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Die Tore zur Unterwelt, Bd. 2: Dunkler Ruhm


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Rezension von

E. Kneisel

Dunkler Ruhm Nachdem Lenk und seine Gefährten es geschafft haben, die Fibel aus den Händen der Riesenfischamphibien zu retten, wollen sie nur noch zum ausgemachten Treffpunkt. Doch Ulbecethonc ist alles andere als erfreut und so wird die Schifffahrt zu einer Fahrt von einer Hölle in die nächste. Denn die Insel ist kein Handelsposten, sondern ein Ort des Todes. Wieder einmal müssen die Gefährten um ihr Leben und um die Rettung der Welt kämpfen. Während alldem ist Lenk hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Er hört Stimmen – genau genommen eine Stimme, die irgendwie ziemlich paranoid ist und Lenks ohnehin schon vorhandenen psychischen Probleme immer schlimmer macht. Und er ist leider nicht der einzige, der sich mit sich selbst beschäftigt. Nachdem die Gefährten – wenn man sie denn überhaupt so nennen kann – einzeln auf der Insel stranden, finden sie erst nach sehr langer Zeit wieder als Gruppe zusammen. Bis dahin muss man sich durch Seite voller Selbstzweifel, Selbstmitleid und Selbsthass kämpfen. Die Charaktere philosophieren über die Welt, Götter, das Leben, den Tod, Rassenunterschiede und Ehre – und das zieht sich. Die Gegensätze in der Gruppe, die im ersten Band für viel zwischenmenschliches Hin-und-Her sorgte, fallen damit über weite Strecken des Buches kaum auf. Mit den einzelnen Geschichten der Charaktere verzettelt sich der Autor. Bei all dem gerät die Fibelstory für den Leser über weite Strecken im Buch vollkommen aus dem Blickfeld. Irgendwie ist das kleine Ding, dass die Welt zerstören kann einfach nicht wichtig genug, dass sich jemand von den Gefährten darum kümmert. Aber andere kümmern sich: Während die Helden stinkende Riesenkäfer essen, machen sich die roten Frauen und ihre unglaublich starken Magiermänner auf den Weg zur Insel. Ab Seite 550 kommt dann tatsächlich Bewegung in die Geschichte – Verrat, Kampf und irgendwie geht das Buch dann doch zu Ende. Der Humor und der Sarkasmus auf dem ersten Band fehlen ebenso wie die Spannungen zwischen den Charakteren. Auch Sykes Sprachstil voll von Metaphern und Vergleichen wird beim Lesen sehr schnell anstrengend.

Nachdem Lenk und seine Gefährten es geschafft haben, die Fibel aus den Händen der Riesenfischamphibien zu retten, wollen sie nur noch zum ausgemachten Treffpunkt. Doch Ulbecethonc ist alles andere als erfreut und so wird die Schifffahrt zu einer Fahrt von einer Hölle in die nächste. Denn die Insel ist kein Handelsposten, sondern ein Ort des Todes. Wieder einmal müssen die Gefährten um ihr Leben und um die Rettung der Welt kämpfen.

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Während alldem ist Lenk hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Er hört Stimmen – genau genommen eine Stimme, die irgendwie ziemlich paranoid ist und Lenks ohnehin schon vorhandenen psychischen Probleme immer schlimmer macht.

Und er ist leider nicht der einzige, der sich mit sich selbst beschäftigt. Nachdem die Gefährten – wenn man sie denn überhaupt so nennen kann – einzeln auf der Insel stranden, finden sie erst nach sehr langer Zeit wieder als Gruppe zusammen. Bis dahin muss man sich durch Seite voller Selbstzweifel, Selbstmitleid und Selbsthass kämpfen. Die Charaktere philosophieren über die Welt, Götter, das Leben, den Tod, Rassenunterschiede und Ehre – und das zieht sich.

Die Gegensätze in der Gruppe, die im ersten Band für viel zwischenmenschliches Hin-und-Her sorgte, fallen damit über weite Strecken des Buches kaum auf. Mit den einzelnen Geschichten der Charaktere verzettelt sich der Autor.

Bei all dem gerät die Fibelstory für den Leser über weite Strecken im Buch vollkommen aus dem Blickfeld. Irgendwie ist das kleine Ding, dass die Welt zerstören kann einfach nicht wichtig genug, dass sich jemand von den Gefährten darum kümmert. Aber andere kümmern sich: Während die Helden stinkende Riesenkäfer essen, machen sich die roten Frauen und ihre unglaublich starken Magiermänner auf den Weg zur Insel. Ab Seite 550 kommt dann tatsächlich Bewegung in die Geschichte – Verrat, Kampf und irgendwie geht das Buch dann doch zu Ende.

Der Humor und der Sarkasmus auf dem ersten Band fehlen ebenso wie die Spannungen zwischen den Charakteren. Auch Sykes Sprachstil voll von Metaphern und Vergleichen wird beim Lesen sehr schnell anstrengend.

geschrieben am 01.01.2013 | 328 Wörter | 1766 Zeichen

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