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Römer selbst erleben!


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Luitgard Gebhardt

Römer selbst erleben! Im vorliegenden Buch „Römer selbst erleben!“ geht es um den Alltag in der römischen Provinz Rätien um etwa 200 n. Chr. Da der Mensch besser lernt, wenn er neben hören und lesen auch selbst aktiv werden kann, haben die beiden Museumspädagoginnen Juliane Schwartz und Ermelinde Wudy zahlreiche Ideen zusammengetragen, die für uns den Alltag bei den alten Römern lebendig werden lassen. Kinder und Erwachsene können basteln, nähen, kochen und spielen; es gibt viele Anregungen für entdeckendes Lernen. Ganz nebenbei erfährt man in 6 Kapiteln wissenswertes über die typische Kleidung in der römischen Provinz, das römische Leben, Schönheit und Schmuck, Götter und Riten, Spiele und über die römische Schriftkultur. Nach der Information über die benötigte Grundausstattung an Werkzeug und Material, bekommt man die Anleitungen, um sich römische Kleidung vom Gürtel, Tasche, und Geldbeutel, über Tunika, Peplos und Mantel bis zu Hose und Unterwäsche selbst schneidern zu können. Der Leser kann Öllämpchen, Holzsandalen, Amulette und Schmuck nachbauen. Rezepte zeigen, wie Moretum mit Mustaceus (Schafkäsepaste und Mostbrötchen), aber auch Lippenstift, Duftsalben, Schminke und Räucherwerk selbst hergestellt werden können. Man findet sogar eine Anleitung zum Bau eines römischen Hausaltars. Es wird etwas über die Tischsitten, den Tagesablauf und den Lebenslauf eines Römers, den Schuhmacher, den Bronzeschmied und die Religion am Limes erzählt. Vielfältige Spiele für Kinder und Erwachsene werden vorgestellt, die mit Hilfsmitteln wie Nüssen, Bällen oder Würfeln oder anderen Zutaten ziemlich einfach nach gemacht werden können. Im Abschnitt Schriftkultur kann man über das Alphabet und die Schrift in der Antike nachlesen und einen Rohrgriffel, Wachstafeln und Tinte selbst herstellen. Im Anhang finden sich Einkaufstipps und weiterführende Literaturhinweise zu den Kapiteln. Das Buch bietet eine gute Mischung aus Informationen und praktischen Anleitungen. Alles, was in dem Buch steht, ist gut recherchiert und fundiert beschrieben Viele farbige Abbildungen (Fotos und Zeichnungen) veranschaulichen den Inhalt. Die Texte und die "Rezeptanleitung" sind anschaulich geschrieben und verständlich formuliert. Für Näharbeiten finden sich Schnittmuster. Man bekommt Lust, selbst aktiv zu werden. Auch wer handwerklich nicht besonders begabt ist, wird hier sicher fündig: Vom Anfänger bis zum Profi und für jeden Geschmack kann aus vielen Themen ausgewählt werden. Manches ist aber vielleicht nicht jedermanns Sache, wie z.B. die Herstellung eines Knöchelchenspiels mit Sprunggelenksknochen von Schaf, Ziege Hirsch oder Reh oder eine Opferhandlung nachzustellen. Insgesamt kann man das Buch für alle, die im pädagogischen Bereich arbeiten und Kindern römisches Leben nahe bringen wollen, wie Erzieher, Lehrer und Museumspädagogen empfehlen. Aber auch jene, die römisches Leben selbst erfahren wollen, werden interessante Tipps und Anleitungen finden.

Im vorliegenden Buch „Römer selbst erleben!“ geht es um den Alltag in der römischen Provinz Rätien um etwa 200 n. Chr.

Da der Mensch besser lernt, wenn er neben hören und lesen auch selbst aktiv werden kann, haben die beiden Museumspädagoginnen Juliane Schwartz und Ermelinde Wudy zahlreiche Ideen zusammengetragen, die für uns den Alltag bei den alten Römern lebendig werden lassen.

Kinder und Erwachsene können basteln, nähen, kochen und spielen; es gibt viele Anregungen für entdeckendes Lernen. Ganz nebenbei erfährt man in 6 Kapiteln wissenswertes über die typische Kleidung in der römischen Provinz, das römische Leben, Schönheit und Schmuck, Götter und Riten, Spiele und über die römische Schriftkultur.

Nach der Information über die benötigte Grundausstattung an Werkzeug und Material, bekommt man die Anleitungen, um sich römische Kleidung vom Gürtel, Tasche, und Geldbeutel, über Tunika, Peplos und Mantel bis zu Hose und Unterwäsche selbst schneidern zu können. Der Leser kann Öllämpchen, Holzsandalen, Amulette und Schmuck nachbauen. Rezepte zeigen, wie Moretum mit Mustaceus (Schafkäsepaste und Mostbrötchen), aber auch Lippenstift, Duftsalben, Schminke und Räucherwerk selbst hergestellt werden können. Man findet sogar eine Anleitung zum Bau eines römischen Hausaltars.

Es wird etwas über die Tischsitten, den Tagesablauf und den Lebenslauf eines Römers, den Schuhmacher, den Bronzeschmied und die Religion am Limes erzählt.

Vielfältige Spiele für Kinder und Erwachsene werden vorgestellt, die mit Hilfsmitteln wie Nüssen, Bällen oder Würfeln oder anderen Zutaten ziemlich einfach nach gemacht werden können. Im Abschnitt Schriftkultur kann man über das Alphabet und die Schrift in der Antike nachlesen und einen Rohrgriffel, Wachstafeln und Tinte selbst herstellen.

Im Anhang finden sich Einkaufstipps und weiterführende Literaturhinweise zu den Kapiteln.

Das Buch bietet eine gute Mischung aus Informationen und praktischen Anleitungen. Alles, was in dem Buch steht, ist gut recherchiert und fundiert beschrieben Viele farbige Abbildungen (Fotos und Zeichnungen) veranschaulichen den Inhalt. Die Texte und die "Rezeptanleitung" sind anschaulich geschrieben und verständlich formuliert. Für Näharbeiten finden sich Schnittmuster. Man bekommt Lust, selbst aktiv zu werden. Auch wer handwerklich nicht besonders begabt ist, wird hier sicher fündig: Vom Anfänger bis zum Profi und für jeden Geschmack kann aus vielen Themen ausgewählt werden. Manches ist aber vielleicht nicht jedermanns Sache, wie z.B. die Herstellung eines Knöchelchenspiels mit Sprunggelenksknochen von Schaf, Ziege Hirsch oder Reh oder eine Opferhandlung nachzustellen.

Insgesamt kann man das Buch für alle, die im pädagogischen Bereich arbeiten und Kindern römisches Leben nahe bringen wollen, wie Erzieher, Lehrer und Museumspädagogen empfehlen. Aber auch jene, die römisches Leben selbst erfahren wollen, werden interessante Tipps und Anleitungen finden.

geschrieben am 01.04.2012 | 413 Wörter | 2529 Zeichen

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