Schulstart für Lehrer Als Anfänger im Berufsleben hat man es nie ganz leicht, egal um welches Berufsfeld es sich handelt. Auch als Junglehrer ist der Start nie einfach, denn es gibt viele Möglichkeiten für Fehler, sei es in fachlicher, sozialer oder gesundheitlicher Hinsicht. Maja Dammann gibt mit ihrem Werk „Schulstart für Lehrer“ daher detaillierte Hilfestellungen an die Hand, die sich vornehmlich an Lehrer richten, welche am Ende ihres Referendariats stehen. Im Ganzen ist das Buch unterteilt in die Teile A „Neu im Beruf“ und B „Neu in der Schule“, verschiedene Szenarien werden vorgestellt, mögliche Fehlerquellen genannt und Lösungsansätze geboten. Von der Bewerbung bei einer neuen Schule, auch auf Bundesebene gelangt der Leser zu einem Kapitel über die aktuell vorhandene Schullandschaft in ganz Deutschland unter Berücksichtigung von Faktoren wie dem demographischen Wandel oder unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen. Die nötigen Qualifikationen und Anforderungen, beispielsweise Diagnosekompetenz und die Fähigkeit, eigenständiges Arbeiten der Schüler zu unterstützen, werden ebenfalls thematisiert. Aber nicht nur der Lehrer als Rädchen im Getriebe des Bildungssystems findet Beachtung, sondern auch das persönliche Wohlbefinden. Darum weist die Autorin explizit darauf hin, dass man sich körperlich und geistig gesund halten sollte, was nicht zuletzt mit der Pflege sozialer Kontakte und angemessenen Ruhepausen nach der Arbeit einhergeht. Auch ein vernünftiger und professioneller Umgang mit Kollegen spielt ihr zufolge eine nicht unwesentliche Rolle. Dammann ruft daher zu gemeinsamem Problemlösen auf und warnt vor allgemeinem Gejammer ohne konstruktive Vorschläge. Selbst ein Gespräch mit Eltern kann manchmal heikel sein, daher empfiehlt es sich, auf die Tipps mit konkreten Beispielen zur erfolgreichen Gesprächsführung einen Blick zu werfen, damit man sich nicht gleich zu Beginn des Gesprächs in die sprichwörtlichen Nesseln setzt. Es bleibt mit den Ausführungen aber nicht bei der Anfangsphase. Auch der Aufgabenbereich eines Klassenlehrers wird vorgestellt, mögliche Rituale und Regeln finden sich in diesem Kapitel. Diese und sehr viele weitere Aspekte des Alltags als Lehrer finden sich in dem „Praxisbuch“ wieder, sodass man es in den verschiedensten Situationen zu Rate ziehen kann. Am Ende des Bandes finden sich außerdem ausführliche Materialien wie Fragebogen zu Einstellungsgesprächen, Vorschläge zu Anschreiben an die Eltern und eine Reihe von Bögen zur (Selbst-)Reflexion – insgesamt sind es 34 solcher Vorschläge, deren man sich bedienen kann und auf die bereits im Verlauf hingewiesen wird. Positiv ist auch, dass besondere Tipps durch graue Kästen optisch hervorgehoben werden, sodass man bei nochmaliger Lektüre problemlos zu den besonders wichtigen Punkten des jeweiligen Kapitels zurückfindet. Wer sich orientieren und gewisse Stolperfallen im Berufsalltag als Lehrer umgehen möchte, wird mit diesem Buch eine Hilfestellung finden, die man sicherlich auch schon im Referendariat begrüßen wird.

Als Anfänger im Berufsleben hat man es nie ganz leicht, egal um welches Berufsfeld es sich handelt. Auch als Junglehrer ist der Start nie einfach, denn es gibt viele Möglichkeiten für Fehler, sei es in fachlicher, sozialer oder gesundheitlicher Hinsicht. Maja Dammann gibt mit ihrem Werk „Schulstart für Lehrer“ daher detaillierte Hilfestellungen an die Hand, die sich vornehmlich an Lehrer richten, welche am Ende ihres Referendariats stehen. Im Ganzen ist das Buch unterteilt in die Teile A „Neu im Beruf“ und B „Neu in der Schule“, verschiedene Szenarien werden vorgestellt, mögliche Fehlerquellen genannt und Lösungsansätze geboten.

Von der Bewerbung bei einer neuen Schule, auch auf Bundesebene gelangt der Leser zu einem Kapitel über die aktuell vorhandene Schullandschaft in ganz Deutschland unter Berücksichtigung von Faktoren wie dem demographischen Wandel oder unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen. Die nötigen Qualifikationen und Anforderungen, beispielsweise Diagnosekompetenz und die Fähigkeit, eigenständiges Arbeiten der Schüler zu unterstützen, werden ebenfalls thematisiert. Aber nicht nur der Lehrer als Rädchen im Getriebe des Bildungssystems findet Beachtung, sondern auch das persönliche Wohlbefinden. Darum weist die Autorin explizit darauf hin, dass man sich körperlich und geistig gesund halten sollte, was nicht zuletzt mit der Pflege sozialer Kontakte und angemessenen Ruhepausen nach der Arbeit einhergeht. Auch ein vernünftiger und professioneller Umgang mit Kollegen spielt ihr zufolge eine nicht unwesentliche Rolle. Dammann ruft daher zu gemeinsamem Problemlösen auf und warnt vor allgemeinem Gejammer ohne konstruktive Vorschläge.

Selbst ein Gespräch mit Eltern kann manchmal heikel sein, daher empfiehlt es sich, auf die Tipps mit konkreten Beispielen zur erfolgreichen Gesprächsführung einen Blick zu werfen, damit man sich nicht gleich zu Beginn des Gesprächs in die sprichwörtlichen Nesseln setzt. Es bleibt mit den Ausführungen aber nicht bei der Anfangsphase. Auch der Aufgabenbereich eines Klassenlehrers wird vorgestellt, mögliche Rituale und Regeln finden sich in diesem Kapitel. Diese und sehr viele weitere Aspekte des Alltags als Lehrer finden sich in dem „Praxisbuch“ wieder, sodass man es in den verschiedensten Situationen zu Rate ziehen kann. Am Ende des Bandes finden sich außerdem ausführliche Materialien wie Fragebogen zu Einstellungsgesprächen, Vorschläge zu Anschreiben an die Eltern und eine Reihe von Bögen zur (Selbst-)Reflexion – insgesamt sind es 34 solcher Vorschläge, deren man sich bedienen kann und auf die bereits im Verlauf hingewiesen wird. Positiv ist auch, dass besondere Tipps durch graue Kästen optisch hervorgehoben werden, sodass man bei nochmaliger Lektüre problemlos zu den besonders wichtigen Punkten des jeweiligen Kapitels zurückfindet.

Wer sich orientieren und gewisse Stolperfallen im Berufsalltag als Lehrer umgehen möchte, wird mit diesem Buch eine Hilfestellung finden, die man sicherlich auch schon im Referendariat begrüßen wird.

geschrieben am 08.02.2011 | 423 Wörter | 2655 Zeichen