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So finden Sie einen Verlag für Ihr Manuskript


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Rezension von

Marc-Florian Wendland

So finden Sie einen Verlag für Ihr Manuskript Die Veröffentlichung eines Manuskripts in einem bekannten Publikumsverlag ist mit großer Sicherheit ein Traum vieler ambitionierter Hobbyschriftsteller. Jeder der gerne schreibt und seine Geschichten weggibt, möchte gewiss, dass seine Schreibkünste Erfolg erzielen - ob nun kommerziell oder in Form von Anerkennung. Man wünscht sich am liebsten eine Veröffentlichung als Hardcover bei einem renommierten Genreverlag, so dass man sein Buch in den Buchhandlungen findet. Ja, das ist der Traum – die Realität ist meist ganz anders: Absagen über Absagen! Mehr als einmal fragt sich der entmutigte Hobbyschriftsteller, warum er ständig abgelehnt wird. Sylvia Englert versucht zumindest einige Anhaltspunkte zu liefern, woran es gelegen haben könnte. Ihr Buch gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil befasst sich zunächst mit der Vorarbeit, die ein Schriftsteller in sein Manuskript zukommen lassen sollte, um überhaupt erst Beachtung bei dem Lektor zu finden. Hier spielen insbesondere die Art der korrekten Einsendung, des Anschreibens oder des Exposés eine Rolle. Der zweite Teil befasst sich mit der ersehnten Situation, wenn der Verlag unverhofft mit einer Zusage antwortet. Nun geht natürlich die Arbeit gewissermaßen erst richtig los. Im letzten Teil offenbart die Autorin diverse Möglichkeiten, wie man sich als Autor selbst fördern kann. Hier finden sich Hinweise Workshops oder zu Literaturpreisen und Autorenverbänden. Das Buch richtet sich in erster Linie an belletristische Autoren, wenngleich die Brücke zu den Suchbuchautoren in fast jedem Kapitel geschlagen wird. Man spürt während des Lesens deutlich die Erfahrung der Autorin Sylvia Englerts . Sie selbst schreibt unter dem Pseudonym Katja Brandis Jugendbuchromane, die zu großen Teilen beim Ueberreuter Verlag erschienen sind. Die Autorin Englert weiß, wovon Sie schreibt. Zudem wirken sich die Kontakte, die sie während ihrer Zeit als freue Autorin geknüpft hat, positiv auf das Buch aus. In kleinen Zitaten werden die Meinungen, Erfahrungen oder Vorlieben von Lektoren und Autoren wiedergegeben, die dem vorher Diskutiertem einen praxisnahen Bezug verleihen. Mich, als semiprofessionellen Hobbyschriftsteller, hat vor allem der erste Teil interessiert, der auch wirklich gut geschrieben ist. Hier werden zahlreiche Aspekte angesprochen, unter anderem die so genannten Zuschussverlage. Englert warnt vor unseriösen Verlagen und wie man einen als solchen entlarvt. Gerade dieser Abschnitt sollte von motivierten Newcomern gelesen werden. In den ersten beiden Teilen spielt die Autoren ihre Trümpfe aus. Hier versteht Sie mit fundiertem Fachwissen zu glänzen und den motivierten Hobbyschriftsteller in den Bann zu ziehen und zum Nachdenken anzuregen – und sei es nur, wenn man davon träumt, endlich einen Verlagsvertrag ergattert zu haben. Ich meine damit: Das Buch regt deutliche den Ehrgeiz und den Fleiß an, da ein Schriftsteller auf etwaige Fehler und schwammige Formulierungen in seiner Einsendung gestoßen wird. Man denkt: Das mache ich gleich nochmal, aber besser! Genau dies soll ein solches Buch auch bewirken. Es soll Mut machen, doch gleichzeitig ehrlich bleiben. Das ist Frau Englert sehr gut gelungen. Der dritte Teil nimmt so ziemlich alles auf, was nicht in die ersten beiden Teilen gepasst hat. Das Spektrum ist hier recht vielfältig. Von Literaturzirkeln, über Autorenverbände und Literaturagenturen bis hin zu Stipendien und Literaturpreisen. Die Autorin nennt einige Internetadressen zu den zuvor genannten Themen. Und gerade bei Internetadressen bin ich immer sehr reserviert ob deren Aktualität. Insbesondere die Sparte Litraturpreise oder Internetzeitschriften sind doch recht rasch unbrauchbar. Das soll das positiven Gesamte jedoch nicht trüben. Der Titel ist in meinen Augen ein wenig unglücklich gewählt, da selbst die in diesem Buch diskutierten Aspekte sicherlich nicht zwangsläufig zu einer Veröffentlichung führen. Vielleicht hätte man das Wort 'eher' oder 'wahrscheinlich' in den Titel mit aufnehmem sollen. Aber dies ist subjektiv zu betrachten. Fazit: Das vorliegende Buch von Sylvia Englert ist für unerfahrene, aber ambitionierte, Nachwuchsautoren eine kurzweiligen und hilfreiche Unterstützung. Es verdeutlicht die Arbeits- und Denkweisen im Verlag, so dass sich ein Autor mehr in den Lektor, der das Manuskript eines unbekannten Hobbyschriftstellers in den Händen hält, hinversetzen kann. Und wer seinen Vertragspartner besser versteht, sitzt letztlich am längeren Hebel. Für Leser, die bereits die Vorauflage in ihrem Besitz haben, ist ein Neukauf indes nicht erforderlich. Die Themen der beiden Auflagen sind fast identisch, mit kleinen Veränderungen an einigen Stellen (insbesondere bei den Internetadressen). Allen anderen, die den Willen aber (noch) nicht den Namen haben, kann ich das Buch wirklich empfehlen.

Die Veröffentlichung eines Manuskripts in einem bekannten Publikumsverlag ist mit großer Sicherheit ein Traum vieler ambitionierter Hobbyschriftsteller. Jeder der gerne schreibt und seine Geschichten weggibt, möchte gewiss, dass seine Schreibkünste Erfolg erzielen - ob nun kommerziell oder in Form von Anerkennung. Man wünscht sich am liebsten eine Veröffentlichung als Hardcover bei einem renommierten Genreverlag, so dass man sein Buch in den Buchhandlungen findet. Ja, das ist der Traum – die Realität ist meist ganz anders: Absagen über Absagen! Mehr als einmal fragt sich der entmutigte Hobbyschriftsteller, warum er ständig abgelehnt wird. Sylvia Englert versucht zumindest einige Anhaltspunkte zu liefern, woran es gelegen haben könnte.

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Ihr Buch gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil befasst sich zunächst mit der Vorarbeit, die ein Schriftsteller in sein Manuskript zukommen lassen sollte, um überhaupt erst Beachtung bei dem Lektor zu finden. Hier spielen insbesondere die Art der korrekten Einsendung, des Anschreibens oder des Exposés eine Rolle. Der zweite Teil befasst sich mit der ersehnten Situation, wenn der Verlag unverhofft mit einer Zusage antwortet. Nun geht natürlich die Arbeit gewissermaßen erst richtig los. Im letzten Teil offenbart die Autorin diverse Möglichkeiten, wie man sich als Autor selbst fördern kann. Hier finden sich Hinweise Workshops oder zu Literaturpreisen und Autorenverbänden. Das Buch richtet sich in erster Linie an belletristische Autoren, wenngleich die Brücke zu den Suchbuchautoren in fast jedem Kapitel geschlagen wird.

Man spürt während des Lesens deutlich die Erfahrung der Autorin Sylvia Englerts . Sie selbst schreibt unter dem Pseudonym Katja Brandis Jugendbuchromane, die zu großen Teilen beim Ueberreuter Verlag erschienen sind. Die Autorin Englert weiß, wovon Sie schreibt. Zudem wirken sich die Kontakte, die sie während ihrer Zeit als freue Autorin geknüpft hat, positiv auf das Buch aus. In kleinen Zitaten werden die Meinungen, Erfahrungen oder Vorlieben von Lektoren und Autoren wiedergegeben, die dem vorher Diskutiertem einen praxisnahen Bezug verleihen.

Mich, als semiprofessionellen Hobbyschriftsteller, hat vor allem der erste Teil interessiert, der auch wirklich gut geschrieben ist. Hier werden zahlreiche Aspekte angesprochen, unter anderem die so genannten Zuschussverlage. Englert warnt vor unseriösen Verlagen und wie man einen als solchen entlarvt. Gerade dieser Abschnitt sollte von motivierten Newcomern gelesen werden.

In den ersten beiden Teilen spielt die Autoren ihre Trümpfe aus. Hier versteht Sie mit fundiertem Fachwissen zu glänzen und den motivierten Hobbyschriftsteller in den Bann zu ziehen und zum Nachdenken anzuregen – und sei es nur, wenn man davon träumt, endlich einen Verlagsvertrag ergattert zu haben. Ich meine damit: Das Buch regt deutliche den Ehrgeiz und den Fleiß an, da ein Schriftsteller auf etwaige Fehler und schwammige Formulierungen in seiner Einsendung gestoßen wird. Man denkt: Das mache ich gleich nochmal, aber besser! Genau dies soll ein solches Buch auch bewirken. Es soll Mut machen, doch gleichzeitig ehrlich bleiben. Das ist Frau Englert sehr gut gelungen.

Der dritte Teil nimmt so ziemlich alles auf, was nicht in die ersten beiden Teilen gepasst hat. Das Spektrum ist hier recht vielfältig. Von Literaturzirkeln, über Autorenverbände und Literaturagenturen bis hin zu Stipendien und Literaturpreisen. Die Autorin nennt einige Internetadressen zu den zuvor genannten Themen. Und gerade bei Internetadressen bin ich immer sehr reserviert ob deren Aktualität. Insbesondere die Sparte Litraturpreise oder Internetzeitschriften sind doch recht rasch unbrauchbar. Das soll das positiven Gesamte jedoch nicht trüben.

Der Titel ist in meinen Augen ein wenig unglücklich gewählt, da selbst die in diesem Buch diskutierten Aspekte sicherlich nicht zwangsläufig zu einer Veröffentlichung führen. Vielleicht hätte man das Wort 'eher' oder 'wahrscheinlich' in den Titel mit aufnehmem sollen. Aber dies ist subjektiv zu betrachten.

Fazit: Das vorliegende Buch von Sylvia Englert ist für unerfahrene, aber ambitionierte, Nachwuchsautoren eine kurzweiligen und hilfreiche Unterstützung. Es verdeutlicht die Arbeits- und Denkweisen im Verlag, so dass sich ein Autor mehr in den Lektor, der das Manuskript eines unbekannten Hobbyschriftstellers in den Händen hält, hinversetzen kann. Und wer seinen Vertragspartner besser versteht, sitzt letztlich am längeren Hebel. Für Leser, die bereits die Vorauflage in ihrem Besitz haben, ist ein Neukauf indes nicht erforderlich. Die Themen der beiden Auflagen sind fast identisch, mit kleinen Veränderungen an einigen Stellen (insbesondere bei den Internetadressen). Allen anderen, die den Willen aber (noch) nicht den Namen haben, kann ich das Buch wirklich empfehlen.

geschrieben am 10.09.2007 | 690 Wörter | 4127 Zeichen

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