie „adoptiert“. Doch diese nutzt den kleinen Blaze nur aus und lässt ihn auf dem Bauernhof arbeiten, um ihn nach erledigter Arbeit wieder ins Hetton House (so wird das Waisenhaus im Buch genannt) zurückzubringen. Im Hetton House freundet sich Blaze mit John Cheltzman an. Sein einziger Vertrauter. Die beiden helfen sich gegenseitig, die Zeit im Heim zu überstehen. Als Jugendlicher begeht er mit seinem Kumpel George harmlose Straftaten, bis dieser bei einer Messerstecherei umkommt. Aber George meldet sich aus dem Totenreich zurück und flüstert Blaze ein, einen größeren Coup zu starten. Um an das große Geld zu kommen, entführt Blaze schließlich das Baby einer reichen Familie. Allein mit dem kleinen Bündel Leben, erwacht in ihm eine ungeahnte Fürsorge. Das Lösegeld ist Blaze mittlerweile egal und er kümmert sich liebevoll um den inzwischen krank gewordenen Säugling. Die Flucht vor dem gigantischen Polizeiaufgebot führt in eine Katastrophe. Das Buch „Qual“ ist ursprünglich ein „Schubladenroman“, wie es Stephen King bezeichnet. Stephen King schreibt als Richard Bachmann. Das Buch lag seit 1973 in der Schublade, bis es 2007 überarbeitet und modernisiert wurde. Der Name Bachmann steht drauf, weil es der letzte Roman aus der Zeit von 1966 bis 1973 ist, der Periode der größten Produktivität des Richard Bachmann. Ich bin eigentlich überhaupt keine Stephen King-Leserin, weil ich nicht diese typischen Horrorgeschichten mag. Aber die Handlung dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Keine Horror-Manier, keine übernatürlichen Kräfte und kein Gemetzel (nur, dass der Hauptprotagonist mit einem Geist spricht, aber Schizophrenie gibt es ja auch in Wirklichkeit:-) ). Das Buch liest sich sehr schnell und wird nie langweilig. Es ist ein packender Roman und zeitweise sogar sehr emotional. Die Schicksalsschläge des Blaze berühren einen und man ist schnell auf seiner Seite, trotz der Entführung. Herr König schreibt am Ende, dass der Leser den Kassenbon aufbewahren und nichts draufkleckern soll, damit das Buch leicht umzutauschen ist:-) Dieses Buch bleibt definitiv im Bücherregal!! Eine Kritik hätte ich jedoch. Wer übersetzt eigentlich die Titel? Original „Blaze“ wird zu „Qual“ und warum? Trotzdem: Ein super Buch, sehr zu empfehlen.

Die Kindheit des jungen Blaze ist schrecklich: Die Mutter ist gestorben, und sein Vater, ein Trinker, verprügelt ihn ständig und wirft ihn so oft die Treppe hinunter, bis das Kind einen bleibenden Schaden davonträgt. Der leicht behinderte Junge kommt in ein Kinderheim, wo sich die kommenden Jahre jedoch erst recht qualvoll gestalten. Unter anderem wird Blaze von einer Familie „adoptiert“. Doch diese nutzt den kleinen Blaze nur aus und lässt ihn auf dem Bauernhof arbeiten, um ihn nach erledigter Arbeit wieder ins Hetton House (so wird das Waisenhaus im Buch genannt) zurückzubringen. Im Hetton House freundet sich Blaze mit John Cheltzman an. Sein einziger Vertrauter. Die beiden helfen sich gegenseitig, die Zeit im Heim zu überstehen. Als Jugendlicher begeht er mit seinem Kumpel George harmlose Straftaten, bis dieser bei einer Messerstecherei umkommt. Aber George meldet sich aus dem Totenreich zurück und flüstert Blaze ein, einen größeren Coup zu starten. Um an das große Geld zu kommen, entführt Blaze schließlich das Baby einer reichen Familie. Allein mit dem kleinen Bündel Leben, erwacht in ihm eine ungeahnte Fürsorge. Das Lösegeld ist Blaze mittlerweile egal und er kümmert sich liebevoll um den inzwischen krank gewordenen Säugling. Die Flucht vor dem gigantischen Polizeiaufgebot führt in eine Katastrophe.

weitere Rezensionen von Burcu Karakus

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
25.10.2009
2
05.10.2009
4
26.05.2009

Das Buch „Qual“ ist ursprünglich ein „Schubladenroman“, wie es Stephen King bezeichnet. Stephen King schreibt als Richard Bachmann. Das Buch lag seit 1973 in der Schublade, bis es 2007 überarbeitet und modernisiert wurde. Der Name Bachmann steht drauf, weil es der letzte Roman aus der Zeit von 1966 bis 1973 ist, der Periode der größten Produktivität des Richard Bachmann.

Ich bin eigentlich überhaupt keine Stephen King-Leserin, weil ich nicht diese typischen Horrorgeschichten mag. Aber die Handlung dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Keine Horror-Manier, keine übernatürlichen Kräfte und kein Gemetzel (nur, dass der Hauptprotagonist mit einem Geist spricht, aber Schizophrenie gibt es ja auch in Wirklichkeit:-) ). Das Buch liest sich sehr schnell und wird nie langweilig. Es ist ein packender Roman und zeitweise sogar sehr emotional. Die Schicksalsschläge des Blaze berühren einen und man ist schnell auf seiner Seite, trotz der Entführung.

Herr König schreibt am Ende, dass der Leser den Kassenbon aufbewahren und nichts draufkleckern soll, damit das Buch leicht umzutauschen ist:-) Dieses Buch bleibt definitiv im Bücherregal!!

Eine Kritik hätte ich jedoch. Wer übersetzt eigentlich die Titel? Original „Blaze“ wird zu „Qual“ und warum? Trotzdem: Ein super Buch, sehr zu empfehlen.

geschrieben am 23.02.2009 | 402 Wörter | 2257 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen