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Sachenrecht - Lernen mit Fällen


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Sachenrecht - Lernen mit Fällen Das Buch "Sachenrecht – Lernen mit Fällen" von Winfried Schwabe erschien 2010 in seiner bereits 6. Auflage. Im Richard Boorberg Verlag. Der Autor will das materielle Recht und die gutachterliche Klausurenlehre für das Rechtsgebiet des Sachenrechts studenten- und verständnisfreundlich darstellen. Inhaltlich gliedert sich das Buch in 8 Abschnitte und 26 Fälle. Den Abschnitte nach wird 1. "Der Eigentumserwerb an beweglichen Sachen durch Rechtsgeschäft (§§ 929 ff. BGB) und Realakt (§§ 946 ff. BGB)", 2. "Die Kreditsicherung bei unbeweglichen Sachen; Eigentumsvorbehalt, Anwartschaftsrecht, Sicherungsübereignung (§§ 929, 930 BGB), Sicherungsabtretung (§§ 929, 931 BGB)", 3. "Das Eigentümer-Besitzer-Verhältnis, §§ 987 ff. BGB", 4. "Die Abwehrrechte des Eigentümers (§§ 1004, 903 und 906 BGB) und des Besitzers (§§ 858 ff. BGB)", 5. "Das Pfandrecht an beweglichen Sachen, §§ 1204 ff. BGB", 6. "Grundstücksrecht I: Der Erwerb und die Übertragung des Eigentums am Grundstück (§§ 873 ff. BGB)", 7. "Grundstücksrecht II: Hypothek und Grundschuld" und 8. "Grundstücksrecht III: Die Vormerkung (§§ 883 ff. BGB)". Mit diesen Themenfeldern sind alle relevanten Basisbereiche des Sachenrechts abgedeckt. Eine Zwischenprüfung etwa sollte damit gelingen und auch für eine große Übung sind die Ausführungen hilfreich. Sollte man eine Hausarbeit mit dem Buch schreiben wollen, so geht das geforderte Wissen über die Inhalte hinaus. Doch nicht nur über die Buchinhalte, sondern auch über das gewollte Maß der Darstellung und des Umfangs würden entsprechende Ausführungen hinausgehen. Im Gegenzug zu dieser möglichen Weitläufigkeit wird eine stechende Prägnanz gewahrt, der insgesamt 291 Seiten für das Sachenrecht genügen. Damit der Leser aber bei weiterem Interesse sich nicht allein gelassen fühlt, sind in die Erläuterungen zahlreiche Literaturverweise eingearbeitet. Diese können weiterführende oder speziellere Erklärungen liefern und werden gerade bei erstgenannten Hausarbeiten des Lesers bester Freund sein. Auch in diesem Buch gelingt es dem Autor wieder allein durch die Titel der unterschiedlichen Fälle das Interesse des Lesers zu wecken. Es wird mit Berühmtheiten wie Grönemeier gearbeitet oder aber eine erfrischende Praxisnähe erzeugt mit Fällen, wie "Autokauf um die Ecke", "Die Lohnerhöhung" oder "Kostenlose Reparatur?". Die didaktischen, also lehrmethodischen Mittel sind in diesem, wie auch in seinen übrigen Fallbüchern sehr gut gelungen. Es werden etwa in Kästen und grau hinterlegt quer durch das gesamte Buch hindurch wichtige Hinweise oder aber die Schwerpunkte des Falles präsentiert. Ein anderes Mittel, das Prägnanz und Verständnis eins werden lässt und in der Universität erst seit neuem gelehrt wird sind übersichtliche Lösungsskizzen zum Sachverhalt. Diese kurzen Abbildungen zeigen vorbildlich, wie es sich gehört und wie man einen ganzen Fall in nur wenigen Strichen, Zahlen und Buchstaben zusammenfassen kann. Geeignet ist das Buch vor allem für eine Ersteinarbeitung in die Thematik. Die einzelnen Fälle sind nicht allzu weitläufig und sind in ihren Fachbereich eingegrenzt. Über das Sachenrecht hinausgehende Verknüpfungen mit nahe stehender Materie oder nur mögliche Zusammenhänge in einem Fall über das Rechtsebiet hinaus sind durch eine möglichst kurze Tehemenbehandlung leider nicht möglich. Für das Examen etwa kann das Werk damit Inhalte liefern, nicht aber eine erforderliche Darstellungsweise. Ob der Autor dies überhaupt wollte ist im Vorwort nicht zu erkennen. Der Erstkontakt mit der Materie ist hingegen angenehm gestaltet und ermutigt den Leser durch schnelle Lernerfolge. Dazu trägt unter anderem auch die doppelte Darstellung – mit materiell-rechtlichen Erklärungen und dem Gutachten – bei. Die Inhalte werdem so mehrfach hintereinander gelesen und durchdacht, was automatisch ohne ein getrenntes Lernen dazu führt, dass die Inhalte im Kopf behalten werden. Summa summarum ist das Buch für Anfänger auf im Sachenrecht ein Muss und für Fortgeschrittene eine sehr gute Zusammenfassung relevanter sachenrechtlicher Inhalte. Mit einem Preis von 18,90 Euro für 291 Seiten Wissen ist ein Student ebenfalls gut beraten. Siehe auch die Rezension: Allgemeiner Teil des BGB – Lernen mit Fällen http://webcritics.de/page/book.php?id=4414

Das Buch "Sachenrecht – Lernen mit Fällen" von Winfried Schwabe erschien 2010 in seiner bereits 6. Auflage. Im Richard Boorberg Verlag. Der Autor will das materielle Recht und die gutachterliche Klausurenlehre für das Rechtsgebiet des Sachenrechts studenten- und verständnisfreundlich darstellen.

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Inhaltlich gliedert sich das Buch in 8 Abschnitte und 26 Fälle. Den Abschnitte nach wird 1. "Der Eigentumserwerb an beweglichen Sachen durch Rechtsgeschäft (§§ 929 ff. BGB) und Realakt (§§ 946 ff. BGB)", 2. "Die Kreditsicherung bei unbeweglichen Sachen; Eigentumsvorbehalt, Anwartschaftsrecht, Sicherungsübereignung (§§ 929, 930 BGB), Sicherungsabtretung (§§ 929, 931 BGB)", 3. "Das Eigentümer-Besitzer-Verhältnis, §§ 987 ff. BGB", 4. "Die Abwehrrechte des Eigentümers (§§ 1004, 903 und 906 BGB) und des Besitzers (§§ 858 ff. BGB)", 5. "Das Pfandrecht an beweglichen Sachen, §§ 1204 ff. BGB", 6. "Grundstücksrecht I: Der Erwerb und die Übertragung des Eigentums am Grundstück (§§ 873 ff. BGB)", 7. "Grundstücksrecht II: Hypothek und Grundschuld" und 8. "Grundstücksrecht III: Die Vormerkung (§§ 883 ff. BGB)".

Mit diesen Themenfeldern sind alle relevanten Basisbereiche des Sachenrechts abgedeckt. Eine Zwischenprüfung etwa sollte damit gelingen und auch für eine große Übung sind die Ausführungen hilfreich.

Sollte man eine Hausarbeit mit dem Buch schreiben wollen, so geht das geforderte Wissen über die Inhalte hinaus. Doch nicht nur über die Buchinhalte, sondern auch über das gewollte Maß der Darstellung und des Umfangs würden entsprechende Ausführungen hinausgehen. Im Gegenzug zu dieser möglichen Weitläufigkeit wird eine stechende Prägnanz gewahrt, der insgesamt 291 Seiten für das Sachenrecht genügen. Damit der Leser aber bei weiterem Interesse sich nicht allein gelassen fühlt, sind in die Erläuterungen zahlreiche Literaturverweise eingearbeitet. Diese können weiterführende oder speziellere Erklärungen liefern und werden gerade bei erstgenannten Hausarbeiten des Lesers bester Freund sein.

Auch in diesem Buch gelingt es dem Autor wieder allein durch die Titel der unterschiedlichen Fälle das Interesse des Lesers zu wecken. Es wird mit Berühmtheiten wie Grönemeier gearbeitet oder aber eine erfrischende Praxisnähe erzeugt mit Fällen, wie "Autokauf um die Ecke", "Die Lohnerhöhung" oder "Kostenlose Reparatur?".

Die didaktischen, also lehrmethodischen Mittel sind in diesem, wie auch in seinen übrigen Fallbüchern sehr gut gelungen. Es werden etwa in Kästen und grau hinterlegt quer durch das gesamte Buch hindurch wichtige Hinweise oder aber die Schwerpunkte des Falles präsentiert. Ein anderes Mittel, das Prägnanz und Verständnis eins werden lässt und in der Universität erst seit neuem gelehrt wird sind übersichtliche Lösungsskizzen zum Sachverhalt. Diese kurzen Abbildungen zeigen vorbildlich, wie es sich gehört und wie man einen ganzen Fall in nur wenigen Strichen, Zahlen und Buchstaben zusammenfassen kann.

Geeignet ist das Buch vor allem für eine Ersteinarbeitung in die Thematik. Die einzelnen Fälle sind nicht allzu weitläufig und sind in ihren Fachbereich eingegrenzt. Über das Sachenrecht hinausgehende Verknüpfungen mit nahe stehender Materie oder nur mögliche Zusammenhänge in einem Fall über das Rechtsebiet hinaus sind durch eine möglichst kurze Tehemenbehandlung leider nicht möglich. Für das Examen etwa kann das Werk damit Inhalte liefern, nicht aber eine erforderliche Darstellungsweise. Ob der Autor dies überhaupt wollte ist im Vorwort nicht zu erkennen.

Der Erstkontakt mit der Materie ist hingegen angenehm gestaltet und ermutigt den Leser durch schnelle Lernerfolge. Dazu trägt unter anderem auch die doppelte Darstellung – mit materiell-rechtlichen Erklärungen und dem Gutachten – bei. Die Inhalte werdem so mehrfach hintereinander gelesen und durchdacht, was automatisch ohne ein getrenntes Lernen dazu führt, dass die Inhalte im Kopf behalten werden.

Summa summarum ist das Buch für Anfänger auf im Sachenrecht ein Muss und für Fortgeschrittene eine sehr gute Zusammenfassung relevanter sachenrechtlicher Inhalte. Mit einem Preis von 18,90 Euro für 291 Seiten Wissen ist ein Student ebenfalls gut beraten.

Siehe auch die Rezension: Allgemeiner Teil des BGB – Lernen mit Fällen

http://webcritics.de/page/book.php?id=4414

geschrieben am 10.03.2011 | 603 Wörter | 3661 Zeichen

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