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Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters


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Rezension von

Johanna Paik

Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters Dieses umfassende Werk geht auf die einzelnen Schriftypen und deren Geschichte ein. Zunächst gibt es eine Handschriftenkunde, in der die Grundlagen der Schrift dargestellt werden. Hier wird auf Schreibstoffe und -werkzeuge wie Pergament, Papier, Wachstafeln und Tinte eingegangen. Auch die äußere Form, sei es nun Codex, Einband oder Faltbücher werden hier näher vorgestellt. Auch auf die Probleme des Abschreibens wird hier eingegangen. Im zweiten Block wird die lateinische Schrift von ihrem Ursprung bis zur Gegenwart untersucht. Begonnen wird natürlich im Altertum, in dem die einzelnen Schriftypen und -besonderheiten (Unzialen, Kursive, Capitalis etc.) vorgestellt werden. Danach wird die lateinische Schrift im Mittelalter dargestellt. Hier führt der Weg zunächst nach Irland und zur angelsächsischen Schrift. Im Anschluss kommt man zum Westgotischen, der Entwicklung der Minuskeln in Italien und Frankreich und schließlich zu den karolingiscen Minuskeln. Unter dem dritten Punkt „Ergänzungen“ findet man noch zahlreiche Hinweise zu Abkürzungen, Interpunktion und Zahlzeichen. Sehr gut ist, dass alle Schrifttypen auch auf den Seiten mit abgebildet sind. So hat man nicht nur eine trockene Geschichte, sondern sieht auch, warum es so wichtig ist sich mit den einzelnen Stadien zu beschäftigen. Unter dem letzten Punkt findet man noch die Geschichte der einzelnen, zuvor schon genannten Epochen. - Natürlich auch immer im Hinblick auf die Schrift. Insgesamt ist dieses Buch wirklich sehr gut geeignet, um mehr über die Entwicklung unserer lateinischen Schrift zu lernen. Die Texte sind leicht verständlich geschrieben, so dass man auch als Leie nicht überfordert ist und man ohne weitere Vorkenntnisse direkt mit diesem Buch einsteigen kann. Einziges Manko ist die Schrift dieses Buches. Sie ist leider nicht so scharf, wie man es von Büchern aus deutschen Druckereien gewohnt ist, so dass man sich erstmals daran gewöhnen muss. Ansonsten ist dieses Buch wirklich sehr zu empfehlen, sei es nun für Germanisten, Latinisten oder einfach Schriftinteressierten.

Dieses umfassende Werk geht auf die einzelnen Schriftypen und deren Geschichte ein.

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Zunächst gibt es eine Handschriftenkunde, in der die Grundlagen der Schrift dargestellt werden. Hier wird auf Schreibstoffe und -werkzeuge wie Pergament, Papier, Wachstafeln und Tinte eingegangen. Auch die äußere Form, sei es nun Codex, Einband oder Faltbücher werden hier näher vorgestellt. Auch auf die Probleme des Abschreibens wird hier eingegangen.

Im zweiten Block wird die lateinische Schrift von ihrem Ursprung bis zur Gegenwart untersucht. Begonnen wird natürlich im Altertum, in dem die einzelnen Schriftypen und -besonderheiten (Unzialen, Kursive, Capitalis etc.) vorgestellt werden. Danach wird die lateinische Schrift im Mittelalter dargestellt. Hier führt der Weg zunächst nach Irland und zur angelsächsischen Schrift. Im Anschluss kommt man zum Westgotischen, der Entwicklung der Minuskeln in Italien und Frankreich und schließlich zu den karolingiscen Minuskeln. Unter dem dritten Punkt „Ergänzungen“ findet man noch zahlreiche Hinweise zu Abkürzungen, Interpunktion und Zahlzeichen. Sehr gut ist, dass alle Schrifttypen auch auf den Seiten mit abgebildet sind. So hat man nicht nur eine trockene Geschichte, sondern sieht auch, warum es so wichtig ist sich mit den einzelnen Stadien zu beschäftigen.

Unter dem letzten Punkt findet man noch die Geschichte der einzelnen, zuvor schon genannten Epochen. - Natürlich auch immer im Hinblick auf die Schrift.

Insgesamt ist dieses Buch wirklich sehr gut geeignet, um mehr über die Entwicklung unserer lateinischen Schrift zu lernen. Die Texte sind leicht verständlich geschrieben, so dass man auch als Leie nicht überfordert ist und man ohne weitere Vorkenntnisse direkt mit diesem Buch einsteigen kann. Einziges Manko ist die Schrift dieses Buches. Sie ist leider nicht so scharf, wie man es von Büchern aus deutschen Druckereien gewohnt ist, so dass man sich erstmals daran gewöhnen muss. Ansonsten ist dieses Buch wirklich sehr zu empfehlen, sei es nun für Germanisten, Latinisten oder einfach Schriftinteressierten.

geschrieben am 05.12.2009 | 299 Wörter | 1764 Zeichen

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