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Trainingsmappe Assessment-Center


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Rezension von

Lesefreund

Trainingsmappe Assessment-Center Im Assessment-Center muss sich der Einzelne vor den Augen vieler Beobachter bewähren. Vom englischen Verb 'to assess' leitet sich das Assessment-Center als eine Veranstaltung ab, bei der es ausgewählte Kandidaten zu beurteilen und zu bewerten gilt. Potentiellen Arbeitgebern geht es darum, sich von Bewerbern für bestimmte Stellen oder für das Weiterkommen Einzelner bestimmten Bereichen bzw. Abteilungen ein möglichst klares Bild in möglichst kurzer Zeit zu machen. So gibt neben seminar-artigen Veranstaltungsmodi auch zunehmend das eintägige Assessment-Center, das natürlich längst nicht mehr als solches bezeichnet wird. Im Gegenteil: Bewerber werden zu einer Veranstaltungsreihe oder bspw. einem Themenabend eingeladen, damit sie dann – natürlich in vollkommen ungezwungener Atmosphäre – überraschend doch einmal etwas von sich und ihrer Arbeit für das jeweilige Unternehmen erzählen. Eine solche Vorgehensweise ist nachvollziehbar angesichts der immer zahlreicher erscheinenden Vorbereitungsliteratur in Sachen Assessment-Center. Die „Gegenseite“ rüstet eben auch nach, es ist also nach wie vor ein hohes Maß an Geschicklichkeit gefragt, wenn es darum geht, sich in einem bestimmten Auswahlverfahren – und das Assessment-Center ist immer ein Auswahlverfahren – zu bewähren und insgesamt eine gute bis vorteilhafte Figur zu machen. Die beiden Autoren dieses Buchs, Püttjer und Schnierda, verfolgen mit ihrem Band ein Vorbereitungskonzept, das darauf ausgelegt ist, den Leser sowohl anhand von exemplarischen Erklärungen zum Thema Assessment-Center als auch mittels unmittelbarer, praktischer Übungen zu schulen und ihm dadurch ein gewisses Maß an Geschicklichkeit im Umgang mit den Anforderungen eines Auswahlverfahrens zu vermitteln. Neben den häufig gestellten Aufgaben, wie bspw. der sogenannten Papierkorb-Übung, die es vielen Assessment-Centern zu bewältigen gilt, geben Püttjer und Schnierda dem Leser auch Hinweise zu den kleinen, versteckten Aufgaben eines Bewerbungsverfahrens, die es ebenfalls kompetent zu meistern gilt. Wie verhält man sich zum Beispiel angemessen, wenn es darum geht, nach dem vermeintlichen Ende eines Assessment-Centers mit den Entscheidungsträgern noch einen Happen Essen zu gehen? Nun, die schlichte Antwort lautet, dass man das Spiel natürlich bis zum Ende „mitspielen“ muss. Je detaillierter sich die Bewerber auf ihr Assessment-Center vorbereiten, desto ausgeklügelter werden mit der Zeit natürlich auch die Bewertungs- und schließlich die Auswahlkriterien der Beobachter. Es gilt ja, den Menschen hinter dem Bewerber zu erleben – so jedenfalls der Anspruch. Und je geschickter sich dieser – mithilfe von Ratgebern wie diesem – wappnet, desto mehr Aufwand müssen schließlich auch die Beurteiler betreiben, um den Einzelnen in Situationen bringen zu können, in denen er trotz Vorbereitung dennoch unvorbereitet – spontan – reagieren bzw. agieren muss. Natürlich passieren auch Fehler und Missgeschicke während eines Auswahlverfahrens - auf beiden Seiten. Für die Bewerberseite haben Püttjer und Schnierda in ihrem Ratgeber typische Fehler eigens aufgeführt und besprechen deren mögliche Folgen für den Bewerber, wobei sie ihren Lesern auch Lösungsangebote an die Hand geben, damit diese nicht zwangsläufig in einem Assessment-Schlamassel stecken bleiben. Dadurch, dass viele Aufgaben vom Leser direkt im Buch bearbeitet werden können, entsteht auf der einen Seite natürlich ein besonderer Praxisbezug; auf der anderen Seite sind einmal beschriebene Blätter natürlich nicht mehr unbedingt ein zweites Mal zu gebrauchen, sodass sich vorherige Kopien für den Eigenbedarf wohl empfehlen. Nach dem Assessment-Center ist möglicherweise vor dem (nächsten) Assessment-Center. Insgesamt ist das Thema Mitarbeiter- oder Bewerberbewertung natürlich eine schwierige Angelegenheit. Der vorliegende Ratgeber von Püttjer und Schnierda wird dem interessierten Leser dabei sicherlich gute Dienste leisten. Der Haken am möglichen Erfolg dieses Buchs wird nur sein, dass es mit der Zeit auch diejenigen zu Gesicht bekommen werden, die beim Assessment-Center auf der Beobachter-Seite sitzen, sodass das Vorbereitungsvorsprung auf Seiten des Lesers wieder kompensiert würde. Doch eine mehrmals überarbeitete und trickreich auf die jeweilige Situation abgestimmte Bewerbungs-Vorbereitung ist sicherlich allemal besser als die unvorbereitete Teilnahme an einem Auswahlgespräch.

Im Assessment-Center muss sich der Einzelne vor den Augen vieler Beobachter bewähren. Vom englischen Verb 'to assess' leitet sich das Assessment-Center als eine Veranstaltung ab, bei der es ausgewählte Kandidaten zu beurteilen und zu bewerten gilt. Potentiellen Arbeitgebern geht es darum, sich von Bewerbern für bestimmte Stellen oder für das Weiterkommen Einzelner bestimmten Bereichen bzw. Abteilungen ein möglichst klares Bild in möglichst kurzer Zeit zu machen.

So gibt neben seminar-artigen Veranstaltungsmodi auch zunehmend das eintägige Assessment-Center, das natürlich längst nicht mehr als solches bezeichnet wird. Im Gegenteil: Bewerber werden zu einer Veranstaltungsreihe oder bspw. einem Themenabend eingeladen, damit sie dann – natürlich in vollkommen ungezwungener Atmosphäre – überraschend doch einmal etwas von sich und ihrer Arbeit für das jeweilige Unternehmen erzählen.

Eine solche Vorgehensweise ist nachvollziehbar angesichts der immer zahlreicher erscheinenden Vorbereitungsliteratur in Sachen Assessment-Center. Die „Gegenseite“ rüstet eben auch nach, es ist also nach wie vor ein hohes Maß an Geschicklichkeit gefragt, wenn es darum geht, sich in einem bestimmten Auswahlverfahren – und das Assessment-Center ist immer ein Auswahlverfahren – zu bewähren und insgesamt eine gute bis vorteilhafte Figur zu machen. Die beiden Autoren dieses Buchs, Püttjer und Schnierda, verfolgen mit ihrem Band ein Vorbereitungskonzept, das darauf ausgelegt ist, den Leser sowohl anhand von exemplarischen Erklärungen zum Thema Assessment-Center als auch mittels unmittelbarer, praktischer Übungen zu schulen und ihm dadurch ein gewisses Maß an Geschicklichkeit im Umgang mit den Anforderungen eines Auswahlverfahrens zu vermitteln.

Neben den häufig gestellten Aufgaben, wie bspw. der sogenannten Papierkorb-Übung, die es vielen Assessment-Centern zu bewältigen gilt, geben Püttjer und Schnierda dem Leser auch Hinweise zu den kleinen, versteckten Aufgaben eines Bewerbungsverfahrens, die es ebenfalls kompetent zu meistern gilt. Wie verhält man sich zum Beispiel angemessen, wenn es darum geht, nach dem vermeintlichen Ende eines Assessment-Centers mit den Entscheidungsträgern noch einen Happen Essen zu gehen? Nun, die schlichte Antwort lautet, dass man das Spiel natürlich bis zum Ende „mitspielen“ muss. Je detaillierter sich die Bewerber auf ihr Assessment-Center vorbereiten, desto ausgeklügelter werden mit der Zeit natürlich auch die Bewertungs- und schließlich die Auswahlkriterien der Beobachter. Es gilt ja, den Menschen hinter dem Bewerber zu erleben – so jedenfalls der Anspruch. Und je geschickter sich dieser – mithilfe von Ratgebern wie diesem – wappnet, desto mehr Aufwand müssen schließlich auch die Beurteiler betreiben, um den Einzelnen in Situationen bringen zu können, in denen er trotz Vorbereitung dennoch unvorbereitet – spontan – reagieren bzw. agieren muss.

Natürlich passieren auch Fehler und Missgeschicke während eines Auswahlverfahrens - auf beiden Seiten. Für die Bewerberseite haben Püttjer und Schnierda in ihrem Ratgeber typische Fehler eigens aufgeführt und besprechen deren mögliche Folgen für den Bewerber, wobei sie ihren Lesern auch Lösungsangebote an die Hand geben, damit diese nicht zwangsläufig in einem Assessment-Schlamassel stecken bleiben.

Dadurch, dass viele Aufgaben vom Leser direkt im Buch bearbeitet werden können, entsteht auf der einen Seite natürlich ein besonderer Praxisbezug; auf der anderen Seite sind einmal beschriebene Blätter natürlich nicht mehr unbedingt ein zweites Mal zu gebrauchen, sodass sich vorherige Kopien für den Eigenbedarf wohl empfehlen. Nach dem Assessment-Center ist möglicherweise vor dem (nächsten) Assessment-Center.

Insgesamt ist das Thema Mitarbeiter- oder Bewerberbewertung natürlich eine schwierige Angelegenheit. Der vorliegende Ratgeber von Püttjer und Schnierda wird dem interessierten Leser dabei sicherlich gute Dienste leisten. Der Haken am möglichen Erfolg dieses Buchs wird nur sein, dass es mit der Zeit auch diejenigen zu Gesicht bekommen werden, die beim Assessment-Center auf der Beobachter-Seite sitzen, sodass das Vorbereitungsvorsprung auf Seiten des Lesers wieder kompensiert würde. Doch eine mehrmals überarbeitete und trickreich auf die jeweilige Situation abgestimmte Bewerbungs-Vorbereitung ist sicherlich allemal besser als die unvorbereitete Teilnahme an einem Auswahlgespräch.

geschrieben am 09.12.2007 | 596 Wörter | 3881 Zeichen

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