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Happy Aua


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Informationen zum Buch
  ISBN
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Rezension von

Johanna Paik

Happy Aua Mit „Happy Aua“ entführt Sick seine Leser wieder einmal in den Irrgarten der deutschen Sprache, wobei es sich bei diesem Buch vielmehr um ein Bilderbuch als ein Lesebuch handelt. Schon das Inhaltsverzeichnis lässt auf viel Amüsantes und Witziges hoffen. Und die Bastian-Sick-Fangemeinde wird auch diesmal nicht enttäuscht sein. Von misslungenen „Bildungsversuchen“, bei denen Lehrer zu Neonazis fortgebildet werden, bis hin zu Putins (eigentlich: Puten-)Keulen, die in Köln zu erwerben sind, ist alles geboten. Straßenschilder widersprechen sich, und möchten den Autofahrer sowohl nach links auch als nach rechts von der Straße umleiten und auch Samstage haben laut Schild eine Fahrberechtigung. Haben sie schon einmal eine Oberschiene, oder mehrere Ananässe gegessen? Auch können laut Imbissbude nicht nur Menschen und Tiere, nein auch Gemuze (Gemüse) wie Artischocken können fühlen und werden nicht „gefüllt“, sondern „gefühlt“ angeboten. Ebenfalls ist diesmal sowohl Frauen, als auch Männer jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Dumm nur, dass es auch Fälle gibt, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen, wenn z. B. zum Muttertag mit „Blumen erfreuen des Mutters Herz“ geworben wird. Aber immer noch besser als wenn da stünde: „Blumen erfreuen der Mutter ihr Herz“, denn dann hätte wieder einmal der Dativ den Sieg davon getragen. Natürlich kommen in diesem Band auch die falsch gesetzten Apostrophe nicht zu kurz. Bastian Sick hat über hundert Seiten zugesandte Bilder seiner Leser gesammelt, ausgewertet und präsentiert uns hier eine (fast) wortlose Version á la „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“. Kennern seiner ersten Bücher werden sicherlich einige Wiederholungen auffallen, doch das tut dem Genuss keinen Abbruch. Wer also mehr über die Kuriositäten im deutschen Sprachgebrauch wissen möchte, sollte sich „Happy aua“ unbedingt zu Gemüte führen. Auch wunderbar als Mitbringsel oder Geschenk geeignet.

Mit „Happy Aua“ entführt Sick seine Leser wieder einmal in den Irrgarten der deutschen Sprache, wobei es sich bei diesem Buch vielmehr um ein Bilderbuch als ein Lesebuch handelt. Schon das Inhaltsverzeichnis lässt auf viel Amüsantes und Witziges hoffen. Und die Bastian-Sick-Fangemeinde wird auch diesmal nicht enttäuscht sein.

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Von misslungenen „Bildungsversuchen“, bei denen Lehrer zu Neonazis fortgebildet werden, bis hin zu Putins (eigentlich: Puten-)Keulen, die in Köln zu erwerben sind, ist alles geboten. Straßenschilder widersprechen sich, und möchten den Autofahrer sowohl nach links auch als nach rechts von der Straße umleiten und auch Samstage haben laut Schild eine Fahrberechtigung. Haben sie schon einmal eine Oberschiene, oder mehrere Ananässe gegessen?

Auch können laut Imbissbude nicht nur Menschen und Tiere, nein auch Gemuze (Gemüse) wie Artischocken können fühlen und werden nicht „gefüllt“, sondern „gefühlt“ angeboten. Ebenfalls ist diesmal sowohl Frauen, als auch Männer jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Dumm nur, dass es auch Fälle gibt, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen, wenn z. B. zum Muttertag mit „Blumen erfreuen des Mutters Herz“ geworben wird. Aber immer noch besser als wenn da stünde: „Blumen erfreuen der Mutter ihr Herz“, denn dann hätte wieder einmal der Dativ den Sieg davon getragen. Natürlich kommen in diesem Band auch die falsch gesetzten Apostrophe nicht zu kurz.

Bastian Sick hat über hundert Seiten zugesandte Bilder seiner Leser gesammelt, ausgewertet und präsentiert uns hier eine (fast) wortlose Version á la „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“. Kennern seiner ersten Bücher werden sicherlich einige Wiederholungen auffallen, doch das tut dem Genuss keinen Abbruch. Wer also mehr über die Kuriositäten im deutschen Sprachgebrauch wissen möchte, sollte sich „Happy aua“ unbedingt zu Gemüte führen. Auch wunderbar als Mitbringsel oder Geschenk geeignet.

geschrieben am 22.01.2008 | 281 Wörter | 1632 Zeichen

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