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Prävention von Entwicklungsstörungen


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Rezension von

Romy Bigalke

Prävention von Entwicklungsstörungen Prävention (= Vorbeugung oder Verhütung), ein häufig genutzter Begriff in der Gesundheitsförderung, unterteilt sich in Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention, je nachdem ob die Beseitigung der Ursachen das Ziel ist, die frühzeitige Behandlung einer Erkrankung notwendig wird oder ob Verschlechterungen bzw. Folgeschäden durch eine Behandlung vermieden werden sollen. Es gibt mittlerweile unzählige Methoden, Manuale oder Konzepte zur Prävention von Entwicklungsstörungen. An sie wird ein hoher Anspruch gestellt. Sie müssen wirksam sein, ökonomisch, dürfen die Teilnehmenden möglichst wenig belasten etc. Waldemar von Suchodoletz ist der Ansicht, dass diese Möglichkeiten zur Vorbeugung einer Störung bislang unzureichend genutzt werden. Sein Ziel ist es, mit diesem Buch einen Überblick über verschiedene Methoden der Prävention in unterschiedlichen Bereichen zu geben. Nach einem einleitenden Kapitel zu Möglichkeiten und Grenzen von Prävention befasst sich einer der Autoren mit motorischen Störungen. Präventionsmöglichkeiten zu verschiedenen Krankheitsbildern werden an dieser Stelle vorgestellt. Ebenso werden kognitive und Sprachentwicklungsstörungen hinsichtlich vorbeugender Konzepte untersucht. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren, also in der Übergangszeit zwischen Elementar- und Grundschulbereich sind gerade Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenstörungen ein aktuelles Thema in der Entwicklung der Kinder und werden ebenfalls in diesem Herausgeberwerk beleuchtet. Mit emotionalen und Angststörungen sowie Interaktionsstörungen in Familien mit autistischen Kindern wird sich in je einzelnen Kapiteln in Hinsicht auf Präventionsmethoden befasst. Etwa ein Drittel des Buches erörtert Verhaltensstörungen. Unterschiedliche Methoden werden vorgestellt wie das Triple-P-Elterntraining, Faustlos und das Eltern- und Kindertraining EFFEKT. Waldemar von Suchodoletz schafft es, wichtige Autoren in den spezifischen Bereichen zu Wort kommen zu lassen. Sie stellen aber nicht nur Präventionsprogramme in ihrem Aufbau und der Durchführung detailliert vor, sondern beleuchten auch deren Stand in der wissenschaftlichen Forschung. Ergebisse aus Evaluationsstudien informieren über Wirksamkeit und Anwendbarkeit der Methoden. Literaturlisten geben Auskunft über weiterführende Artikel und Werke. Ein sehr interessantes Buch liegt vor. Es verschafft dem Leser einen verständlichen Überblick zum Thema und lädt ihn ein, den einzelnen ein Präventionsmöglichkeiten sowohl theoretisch als auch praktisch nachzugehen.

Prävention (= Vorbeugung oder Verhütung), ein häufig genutzter Begriff in der Gesundheitsförderung, unterteilt sich in Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention, je nachdem ob die Beseitigung der Ursachen das Ziel ist, die frühzeitige Behandlung einer Erkrankung notwendig wird oder ob Verschlechterungen bzw. Folgeschäden durch eine Behandlung vermieden werden sollen. Es gibt mittlerweile unzählige Methoden, Manuale oder Konzepte zur Prävention von Entwicklungsstörungen. An sie wird ein hoher Anspruch gestellt. Sie müssen wirksam sein, ökonomisch, dürfen die Teilnehmenden möglichst wenig belasten etc. Waldemar von Suchodoletz ist der Ansicht, dass diese Möglichkeiten zur Vorbeugung einer Störung bislang unzureichend genutzt werden. Sein Ziel ist es, mit diesem Buch einen Überblick über verschiedene Methoden der Prävention in unterschiedlichen Bereichen zu geben.

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Nach einem einleitenden Kapitel zu Möglichkeiten und Grenzen von Prävention befasst sich einer der Autoren mit motorischen Störungen. Präventionsmöglichkeiten zu verschiedenen Krankheitsbildern werden an dieser Stelle vorgestellt. Ebenso werden kognitive und Sprachentwicklungsstörungen hinsichtlich vorbeugender Konzepte untersucht. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren, also in der Übergangszeit zwischen Elementar- und Grundschulbereich sind gerade Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenstörungen ein aktuelles Thema in der Entwicklung der Kinder und werden ebenfalls in diesem Herausgeberwerk beleuchtet. Mit emotionalen und Angststörungen sowie Interaktionsstörungen in Familien mit autistischen Kindern wird sich in je einzelnen Kapiteln in Hinsicht auf Präventionsmethoden befasst. Etwa ein Drittel des Buches erörtert Verhaltensstörungen. Unterschiedliche Methoden werden vorgestellt wie das Triple-P-Elterntraining, Faustlos und das Eltern- und Kindertraining EFFEKT.

Waldemar von Suchodoletz schafft es, wichtige Autoren in den spezifischen Bereichen zu Wort kommen zu lassen. Sie stellen aber nicht nur Präventionsprogramme in ihrem Aufbau und der Durchführung detailliert vor, sondern beleuchten auch deren Stand in der wissenschaftlichen Forschung. Ergebisse aus Evaluationsstudien informieren über Wirksamkeit und Anwendbarkeit der Methoden. Literaturlisten geben Auskunft über weiterführende Artikel und Werke.

Ein sehr interessantes Buch liegt vor. Es verschafft dem Leser einen verständlichen Überblick zum Thema und lädt ihn ein, den einzelnen ein Präventionsmöglichkeiten sowohl theoretisch als auch praktisch nachzugehen.

geschrieben am 16.06.2008 | 313 Wörter | 2202 Zeichen

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