Simplify your life – Überlebenstipps für Technik-Muffel Es könnte alles so einfach sein, wenn da nicht die Technik wäre. Doch Moment: Ist die Technik nicht gerade dafür gemacht, um den Menschen das Leben zu erleichtern? Sicher, nur hat sie derart Überhand genommen, dass man inzwischen an jeder Ecke auf einen Apparat stößt, den es vor zehn oder 20 Jahren so noch nicht gegeben hat. Wer wäre in den 1980er Jahren schon auf die Idee gekommen, sein Telefon mit ins Freie zu nehmen und dann auch noch Photos damit schießen? Ein solches Vorhaben hätte wohl allenfalls für Belustigung gesorgt oder sogar Bestürzung ausgelöst. Heutzutage ist es vollkommen normal, sein Handy – oder besser: Mobiltelefon – unterwegs immer griffbereit zu haben, und die neueren Geräte verfügen zudem standardmäßig über eine digitale Kamera. Es hat sich technikmäßig also eine Menge getan in den letzten Jahren. Werner Tiki und Marion Küstenmacher wenden in diesem Band der 'simplify'-Reihe ihr berühmtes Vereinfachungskonzept auf alles an, was niet- bzw. nagelneu ist: auf den DVD-Player, das Internet, den Computer, den MP3-Player und schließlich auf alle möglichen Arten von Telefongeräten, seien sie nun stationär oder mobil verwendbar. Neben den guten Ratschlägen der beiden Autoren gibt es auch in diesem Band wieder die eine oder andere direkte Empfehlung an den Leser, welche Produkte oder kleinen Dienstleistungen besonders lohnenswert zu sein scheinen. Zu diesen Empfehlungen ist insgesamt kritisch anzumerken, dass sie – naturgemäß – sehr stark auf einen bestimmten Anbieter abheben und andere Produkte im Hintergrund belassen. Als Beispiel sei die Frage der Internet-Sicherheit erwähnt, zu deren Gewährleistung Küstenmachers – vernünftigerweise – ein paar Zusatzprogramme für den heimischen PC empfehlen, da die Standardausstattung des Betriebssystems häufig keinen ausreichenden Schutz vor Datenübermittlungen zwischen fremden Computern und dem eigenen Gerät garantieren kann oder diesen Austausch zum Teil überhaupt erst verursacht. Küstenmachers empfehlen eine bestimmte Software zum Kauf, was soweit in Ordnung ist. Schön wäre jedoch auch ein Hinweis auf das sehr gute Freeware-Angebot in diesem Segment gewesen, das sich der Leser über diesen 'simplify'-Band nun leider nicht erschließen kann. Darüber hinaus ist es auffällig, vielleicht sogar ein wenig ärgerlich, dass beide Autoren beim Thema Suchmaschine allein Worte für Google finden, das zwar einen sehr hohen Marktanteil besitzt, jedoch bei weitem nicht die einzige Suchmaschine im Netz ist, die gute Ergebnisse liefert. Hier hat man das Gefühl, dass ein Teil der Freiheit und Reichhaltigkeit des Internets nicht zu seinem vollen Recht kommt. Ansonsten ist dieser Band jedoch eine gute Sache, da sich neben den gewohnt heiteren Illustrationen zum Text jeweils auch nützliche und bislang wenig bekannte Tipps und Anregungen finden. Vor allem für Technik-Neulinge oder -Spätzünder werden die „Überlebenstipps für Technik-Muffel“ von Marion und Werner Tiki Küstenmacher ein hilfreicher Ratgeber und schließlich eine verlässliche Brücke in das Reich der Alltags-Technik am Beginn des 21. Jahrhunderts sein.

Es könnte alles so einfach sein, wenn da nicht die Technik wäre. Doch Moment: Ist die Technik nicht gerade dafür gemacht, um den Menschen das Leben zu erleichtern? Sicher, nur hat sie derart Überhand genommen, dass man inzwischen an jeder Ecke auf einen Apparat stößt, den es vor zehn oder 20 Jahren so noch nicht gegeben hat. Wer wäre in den 1980er Jahren schon auf die Idee gekommen, sein Telefon mit ins Freie zu nehmen und dann auch noch Photos damit schießen? Ein solches Vorhaben hätte wohl allenfalls für Belustigung gesorgt oder sogar Bestürzung ausgelöst.

Heutzutage ist es vollkommen normal, sein Handy – oder besser: Mobiltelefon – unterwegs immer griffbereit zu haben, und die neueren Geräte verfügen zudem standardmäßig über eine digitale Kamera. Es hat sich technikmäßig also eine Menge getan in den letzten Jahren. Werner Tiki und Marion Küstenmacher wenden in diesem Band der 'simplify'-Reihe ihr berühmtes Vereinfachungskonzept auf alles an, was niet- bzw. nagelneu ist: auf den DVD-Player, das Internet, den Computer, den MP3-Player und schließlich auf alle möglichen Arten von Telefongeräten, seien sie nun stationär oder mobil verwendbar.

Neben den guten Ratschlägen der beiden Autoren gibt es auch in diesem Band wieder die eine oder andere direkte Empfehlung an den Leser, welche Produkte oder kleinen Dienstleistungen besonders lohnenswert zu sein scheinen. Zu diesen Empfehlungen ist insgesamt kritisch anzumerken, dass sie – naturgemäß – sehr stark auf einen bestimmten Anbieter abheben und andere Produkte im Hintergrund belassen. Als Beispiel sei die Frage der Internet-Sicherheit erwähnt, zu deren Gewährleistung Küstenmachers – vernünftigerweise – ein paar Zusatzprogramme für den heimischen PC empfehlen, da die Standardausstattung des Betriebssystems häufig keinen ausreichenden Schutz vor Datenübermittlungen zwischen fremden Computern und dem eigenen Gerät garantieren kann oder diesen Austausch zum Teil überhaupt erst verursacht.

Küstenmachers empfehlen eine bestimmte Software zum Kauf, was soweit in Ordnung ist. Schön wäre jedoch auch ein Hinweis auf das sehr gute Freeware-Angebot in diesem Segment gewesen, das sich der Leser über diesen 'simplify'-Band nun leider nicht erschließen kann. Darüber hinaus ist es auffällig, vielleicht sogar ein wenig ärgerlich, dass beide Autoren beim Thema Suchmaschine allein Worte für Google finden, das zwar einen sehr hohen Marktanteil besitzt, jedoch bei weitem nicht die einzige Suchmaschine im Netz ist, die gute Ergebnisse liefert. Hier hat man das Gefühl, dass ein Teil der Freiheit und Reichhaltigkeit des Internets nicht zu seinem vollen Recht kommt.

Ansonsten ist dieser Band jedoch eine gute Sache, da sich neben den gewohnt heiteren Illustrationen zum Text jeweils auch nützliche und bislang wenig bekannte Tipps und Anregungen finden. Vor allem für Technik-Neulinge oder -Spätzünder werden die „Überlebenstipps für Technik-Muffel“ von Marion und Werner Tiki Küstenmacher ein hilfreicher Ratgeber und schließlich eine verlässliche Brücke in das Reich der Alltags-Technik am Beginn des 21. Jahrhunderts sein.

geschrieben am 04.01.2008 | 455 Wörter | 2640 Zeichen