Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Geschichte Spaniens in der Antike


Statistiken
  • 622 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Adrian Witt

Geschichte Spaniens in der Antike Die Geschichte Spaniens in der Antike ist von der gro?en Vielfalt der V?lker gepr?gt, die die Iberische Halbinsel in einem Zeitraum von rund 2000 Jahren besiedelt, kolonisiert und beherrscht haben. Von den fr?hen ethnischen Gruppen, den ersten ph?nizischen Handelsniederlassungen ?ber die r?mische Eroberung bis hin zur arabischen Expansion und der Gr?ndung des Kalifats von C?rdoba war Spanien ein Schauplatz zahlreicher kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ver?nderungen. Wer sich f?r diese historische Periode interessiert, die die Grundlagen f?r die sp?tere Entwicklung der spanischen Identit?t legte, wird unweigerlich mit dem Problem konfrontiert, dass deutschsprachige Publikationen zur Geschichte der Iberischen Halbinsel im Altertum nicht h?ufig zu finden sind. Zwar liegen zahlreiche Studien vor, in denen auf verschiedene historische Teilaspekte eingegangen werden, doch ?berwiegt hierbei vor allem die Auseinandersetzung mit der r?mischen ?ra. Dies kann gewiss auf die Jahrhunderte w?hrende Integration von Hispania in die r?mische Welt zur?ckgef?hrt werden, deren historisches Erbe bis in die Gegenwart zu sp?ren ist. Demgegen?ber werden andere historische Perioden der ?beraus vielseitigen Geschichte Spaniens, wie die der ph?nizischen und griechischen Kolonisation, die karthagische und danach r?mische Landnahme, die Epoche der V?lkerwanderung und die anschlie?ende arabische Eroberung, die zugleich den Schlussakkord des antiken Zeitalters darstellt, weniger intensiv behandelt. Dies nachzuholen, setzt sich der Autor Pedro Barcel? in seiner im C.H.Beck Verlag erschienenen Publikation ?Geschichte Spaniens in der Antike? zum Ziel. Dabei bem?ht er sich, in dem 492 Seiten umfassenden Werk einen soliden ?berblick ?ber eine mehr als ein Jahrtausend w?hrende Periode wechselvoller Geschehnisse zu vermitteln, um in einer Art Gesamtschau zu einem sachgerechten Verst?ndnis jener Kontinuit?tslinien beizutragen, die dem antiken Spanien ihren unverwechselbaren Charakter verliehen haben. Gegliedert in sechs Kapitel beginnt Pedro Barcel? seine Ausf?hrungen mit einer Ethnographie der Iberischen Halbinsel. Zwar war die diese bereits seit der Altsteinzeit besiedelt, doch erst mit dem Neolithikum entwickelten sich sesshafte Kulturen. Die ersten bekannten V?lker waren die Iberer, die in den ?stlichen und s?dlichen K?stenregionen lebten, und die Kelten, die sich vor allem in Zentral- und Nordspanien niederlie?en. Die Vermischung dieser beiden Gruppen f?hrte zur Entstehung der Keltiberer, die vornehmlich im Landesinneren siedelten und eine hybride Kultur entwickelten. W?hrend die Iberer vor allem in Stadtstaaten lebten, komplexe soziale Strukturen entwickelten und intensiven Handel mit den Mittelmeerv?lkern betrieben, waren die Kelten eher in Stammesstrukturen organisiert und lebten in befestigten H?hensiedlungen. Da ihre Gesellschaft vornehmlich kriegerisch gepr?gt war, widerstanden sie sp?ter auch lange der r?mischen Eroberung. Im zweiten Kapitel leitet Pedro Barcel? zur Periode der karthagischen Landnahme sowie dem sich anbahnenden Konflikt mit dem R?mischen Reich ?ber. Zwar erreichten die Ph?nizier, ein seehandelndes Volk aus dem ?stlichen Mittelmehr, bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. die K?sten der Iberischen Halbinsel und gr?ndeten zahlreiche Handelsniederlassungen. Doch wurden diese Kolonien ? wie Gadir (heute C?diz) und Malaka ? im 6. Jahrhundert v. Chr. von Karthago, einer ehemaligen ph?nizischen Kolonie in Nordafrika, ?bernommen, das in der Folgezeit die Kontrolle ?ber die neu gewonnen Gebiete in S?dspanien festigte. Karthago baute hierf?r nicht nur die Handelsnetzwerke weiter aus und etablierte eine starke Pr?senz in der Region, sondern nutzte vor allem die reichen Silber- und Kupferminen Andalusiens, um seine weitere milit?rische Expansion zu finanzieren. Dies f?hrte unweigerlich zum Konflikt mit den R?mern in Mittelitalien, der sich im Ersten Punischen Krieg (264 bis 241 v. Chr.), im Zweiten Punischen Krieg (218 bis 201 v. Chr.) und im Dritten Punischen Krieg (149 bis 146 v. Chr.) entlud. Im Zweiten Punischen Krieg wurde die Iberische Halbinsel schlie?lich zum Hauptkriegsschauplatz. Der karthagische Feldherr und Stratege Hannibal Barkas nutzte Spanien dabei als Aufmarschgebiet f?r seinen legend?ren Feldzug nach Italien. Doch mit dessen Niederlage fiel die Iberische Halbinsel unter die Herrschaft Roms, auf die Pedro Barcel? im dritten und vierten Kapitel ausf?hrlich eingeht. Dabei sei vorab gesagt, dass der Widerstand gegen Rom rund zwei Jahrhunderte anhielt, weshalb die R?mer Spanien nur schrittweise in ihr Reich integrieren konnten. Anfangs gab es erbitterten Widerstand, insbesondere von den Keltiberern und Lusitanern. Doch mit Zerst?rung der keltiberischen Stadt Numantia im Jahr 133 v. Chr. gelang Rom die endg?ltige Eroberung Spaniens. In der Folge wurde Hispanien in mehrere r?mische Provinzen unterteilt: Hispania Citerior (Ostspanien) und Hispania Ulterior (S?d- und Westspanien). Sp?ter teilte Augustus die Region in Baetica, Lusitania und Tarraconensis auf und veranlasste weitreichende infrastruktureller Bauma?nahmen. Neben der Errichtung eines dichten Stra?ennetzes, Aqu?dukten, Br?cken und ?ffentlichen Geb?uden, gelang es auch St?dte wie Corduba (C?rdoba), Emerita Augusta (M?rida) und Tarraco (Tarragona) aufbl?hen zu lassen, w?hrend sich die Iberische Halbinsel zu einem wichtigen Getreide- und Oliven?llieferanten f?r das Imperium entwickeln konnte. Mit der allm?hlichen Christianisierung Spaniens im 1. Jahrhundert n. Chr., auf die Pedro Barcel? im f?nften Kapitel der Publikation n?her eingeht, ber?cksichtigt er aber auch eine andere Art des Umbruchs, wobei die Ausbereitung des neuen Glaubens unter den r?mischen B?rgern zu weitreichenden gesellschaftlichen Ver?nderungen f?hrte. Besonders in den st?dtischen Zentren gewann das Christentum neue Anh?nger, w?hrend es auf dem Land langsamer Fu? fasste. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde das Christentum unter Kaiser Konstantin zur offiziellen Staatsreligion erkl?rt. Mit der Zeit entstanden damit in Hispania zahlreiche christliche Gemeinden und Bischofssitze, wie die in Toledo, Tarragona und Sevilla. Hispania entwickelte sich in der Folgezeit zu einem kulturellen Zentrum der lateinischen Christenheit, und zahlreiche bedeutende Theologen wie die von Prudentius oder Isidor von Sevilla wurden auf der Iberischen Halbinsel verfasst. Mit dem schleichenden Niedergang des Westr?mischen Reiches im Zuge der V?lkerwanderungszeit, auf die im sechsten Kapitel eingegangen wird, geriet Hispania in das Visier germanischer V?lker. Im Jahr 409 n. Chr. ?berschritten Alanen, Sueben und Vandalen die Pyren?en und besetzten weite Teile der Halbinsel. Schlie?lich ?bernahmen die Westgoten die Kontrolle ?ber die einstige r?mische Provinz, zun?chst als r?mische F?deraten, sp?ter jedoch als unabh?ngige Herrscher. Mit der Gr?ndung eines eigenen K?nigreiches mit Toledo als ihrer Hauptstadt gelang es ihnen zwar im Jahr 507 n. Chr. ein eigenes Reich auf der Iberischen Halbinsel zu etablieren. Doch bereits im Jahr 711 n. Chr. begann eine neue Epoche in der Geschichte Spaniens, als ein muslimisches Heer unter der F?hrung von Tarip ibn Ziyad Spanien unter seine Kontrolle brachte und die Westgoten unter K?nig Roderich in der Schlacht am R?o Guadalete besiegte. Die antike Geschichte Spaniens ist eine Geschichte des stetigen Wandels und der kulturellen Vielfalt. Von den ersten Handelsniederlassungen der Ph?nizier ?ber die r?mische Herrschaft bis zur Bl?tezeit des Kalifats von C?rdoba war die Iberische Halbinsel immer wieder Schauplatz gro?er historischer Entwicklungen. Jede Epoche hinterlie? dabei ihre eigenen Spuren in der Sprache, Architektur und Kultur Spaniens und macht das Land bis heute zu einem einzigartigen Schmelztiegel europ?ischer, mediterraner und orientalischer Einfl?sse. Mit der Ver?ffentlichung der Publikation ?Geschichte Spaniens in der Antike? ist im C.H.Beck Verlag ein eindrucksvolles Nachschlagewerk erschienen, in welchem es dem Autoren Pedro Barcel? gelingt, nicht nur eine umfassende Geschichte des antiken Spaniens nachzuzeichnen, sondern interessierten Lesern all jene Entwicklungsschritte verst?ndlich aufzuzeichnen, die ma?geblich zur kulturellen Identit?t Spaniens der Gegenwart beigetragen haben.

Die Geschichte Spaniens in der Antike ist von der gro?en Vielfalt der V?lker gepr?gt, die die Iberische Halbinsel in einem Zeitraum von rund 2000 Jahren besiedelt, kolonisiert und beherrscht haben. Von den fr?hen ethnischen Gruppen, den ersten ph?nizischen Handelsniederlassungen ?ber die r?mische Eroberung bis hin zur arabischen Expansion und der Gr?ndung des Kalifats von C?rdoba war Spanien ein Schauplatz zahlreicher kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ver?nderungen.

weitere Rezensionen von Adrian Witt


Wer sich f?r diese historische Periode interessiert, die die Grundlagen f?r die sp?tere Entwicklung der spanischen Identit?t legte, wird unweigerlich mit dem Problem konfrontiert, dass deutschsprachige Publikationen zur Geschichte der Iberischen Halbinsel im Altertum nicht h?ufig zu finden sind. Zwar liegen zahlreiche Studien vor, in denen auf verschiedene historische Teilaspekte eingegangen werden, doch ?berwiegt hierbei vor allem die Auseinandersetzung mit der r?mischen ?ra. Dies kann gewiss auf die Jahrhunderte w?hrende Integration von Hispania in die r?mische Welt zur?ckgef?hrt werden, deren historisches Erbe bis in die Gegenwart zu sp?ren ist. Demgegen?ber werden andere historische Perioden der ?beraus vielseitigen Geschichte Spaniens, wie die der ph?nizischen und griechischen Kolonisation, die karthagische und danach r?mische Landnahme, die Epoche der V?lkerwanderung und die anschlie?ende arabische Eroberung, die zugleich den Schlussakkord des antiken Zeitalters darstellt, weniger intensiv behandelt.

Dies nachzuholen, setzt sich der Autor Pedro Barcel? in seiner im C.H.Beck Verlag erschienenen Publikation ?Geschichte Spaniens in der Antike? zum Ziel. Dabei bem?ht er sich, in dem 492 Seiten umfassenden Werk einen soliden ?berblick ?ber eine mehr als ein Jahrtausend w?hrende Periode wechselvoller Geschehnisse zu vermitteln, um in einer Art Gesamtschau zu einem sachgerechten Verst?ndnis jener Kontinuit?tslinien beizutragen, die dem antiken Spanien ihren unverwechselbaren Charakter verliehen haben. Gegliedert in sechs Kapitel beginnt Pedro Barcel? seine Ausf?hrungen mit einer Ethnographie der Iberischen Halbinsel. Zwar war die diese bereits seit der Altsteinzeit besiedelt, doch erst mit dem Neolithikum entwickelten sich sesshafte Kulturen. Die ersten bekannten V?lker waren die Iberer, die in den ?stlichen und s?dlichen K?stenregionen lebten, und die Kelten, die sich vor allem in Zentral- und Nordspanien niederlie?en. Die Vermischung dieser beiden Gruppen f?hrte zur Entstehung der Keltiberer, die vornehmlich im Landesinneren siedelten und eine hybride Kultur entwickelten. W?hrend die Iberer vor allem in Stadtstaaten lebten, komplexe soziale Strukturen entwickelten und intensiven Handel mit den Mittelmeerv?lkern betrieben, waren die Kelten eher in Stammesstrukturen organisiert und lebten in befestigten H?hensiedlungen. Da ihre Gesellschaft vornehmlich kriegerisch gepr?gt war, widerstanden sie sp?ter auch lange der r?mischen Eroberung. Im zweiten Kapitel leitet Pedro Barcel? zur Periode der karthagischen Landnahme sowie dem sich anbahnenden Konflikt mit dem R?mischen Reich ?ber. Zwar erreichten die Ph?nizier, ein seehandelndes Volk aus dem ?stlichen Mittelmehr, bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. die K?sten der Iberischen Halbinsel und gr?ndeten zahlreiche Handelsniederlassungen. Doch wurden diese Kolonien ? wie Gadir (heute C?diz) und Malaka ? im 6. Jahrhundert v. Chr. von Karthago, einer ehemaligen ph?nizischen Kolonie in Nordafrika, ?bernommen, das in der Folgezeit die Kontrolle ?ber die neu gewonnen Gebiete in S?dspanien festigte. Karthago baute hierf?r nicht nur die Handelsnetzwerke weiter aus und etablierte eine starke Pr?senz in der Region, sondern nutzte vor allem die reichen Silber- und Kupferminen Andalusiens, um seine weitere milit?rische Expansion zu finanzieren. Dies f?hrte unweigerlich zum Konflikt mit den R?mern in Mittelitalien, der sich im Ersten Punischen Krieg (264 bis 241 v. Chr.), im Zweiten Punischen Krieg (218 bis 201 v. Chr.) und im Dritten Punischen Krieg (149 bis 146 v. Chr.) entlud. Im Zweiten Punischen Krieg wurde die Iberische Halbinsel schlie?lich zum Hauptkriegsschauplatz. Der karthagische Feldherr und Stratege Hannibal Barkas nutzte Spanien dabei als Aufmarschgebiet f?r seinen legend?ren Feldzug nach Italien. Doch mit dessen Niederlage fiel die Iberische Halbinsel unter die Herrschaft Roms, auf die Pedro Barcel? im dritten und vierten Kapitel ausf?hrlich eingeht. Dabei sei vorab gesagt, dass der Widerstand gegen Rom rund zwei Jahrhunderte anhielt, weshalb die R?mer Spanien nur schrittweise in ihr Reich integrieren konnten. Anfangs gab es erbitterten Widerstand, insbesondere von den Keltiberern und Lusitanern. Doch mit Zerst?rung der keltiberischen Stadt Numantia im Jahr 133 v. Chr. gelang Rom die endg?ltige Eroberung Spaniens. In der Folge wurde Hispanien in mehrere r?mische Provinzen unterteilt: Hispania Citerior (Ostspanien) und Hispania Ulterior (S?d- und Westspanien). Sp?ter teilte Augustus die Region in Baetica, Lusitania und Tarraconensis auf und veranlasste weitreichende infrastruktureller Bauma?nahmen. Neben der Errichtung eines dichten Stra?ennetzes, Aqu?dukten, Br?cken und ?ffentlichen Geb?uden, gelang es auch St?dte wie Corduba (C?rdoba), Emerita Augusta (M?rida) und Tarraco (Tarragona) aufbl?hen zu lassen, w?hrend sich die Iberische Halbinsel zu einem wichtigen Getreide- und Oliven?llieferanten f?r das Imperium entwickeln konnte. Mit der allm?hlichen Christianisierung Spaniens im 1. Jahrhundert n. Chr., auf die Pedro Barcel? im f?nften Kapitel der Publikation n?her eingeht, ber?cksichtigt er aber auch eine andere Art des Umbruchs, wobei die Ausbereitung des neuen Glaubens unter den r?mischen B?rgern zu weitreichenden gesellschaftlichen Ver?nderungen f?hrte. Besonders in den st?dtischen Zentren gewann das Christentum neue Anh?nger, w?hrend es auf dem Land langsamer Fu? fasste. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde das Christentum unter Kaiser Konstantin zur offiziellen Staatsreligion erkl?rt. Mit der Zeit entstanden damit in Hispania zahlreiche christliche Gemeinden und Bischofssitze, wie die in Toledo, Tarragona und Sevilla. Hispania entwickelte sich in der Folgezeit zu einem kulturellen Zentrum der lateinischen Christenheit, und zahlreiche bedeutende Theologen wie die von Prudentius oder Isidor von Sevilla wurden auf der Iberischen Halbinsel verfasst. Mit dem schleichenden Niedergang des Westr?mischen Reiches im Zuge der V?lkerwanderungszeit, auf die im sechsten Kapitel eingegangen wird, geriet Hispania in das Visier germanischer V?lker. Im Jahr 409 n. Chr. ?berschritten Alanen, Sueben und Vandalen die Pyren?en und besetzten weite Teile der Halbinsel. Schlie?lich ?bernahmen die Westgoten die Kontrolle ?ber die einstige r?mische Provinz, zun?chst als r?mische F?deraten, sp?ter jedoch als unabh?ngige Herrscher. Mit der Gr?ndung eines eigenen K?nigreiches mit Toledo als ihrer Hauptstadt gelang es ihnen zwar im Jahr 507 n. Chr. ein eigenes Reich auf der Iberischen Halbinsel zu etablieren. Doch bereits im Jahr 711 n. Chr. begann eine neue Epoche in der Geschichte Spaniens, als ein muslimisches Heer unter der F?hrung von Tarip ibn Ziyad Spanien unter seine Kontrolle brachte und die Westgoten unter K?nig Roderich in der Schlacht am R?o Guadalete besiegte.

Die antike Geschichte Spaniens ist eine Geschichte des stetigen Wandels und der kulturellen Vielfalt. Von den ersten Handelsniederlassungen der Ph?nizier ?ber die r?mische Herrschaft bis zur Bl?tezeit des Kalifats von C?rdoba war die Iberische Halbinsel immer wieder Schauplatz gro?er historischer Entwicklungen. Jede Epoche hinterlie? dabei ihre eigenen Spuren in der Sprache, Architektur und Kultur Spaniens und macht das Land bis heute zu einem einzigartigen Schmelztiegel europ?ischer, mediterraner und orientalischer Einfl?sse. Mit der Ver?ffentlichung der Publikation ?Geschichte Spaniens in der Antike? ist im C.H.Beck Verlag ein eindrucksvolles Nachschlagewerk erschienen, in welchem es dem Autoren Pedro Barcel? gelingt, nicht nur eine umfassende Geschichte des antiken Spaniens nachzuzeichnen, sondern interessierten Lesern all jene Entwicklungsschritte verst?ndlich aufzuzeichnen, die ma?geblich zur kulturellen Identit?t Spaniens der Gegenwart beigetragen haben.

geschrieben am 04.04.2025 | 1121 Wörter | 7148 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen